Erste Fälle der Blauzungenkrankheit in Oberösterreich: Wir klären auf, was das für die Viehzucht bedeutet!
In Oberösterreich ist eine außergewöhnliche Situation entstanden, denn das Blauzungenvirus hat nun auch hier seine Spuren hinterlassen. Erst vor Kurzem wurden bei zwei klinisch gesunden Rindern in Steyr-Land die ersten Fälle dieser gefürchteten Viruserkrankung entdeckt. Bekannt als Blauzungenkrankheit, ist sie nicht nur für Rinder, sondern auch für Schafe, Ziegen sowie kamelartige und wildlebende Wiederkäuer gefährlich. Die Übertragung erfolgt durch Stechmücken, die das Virus aus einem infizierten Tier aufnehmen und auf gesunde Tiere übertragen können. Das macht es für Landwirte besonders knifflig, da sie angesichts dieser Krankheit nicht nur ihre Tiere, sondern auch ihre gesamte Viehzucht in Gefahr sehen.
Der Befund wurde in zwei verschiedenen Betrieben diagnostiziert, die jetzt zur besonderen Aufmerksamkeit und Vorsicht aufgefordert sind. Bislang gibt es in beiden Höfen keine erkrankten Tiere, was zunächst ein kleines Licht am Ende des Tunnels sein könnte. Dennoch bedeutet dies eine vorübergehende Schließung der Betriebe, während man alle notwendigen Maßnahmen zu deren Schutz ergreift. Was aber tun die Landwirte in der Zwischenzeit, um ihre Herden zu schützen? Präventive Maßnahmen sind gefragt, angefangen von Schutzimpfungen bis hin zu Umstellungen in der Weidehaltung.
Aber was passiert, wenn weitere Fälle auftreten? Das sorgt bei den Landwirten nicht nur für Schweißperlen auf der Stirn, sondern zeigt auch, wie dünn das Eis ist, auf dem die Viehwirtschaft schwimmt. Mit zunehmenden Temperaturen könnten Mücken, die als Überträger gelten, schneller und intensiver aktiv werden. Daher ist es für die Landwirte essenziell, die Situation genau zu beobachten und sich über die neuesten Entwicklungen bezüglich der Krankheit zu informieren, um proaktive Schritte einzuleiten.
Bei all der Sorge darf man aber auch nicht vergessen, wie beeindruckend das tierische Immunsystem ist, das viele Tiere unmenge von Erregern abwehren kann. Jedes Tier reagiert unterschiedlich auf das Virus, und nicht alle infizierten Tiere zeigen auch Symptome. Zudem wurden in der Vergangenheit Erfolge bei der Bekämpfung von Blauzungenkrankheit verzeichnet, wodurch viele Regionen mittlerweile als virusfrei gelten. Landwirte können sich aufhalten und gemeinsam mit Experten an Lösungen arbeiten, um ihre Tiere in Heil zu bewahren. Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir den Weg zur Erholung ebnen und das Risiko von zukünftigen Ausbrüchen minimieren.
Wussten Sie, dass das Blauzungenvirus erst 2004 in Europa für Aufregung sorgte? Vor über einem Jahrzehnt gab es massive Ausbrüche in verschiedenen Ländern, darunter Deutschland und die Niederlande. Die gute Nachricht ist, dass es mittlerweile Impfstoffe gibt, die die Tiere vor einer Infektion schützen. Je mehr Landwirte solche Impfstoffe nutzen und sich zu modernen Haltungspraktiken bekennen, desto besser sind die Chancen, dass die Viehhaltung gesund bleibt und wir bald wieder von einer virenfreien Praxis berichten können!
Die Blauzungenkrankheit (Bluetongue-Disease/BTV) ist eine Viruserkrankung der Rinder, Schafe, Ziegen, sowie kamelartiger - und wildlebender Wiederkäuer, die ...
Dabei wurde das Blauzungenvirus Serotyp 4 (BTV-4) bei zwei klinisch gesunden Rindern aus zwei verschiedenen Betrieben diagnostiziert. Stechmücken als ...
Bisher gibt es in beiden Betrieben allerdings keine erkrankten Tiere, auch die beiden positiv getesteten Rinder sind klinisch gesund. Sollten doch ...
Nachdem in den vergangenen Wochen bereits aus mehreren Bundesländern Fälle der Blauzungenkrankheit gemeldet worden waren, ist sie nun auch bei zwei Rindern ...
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Deutschlands Tierhalter können ihre Rinder, Schafe und Ziegen auch weiterhin gegen die Blauzungenkrankheit impfen lassen. Die bis zum 6.