Aleppo verliert die Kontrolle! Die Dschihadisten sind zurück und bringen frischen Wind in die alten Konflikte. Was steckt wirklich dahinter?
Aktivisten berichten, dass die syrische Regierung die Kontrolle über Aleppo verloren hat – eine dramatische Wende im seit über einem Jahrzehnt andauernden Konflikt. Nach dem Vorstoß jihadistischer Gruppen in der Region haben die Truppen von Bashar al-Assad offenbar ihr Festungsbollwerk in der historischen Stadt aufgegeben, was eine massive Veränderung der Machtverhältnisse in dieser Region bedeutet. „Erstmals seit Beginn des Konflikts im Jahr 2011 ist die Stadt Aleppo nicht mehr unter der Kontrolle der syrischen Regimekräfte“, so der Chef des Aktivistenverbands. Diese Worte erhellen nicht nur die düstere Lage, sie werfen auch ein grelles Licht auf die Komplexität des syrischen Bürgerkriegs.
Während die Kämpfe in Aleppo wieder aufflammen, setzen die russischen Luftstreitkräfte ihre Angriffe auf die Dschihadistenrebellen im Nordwesten Syriens fort. Russland, ein treuer Unterstützer des Assad-Regimes, bleibt weiterhin eine Schlüsselrolle im syrischen Konflikt, wobei der Iran sich ebenfalls zur Unterstützung des Machthabers bekannt hat. Was hier wirkt, ist kein einfacher Konflikt um Land, sondern ein Machtspiel von geopolitischen Größen. Das alles passiert, während die Zivilbevölkerung leidet. Die humanitäre Lage in Aleppo wird immer katastrophaler, und Organisationen wie die in Linz ansässige „Initiative Christlicher Orient“ (ICO) kämpfen verzweifelt um die Versorgung der verzweifelten Menschen vor Ort.
Fallen nun die letzten Bastionen der syrischen Regierung? Die Dschihadisten sind mit einer Großoffensive gegen die Truppen des Regimes in der Offensive, und der erneute Aufschwung der Rebellengruppen lässt die ohnehin schon besorgniserregende Situation um Aleppo weiter eskalieren. „Die Menschen hier sind wie beim Schach – jeder Zug hat weitreichende Folgen,“ sagt ein Kommentar aus der Region, der die realen Konsequenzen für Familien und Gemeinschaften verdeutlicht.
Wussten Sie übrigens, dass Aleppo, einst eine blühende Handelsstadt und UNESCO-Weltkulturerbe, mit einer Geschichte von über 4.000 Jahren zu den ältesten bewohnten Städten der Welt gehört? Die turbulenten Zeiten haben nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die beeindruckende Architektur und das kulturelle Erbe enorm beeinträchtigt. Einige der charakteristischen Souks und alten Bauten legen Zeugnis von einer längst vergangenen Blütezeit ab. Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt eines Tages wieder Frieden findet und ihre alten Ruhmestage aufleben kann, fernab vom Krieg und Leid. In der Zwischenzeit ist es wichtig, die Situation aufmerksam zu beobachten und humanitäre Hilfe zu leisten, wo es nur geht.
Die russischen Luftstreitkräfte setzten unterdessen ihre Angriffe auf Dschihadistenrebellen im Nordwesten Syriens fort, der Iran sichert der syrischen Regierung ...
Nach dem Vorrücken jihadistischer Gruppierungen in Nordsyrien hat die syrische Regierung laut Aktivisten die Kontrolle über Aleppo verloren.
"Erstmals seit Beginn des Konflikts im Jahr 2011 ist die Stadt Aleppo nicht mehr unter der Kontrolle der syrischen Regimekräfte", sagte der Chef der ...
Dschihadistische Kämpfer sollen einem Bericht zufolge die syrische Großstadt Aleppo komplett eingenommen haben. Iran sichert dem Assad-Regime Unterstützung ...
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