Die letzten Türen schließen sich: Kika/Leiner schließt nach 115 Jahren! Ein Rückblick auf die Möbelkette, die Österreich prägte und was jetzt kommt.
Nach 115 Jahren ist es so weit – die Vorhänge fallen für Kika/Leiner, die einst größte Möbelkette Österreichs. Am heutigen Mittwoch sperren die letzten 17 Filialen nach Geschäftsschluss endgültig ihre Türen. Die Schließung ist mehr als nur das Ende eines Unternehmens; sie markiert das Ende einer Ära. Viele Österreicher:innen haben mit Kika/Leiner Erinnerungen verknüpft – vom Möbelkauf über die Planung des ersten eigenen Wohnraums bis hin zu Familientreffen in den großzügigen Ausstellungsräumen.
Die Stimmung in den Filialen ist gedrückt. Getrübte Gesichter und leere Regale zeugen von dem, was einst war. Angestellte und Kunden können es kaum fassen, dass sie nach all den Jahren den letzten Blick auf ihre Lieblingsmöbel werfen müssen. Rund 1.350 Beschäftigte verlieren heute ihren Job, und die vielen Stammkunden müssen sich jetzt nach neuen Anlaufstellen für ihre Wohnträume umsehen. Nach mehreren Eigentümerwechseln und Insolvenzen ist das endgültige Aus für die Traditionsmarke nun Realität.
Was ist passiert? Es stellt sich die Frage, wie ein solches Schicksal für ein so bekanntes Unternehmen möglich ist. Die letzten Jahre waren geprägt von finanziellen Schwierigkeiten, und trotz der Hoffnung auf einen Investor konnte die Kette nicht mehr gerettet werden. Stephan Mazal von Creditreform beschreibt die Situation als das finale Kapitel einer Geschichte, die viele Höhen und Tiefen hatte. Die Fleissarbeit und das Herzblut vieler Mitarbeiter haben nicht ausgereicht, um die Marke zu retten.
Was bedeutet das für die Möbelbranche in Österreich? Die Schließung könnte als Warnsignal für andere Einzelhändler dienen. Es zeigt, wie wichtig die Anpassung an die sich ständig verändernden Marktbedingungen ist. Nach 115 Jahren bleibt Kika/Leiner nicht nur als Möbelhändler in Erinnerung, sondern auch als Beispiel für Veränderungen im Einzelhandel. Die Herausforderung, das Online-Shopping und das veränderte Kaufverhalten der Kunden in den Griff zu bekommen, war für Kika/Leiner einfach zu groß.
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Nach 115 Jahren endet die Firmengeschichte des Möbelhändlers Leiner. Kika/Leiner sperrt am Mittwoch nach Geschäftsschluss die zuletzt verbliebenen 17 ...
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Am Mittwoch endet die Firmengeschichte des Möbelhändlers Leiner nach 115 Jahren. Die verbliebenen 17 Kika/Leiner-Filialen sperren nach Geschäftsschluss ...
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