Anora

2024 - 11 - 1

Anora: Wenn Aschenputtel im Stripclub tanzt!

Anora - Cannes Filmfestival - Filmrezension - Liebesgeschichten - Mikey Madison - moderne Aschenputtel-Geschichte - Pretty Woman - Sean Baker - Sexarbeit

Der Cannes-Gewinnerfilm "Anora" erzählt eine fesselnde Geschichte über Liebe und Sexarbeit – bist du bereit für die ultimative Cinderella-Geschichte?

In Sean Bakers neuestem Werk "Anora" sehen wir die inspirierende und zugleich berührende Geschichte der Stripperin Ani, dargestellt von Mikey Madison. Verspielt und selbstbewusst navigiert Ani durch die bunten Lichter und dunklen Schatten der New Yorker Stripclubs, während sie sich scheinbar unversehens in den reichen Sohn eines russischen Oligarchen verliebt. Doch ist es echt oder nur durchtriebene Berechnung? Hier wird der Zuschauer auf eine Reise mitgenommen, die weit über das Klischee von Glamour und Ruhm hinausgeht.

"Anora" handelt nicht nur von den schillernden Oberflächen des Lebens, sondern taucht tief in die menschliche Psyche ein. Der Film ist eine moderne Aschenputtel-Geschichte, die sowohl durch Temperament als auch durch Tragik besticht. Perfekt gewürzt mit Sean Bakers unverwechselbarem Humor, wird hier das Märchen von Reichtum und Liebe einer gründlichen Dekonstruktion unterzogen. Es ist dieser unerwartete Tatbestand, der den Film von anderen romantischen Komödien abhebt, wie zum Beispiel „Pretty Woman“, die dem Publikum nun fast wie eine Milchmädchenrechnung vorkommt.

Die Cannes-Goldene Palme, die "Anora" bereits gewonnen hat, ist ein Zeichen für die hohe Qualität und die innovative Erzählweise des Filmes. Der zwanglose, ehrliche Stil, mit dem Baker Geschichten erzählt, zeigt sich einmal mehr in der Art und Weise, wie er die Herausforderungen und Triumphmomente von Ani einfängt. Ein wahres Kinoerlebnis, das das Publikum sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt und die Grenzen zwischen Liebe und Opportunismus verwischt.

Mit der Uraufführung in den deutschen Kinos steht "Anora" nun vor dem breiten Publikum – ein Anlass, sich zurückzulehnen und in die schillernde Welt der New Yorker Stripclubs einzutauchen. Neben herzzerreißendem Humor bringt der Film auch Themen wie Selbstbestimmung und die Suche nach wahrer Liebe in den Vordergrund, was ihn zu einem unverzichtbaren Erlebnis macht. Und wie bei jeder guten Geschichte, bleibt die Frage: Wer ist hier wirklich die Prinzessin?

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Sean Bakers "Anora": Sexarbeit, Liebe und ein russischer ... (derStandard.at)

Mikey Madison verkörpert eine Stripperin in New York, die durch Heirat eines reichen jungen Russen eine moderne Aschenputtel-Geschichte erlebt.

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Cannes-Gewinnerfilm „Anora“: Gehen Sie jetzt ins Kino! (DIE WELT)

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