Die KTM-Pleite bringt nicht nur den Motorradhersteller in Schwierigkeiten, sondern auch zahlreiche Zulieferer und Arbeitnehmer - ein Drama auf zwei Rädern!
Die Nachrichten schlagen wie ein Schlagloch in die Kurve ein: KTM, eines der bekanntesten Namen im Motorradgeschäft, hat Insolvenz beantragt und steht vor einer Sanierung mit Eigenverwaltung. Was zunächst nach einem weiteren Hochgeschwindigkeitsabenteuer klang, könnte jetzt das Ende eines Traums für viele Angestellte und Fans bedeuten. Rund 3.400 Mitarbeiter zittern um ihre Jobs, während Experten wie KSV-Analyst Götze warnen, dass ohne einen solidem Beitrag des Eigentümers Pierer und der Banken kein Weg zurück in die Gewinnzone möglich sein wird.
Doch die Pleite hat noch weitreichendere Konsequenzen: Das Designstudio Kiska in Salzburg, das eng mit KTM verbunden ist, sieht sich jetzt in der Zwickmühle und muss bereits 40 Mitarbeiter kündigen. Hier qualmt es nicht nur zwischen den fahrbaren Untersätzen, sondern auch in den Büros, wo die kreativsten Köpfe des Unternehmens sitzen. Wer hätte gedacht, dass ein Koloss wie KTM, der jahrelang durch Höhenflüge glänzte, jetzt auf der finanziellen Überholspur in den Rückspiegel schauen muss?
Was könnte diese Katastrophe für die gesamte Industrie in Österreich bedeuten? Ist dies der Beginn eines Kollapses, oder handelt es sich bloß um ein vorübergehendes Hindernis auf der Rennstrecke des Lebens? Die finanzielle Krise weckt jedenfalls so einige Zweifeln an der Stabilität der heimischen Industriestrukturen. Darüber hinaus äußert sich SPÖ-Chef Andreas Babler kritisch zum Management und der Bundesregierung und fordert sofortige Maßnahmen zum Schutz der Arbeitsplätze. Es scheint, als würde jeder beim großen KTM-Rennen einen Boxenstop benötigen - wenn nicht bald Lösungen gefunden werden!
Aber nicht alles ist gespenstisch: KTM hat sich in den letzten Jahren mit zahlreichen innovativen Motorrädern einen Namen gemacht und könnte dank dieser Technologien einen zweiten Frühling erleben. Die spannende Frage bleibt, ob sich KTM als Phoenix aus der Asche erheben kann oder ob die drohenden Milliardenverluste ein böses Ende besiegeln. Die Zukunft ist ungewiss, doch eines ist sicher: Die Motorradsaison ist noch lange nicht vorbei!
Interessanterweise reihen sich die KTM-Modellreihen in die Liste der beliebtesten Motorräder in Europa ein. Zudem machten die innovativen Designs und hochwertigen Produkte des Unternehmens einen erheblichen Beitrag zu dem positiven Bild der österreichischen Industrie. Doch jetzt bleibt es abzuwarten, ob aus dieser Krise neue Chancen entstehen – oder ob wir bald vom letzten Schrei der Kreidler-Motorräder hören müssen, während KTM in die Geschichtsbücher eingeht.
KSV-Experte Götze: „Wird nicht gehen, wenn Eigentümer keinen Beitrag leistet, auch Banken müssen mitgehen“. Rund 20 Prozent der Belegschaft dürften abgebaut ...
Der Motorradhersteller KTM beantragt heute ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung. Rund 3.400 Beschäftigte bangen um ihre Jobs, während auch…
Die KTM-Pleite bringt nun auch ein erstes Unternehmen in Salzburg in Schwierigkeiten. Kiska in Anif (Flachgau) muss 40 Mitarbeiter zur Kündigung anmelden.
Jetzt anhören: Der Motorradhersteller KTM ist nach Jahren mit hohen Gewinnen plötzlich insolvent. Ist die Pleite nur ein Symptom für eine Krise im System?
Da Eigentümer Pierer schon von seinem "Lebenswerk" gesprochen habe, das er "retten" wolle, zeigt sich Götze auch positiv, dass die Sanierung gelingen könne und ...
Angesichts der Pleite des Motorradkonzerns KTM, der sich sanieren will, lädt das Land Oberösterreich Sozialpartner und das Arbeitsmarktservice (AMS) zu ...
Die KTM-Pleite in Milliardenhöhe spitzt sich weiter zu. SPÖ-Chef Andreas Babler übt jetzt scharfe Kritik am Management und der Bundesregierung.