TCG Unitech

Job-Krise bei TCG Unitech: Was hat der Autofahrer damit zu tun?

Das steht bei TCG Unitech auf der Kippe: 882 Jobs in Gefahr – weil wir keine Lohnerhöhung wollen? Hier erfährst du mehr!

In der kleinen Stadt Kirchdorf an der Krems, wo die gemütlichen Kaffeehäuser und die prächtigen Landschaften der Alpen auf die fleißigen Hände der Arbeiter treffen, rutschen die 960 Beschäftigten von TCG Unitech auf eine überaus wackelige Klippe. Inmitten eines sich zuspitzenden Konflikts wurde bekannt, dass der Automobilzulieferer 882 Mitarbeiter beim Arbeitsmarktservice (AMS) zur Kündigung angemeldet hat. Der Grund? Ein Streik um die ausverhandelte Lohnerhöhung von 4,8 Prozent kinderleicht unbemerkt im Sand der Automobilindustrie verschwindet, während die Betriebsratschefin mit deftigem Humor versucht, die Wogen zu glätten: "Sie stellen uns die Rute ins Fenster!"

Auf den ersten Blick scheint es fast so, als könnte man die Wechseljahre eines Unternehmens mit dem Schicksal der Autofahrer in Österreich verknüpfen. Wenn man sich die Schwierigkeiten in der Automobilindustrie ansieht, fällt auf, dass es nicht nur um schicke Autos und die neuesten Gadgets geht. Diese Jobkrise kommt möglicherweise nicht nur den Beschäftigten bei TCG Unitech zugute, sondern könnte auch das tägliche Leben und die Mobilität vieler Österreicher beeinflussen, die auf funktionierende Zulieferer angewiesen sind. Da fragt man sich doch: Sind wir alle nicht ein bisschen in die gleiche "Kiste" geraten?

Die TCG Unitech, bekannt für ihre beeindruckende Innovationsarbeit in der Leichtmetall- und Kunststoffindustrie, hat in den letzten Jahren viel Zeit und Mühe investiert, um ihre Position in einem wettbewerbsintensiven Markt zu halten. Doch mit der aktuellen Zuspitzung der Situation und dem Angebot, auf die gesetzlich vereinbarte Lohnerhöhung zu verzichten und einen neuen Vertrag zu unterschreiben, wird die Zukunft dieser Branche und vor allem der Mitarbeiter zum Spielball wirtschaftlicher Turbulenzen. Die Angst vor Kündigung schwebt wie ein Schatten über den Fabrikhallen.

In der berühmten Tradition des „Österreichischen Draufgängertums“ drücken sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber oft nur mit den Handflächen ihre Sorgen ab. Doch hier könnte das Resultat, dass sich nicht nur 882 Mitarbeiter, sondern möglicherweise noch viele andere in der Automobilzulieferer-Branche um ihre Existenz sorgen müssen. Denn die Diskussion über Löhne geht oft über das Ausmaß der finanziellen Frage hinaus – sie ist auch eine Frage des Respekts und der Wertschätzung.

Fakt am Rande: Wenn tatsächlich alle 882 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren sollten, wäre das nicht nur ein Strich durch die Rechnung für die TCG Unitech, sondern könnte auch weitreichende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft haben. Kirchdorf ist für seine beeindruckenden Landschaften und traditionsreichen Kaffeehäuser bekannt. Ein Verlust von Arbeitsplätzen würde für die Region bedeuten, dass auch diese stimmungsvollen Orte um Kunden kämpfen müssten.

Wusstest du, dass die Automobilindustrie eines der größten Arbeitsfelder in Österreich ist? Über 80.000 Menschen sind in diesem Sektor tätig, und davon sind viele auf die Zulieferer angewiesen. Die ständige Jagd nach Kosteneinsparungen stellt die Existenz dieser Arbeitsplätze auf eine harte Probe und zeigt, wie schmal der Grat zwischen Aufschwung und Krise oft ist!