2800 Demonstranten zeigen, dass sie keinen Millimeter für Faschismus in Linz lassen!
Am Samstagabend verwandelte sich Linz in ein wahrhaftiges Protestparadies, als rund 2.800 Menschen gegen den umstrittenen Burschenbundball im Palais Kaufmännischer Verein auf die Straße gingen. Der Aufruf der Initiative "Linz gegen Rechts" führte zahlreiche Menschen zusammen, die unter dem Motto "Keinen Millimeter für Faschismus" für eine weltoffene Gesellschaft demonstrierten. Die Stadt war im Teil von Straßensperren und einem Platzverbot rund um das Veranstaltungsort vollkommen lahmgelegt. Die Demonstration begann beim Ars Electronica Center und führte alle Demonstranten zum Martin-Luther Platz – hier wurde lautstark gegen eine Vernetzung von Rechtsextremen und Eliten protestiert.
Die Atmosphäre war gespickt mit kreativen Plakaten und beeindruckenden Slogans – von kritischen Fragen bis zu witzigen Parodien auf den Ball selbst. Die Teilnehmer feuerten sich gegenseitig an und verlebten einen bunten Tag des Protests, während der Burschenbundball, der im Palais Kaufmännischer Verein stattfand, im Hintergrund stattfand. „Keinen Millimeter für Faschismus“ war das Leitmotiv, das die Demonstranten einte und ihnen die Kraft gab, trotz des Regens und der Kälte durchzuhalten.
Zusätzlich musste die Linzer Polizei auf die Situation reagieren, indem sie einige Verkehrsmaßnahmen ergriff. Ab 17 Uhr galt das Platzverbot rund um das Palais KV, und die Straßenbahnen wurden bis auf weiteres gesperrt, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und die Gegendemonstration nicht zu gefährden. So wurde schnell aus dem Protest ein in der ganzen Stadt spürbarer Anruf zur Zivilcourage.
Trotz der Massen von Demonstranten und der Aufregung rund um den Ball blieb die Veranstaltung im Palais Kaufmännischer Verein jedoch umstritten. Der Burschenbundball wird von vielen als eine Plattform für rechtsextreme Ansichten betrachtet, die sich mit gesellschaftlichen und politischen Eliten vernetzen möchten. Diese Bedenken wurden durch die hohe Teilnehmerzahl an der Demonstration mehr als deutlich, auch wenn der Ball selbst nach wie vor stattfand.
Wusstest du, dass der Burschenbundball eine lange Tradition hat und ursprünglich im 19. Jahrhundert ins Leben gerufen wurde? Interessanterweise war dies eine Zeit, in der sich viele Studentengruppen politisch organisierten, doch heute sind die Meinungen über den Ball stark polarisiert. Und während sich die einen in festlicher Kleidung vergnügen, setzen andere ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung und Intoleranz.
LINZ. Am Samstag fand im Palais Kaufmännischer Verein in Linz der Burschenbundball statt, rund 2.800 Personen haben dagegen demonstriert.
Ab 17 Uhr gibt es ein Platzverbot rund um die Ball-Location. Die Gegendemonstranten werden vom Ars Electronica Center zum Martin-Luther Platz ziehen.
"Keinen Millimeter für Faschismus" hieß es zu Beginn der Demo Samstagabend gegen den Burschenbundball im Linzer Palais Kaufmännischer Verein.
Der Demonstration aufgerufen hatte das Bündnis "Linz gegen Rechts". Die Kritiker sehen in dem Ball ein "Vernetzungstreffen für Rechtsextreme mit Eliten aus ...
"Keinen Millimeter für Faschismus" hieß es zu Beginn der Demo Samstagabend gegen den Burschenbundball im Linzer Palais Kaufmännischer Verein.
LINZ. Platzverbot und Straßenbahnsperre! Die Innenstadt liegt heute teilweise etwas lahm. Rund um das Palais KV gilt ein Platzverbot und seit etwa 17 Uhr fahren ...
Keinen Millimeter für Faschismus“ hieß es Samstagabend bei der Demo gegen den Linzer Burschenbundball. Kein Millimeter Platz war auch schon am ...
In der Innenstadt wurde gegen den Burschenbundball im Palais Kaufmännischer Verein protestiert. „Don't kiss Schmiss“, so der Rat der Teilnehmer.