Was hat der Rücktritt von Kardinal Schönborn mit einem Mysterium zu tun? Hier gibt's die Antworten!
Der Abschied von Kardinal Christoph Schönborn als Erzbischof von Wien überrascht viele. Nachdem Papst Franziskus seinen Rücktritt am 22. Januar 2025 angenommen hat, wurde der Stuhl der Erzdiözese Wien vakant. Helmut Schüller, ehemaliger Präsident der Caritas und Mitgründer der Pfarrer-Initiative, kritisiert den chaotischen Ablauf der Nachfolge. Er bezeichnete die Situation als unnötig kompliziert und legt den Finger auf die Wunde der kirchlichen Verwaltung, die in dieser Übergangsphase zu kämpfen hat. Die Frage, wer Schönborn nachfolgen wird, steht in den Sternen – ein wahrer Schlamassel für die Gläubigen und die Kirchenleitung!
Am ersten Tag der Sedisvakanz haben Kardinal Schönborn und der neue Apostolische Administrator Josef Grünwidl ein gemeinsames Gebet für einen neuen Erzbischof gehalten. Dies nährt die Hoffnung, dass der Wechsel schnell und harmonisch erfolgen kann. Dennoch bleibt das Gefühl, dass die Zukunft der Erzdiözese Wien in der Schwebe hängt. Schüller, der in einem Interview auch über frühere Zerwürfnisse mit Schönborn sprach, teilte mit, dass diese Meinungsverschiedenheiten mittlerweile beseitigt sind. Es ist beruhigend zu wissen, dass persönliche Differenzen überwunden werden können, selbst in turbulenten Zeiten.
Die Situation wird zusätzlich interessant durch die Stimmen aus anderen Bistümern. So warnte der texanische Bischof Mark Seitz vor \'drastischen Maßnahmen\', die möglicherweise die breitere katholische Gemeinschaft betreffen könnten. Es bleibt abzuwarten, inwiefern diese externen Einflüsse die Suche nach Schönborns Nachfolger prägen werden. Der Vatikan hat sich bereits dazu entschieden, Bischofsvikar Josef Grünwidl in dieser Übergangszeit zu ernennen, ein Schritt, der sowohl Konsistenz als auch Stabilität in der Erzdiözese gewährleisten soll.
Letzten Endes ist diese Situation nicht nur ein internes kirchliches Problem, sondern spiegelt auch die stetigen Veränderungen im Weltbischofsamt und der Gottesdienstgemeinschaft wider. In solch unsicheren Zeiten ist es für die Gläubigen unerlässlich, die Hoffnung auf eine positive und inklusive Zukunft der Kirche aufrechtzuerhalten. Ein spannendes Detail am Rande: Kardinal Schönborn hat nicht nur als geistlicher Führer in Österreich gewirkt, sondern war auch ein aktiver Mitgestalter der „Wiener Erzbischofskonferenz“, die wichtige Ereignisse in der katholischen Kirche prägt. Mit seinem Rücktritt endet ein Kapitel, und die nächsten Schritte bleiben ungewiss – eine ungewohnte Ungewissheit auch für die Katholiken in Österreich.
Man kann nur spekulieren, wie die Erzdiözese Wien auf den kommenden Wandel reagieren wird und welche Hoffnungsträger für die Rolle des neuen Erzbischofs in Betracht gezogen werden könnten. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Leser daran, dass Kardinal Schönborn während seiner Amtszeit einige bemerkenswerte Themen der Soziallehre angestoßen hat, die bis heute nachklingen! Sei es nun in der Diskussion um die Integration von Migranten oder den Dialog mit anderen Glaubensrichtungen, die Geschichte geht weiter – und das ganz ohne Schönborn!
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Veröffentlicht am 22.01.2025 um 12:11 Uhr – Lesedauer: 5 MINUTEN. Kardinal Christoph Schönborn bei seiner Verabschiedung. Bild: © Erzdiözese Wien/Schönlaub.
Wer Kardinal Christoph Schönborn nachfolgen wird, ist weiterhin unklar. Als Übergangslösung bestellte der Vatikan den Wiener Bischofsvikar Josef Grünwidl.