Die Möbellegende Kika/Leiner schließt nach 115 Jahren ihre Türen. Was bedeutet das für die Zukunft des Möbelhandels in Österreich?
Am Mittwoch, dem 18. Oktober 2023, war der letzte große Auftritt für Kika/Leiner, die ehemals größte Möbelkette in Österreich. Nach 115 Jahren voller Abenteuer und Herausforderungen schließt die Kette endgültig ihre Türen. Bereits am Morgen drängelten sich über 50 aufgeregte Einkäufer und Schaulustige in der Leiner-Filiale in der Hadikgasse, Wien West, um sich einen letzten Blick auf die Möbel-Schätze zu verschaffen, die bald der Vergangenheit angehören würden. Oder wollten sie einfach nur das merkwürdige Schauspiel der letzten Stunden eines einstigen Giganten miterleben?
Die Stille nach dem Sturm ist fast greifbar, als die letzten Tische, Stühle und Regale einen Teil ihrer Geschichte hinterlassen. Mit der Schließung der letzten 17 Filialen verlieren rund 1.350 Beschäftigte ihre Jobs – ein herber Schlag für die Beschäftigten, die viele Jahre in der Möbelbranche tätig waren. Der Fall von Kika/Leiner ist kein Einzelfall, denn der Möbelmarkt wurde zunehmend von riesigen Ketten wie XXXLutz und Ikea dominiert. Während Kika/Leiner einst die Herzen der Österreicher eroberte, wurde es immer schwieriger, im Schatten der großen Konkurrenten zu bestehen.
Die Geschichte von Kika/Leiner ist eine tragische Erzählung des Aufstiegs und Niedergangs einer Marke, die vor 115 Jahren gegründet wurde und einst für ihre Vielzahl an Möbelstücken, eine große Auswahl und kundenfreundlichen Service bekannt war. Doch wie es oft im Leben ist, können Zeiten des Glanzes nicht ewig währen, vor allem nicht, wenn man sich den neuen Trends und Technologien nicht anpassen kann. Die Kunden von heute suchen nicht nur nach Möbeln, sondern auch nach einem umfassenden Einkaufserlebnis – etwas, das die Traditionsmarke Kika/Leiner trotz ihrer Bemühungen nicht mehr bieten konnte.
Und so zog am letzten Tag der Schließung die Melancholie durch die Gänge: leere Regale, traurige Gesichter und ein Hauch von Nostalgie. Kika/Leiner wird zwar in den Herzen vieler Österreicher weiterleben, doch der Möbelmarkt wird sich weiter verändern. Die großen Möbelketten übernehmen das Zepter, während kleine, unabhängige Möbelgeschäfte um ihren Platz kämpfen. Vielleicht kommt ja nach Kika/Leiner die nächste große Idee, die die Möbelbranche revolutioniert – denn wie wir wissen, bleibt die Branche niemals stehen.
Fun Fact: Wusstest du, dass Kika/Leiner ursprünglich aus einem einzigen Geschäft in Kapfenberg hervorging? Von diesen bescheidenen Anfängen schafften sie es, ein Imperium aufzubauen – eine wahre Erfolgsgeschichte! Außerdem ist Kika/Leiner nicht die einzige Marke, die ihre Türen schließen musste: In den letzten Jahren haben zahlreiche Traditionen in der Einzelhandelslandschaft Österreichs die Herausforderungen der modernen Welt nicht überstanden. Die Frage, die bleibt, ist: Wer wird die nächste große Herausforderung annehmen?
In der Leiner-Filiale Wien West in der Hadikgasse tummelten sich nach Geschäftsöffnung am Mittwoch um 09.30 Uhr über 50 Einkaufswillige und Schaulustige.
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