Die Europäische Zentralbank hat die Zinsen erneut gesenkt! Was bedeutet das für Sparer und die Wirtschaft? Hier gibt's die spannende Analyse und die wichtigsten Fakten!
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat es wieder getan: Im Zuge ihrer Bemühungen, auf die schwächelnde Konjunktur im Euroraum zu reagieren, wurden die Zinsen erneut gesenkt. Dies ist bereits das fünfte Mal in Folge, dass der Ratsbeschluss unter Vorsitz von Christine Lagarde auf die doch eher durchwachsenen wirtschaftlichen Daten reagiert. Der am Finanzmarkt maßgebliche Einlagenzins wird voraussichtlich bis zum Sommer auf 2,0 Prozent fallen – ein Zeichen dafür, dass die EZB die Wirtschaft ankurbeln möchte, ohne dabei in die negativen Zinsen abzurutschen.
Für Banken und Sparer könnte diese Entscheidung ganz unterschiedliche Auswirkungen haben. Während Banken weniger Zinsen für ihre Einlagen bei der EZB erhalten, könnte dies für viele Personen bedeuten, dass ihre Ersparnisse noch weniger Zinsen abwerfen. Und während sich die Inflation in einem stabilen Rahmen bewegt, bleibt die Nachfrage nach neuen Krediten in der Eurozone zunächst recht bescheiden. Der Kampf gegen die Konjunkturschwäche ist somit ein wahrlich schmaler Grat, auf dem sich die Notenbank bewegt, denn zu viel Zinsdruck könnte am Ende alles noch schlimmer machen.
Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt: Während die EZB die Zinsen belässt, schaut man über den großen Teich in die USA, wo die Federal Reserve (Fed) den Leitzins deutlich höher hält. Dies schafft einen Zinsabstand zwischen Europa und den USA, der nicht nur für die Märkte, sondern auch für den internationalen Handel von Bedeutung ist. Investitionen könnten somit abwandern, was die ohnehin fragile Konjunktur im Euroraum weiter belasten könnte.
Doch was bedeutet das konkret für dich? Ein Blick auf die durchschnittlichen Sparbuchzinsen zeigt, dass man zur Zeit um jeden Cent kämpfen muss - bleibt die Frage, woher man die besten Zinsen erhält! Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig nach Alternativen umzusehen, die einen realen Zinsgewinn garantieren können. In Österreich gibt es mittlerweile auch zahlreiche Fintechs und Banken, die innovative Anlageformen bieten, um trotz niedriger Zinsen das eigene Geld gewinnbringend anzulegen.
Und lest euch das mal rein: Wusstet ihr, dass seit der Einführung des Euro im Jahr 2002 die EZB insgesamt mehr als 50 Zinssenkungen durchgeführt hat? Und in den letzten Jahren haben sich die Bedingungen für Kredite enorm verbessert, wodurch viele Unternehmen die Chance erhalten haben, problemlos zu organisieren. Es bleibt spannend zu sehen, wie die EZB auf zukünftige Konjunkturschwächen reagieren wird!
Volkswirte erwarten, dass die Notenbank den Einlagenzins bis zum Sommer auf 2,0 Prozent senken wird.
Der Rat der Europäischen Zentralbank um Präsidentin Christine Lagarde reagiert mit einer weiteren Zinssenkung auf die schwächelnde Konjunktur im Euroraum.
Die Europäische Zentralbank hat erneut die Zinsen gesenkt. Der am Finanzmarkt richtungsweisende Einlagenzins fällt damit zum fünften Mal in Folge.
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