Anne Applebaum

Anne Applebaum erhält den Friedenspreis: Ein Aufruf zur Tat!

Die Historikerin Anne Applebaum wird für ihren unermüdlichen Einsatz für die Freiheit geehrt und fordert zum Handeln auf!

Diese Jahr wurde die US-amerikanisch-polnische Historikerin Anne Applebaum mit dem prestigeträchtigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Die Erhebung fand im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt, einem der größten Literatur-Events in Europa. Während der Feierlichkeiten zeigte sich Applebaum dankbar, aber auch besorgt über den gegenwärtigen Zustand der Weltpolitik, insbesondere die zunehmend autoritären Tendenzen in Europa und den Krieg in der Ukraine. Ihre Fähigkeit, historische Zusammenhänge mit den aktuellen politischen Herausforderungen zu verknüpfen, hat ihr eine herausragende Position in der Diskussion um Demokratie und Freiheit verschafft.

In ihrer bewegenden Dankesrede sprach Applebaum eindringlich über die Notwendigkeit, den autoritären Führern und den Gefahren, die von ihnen ausgehen, entgegenzutreten. Sie betonte, dass die Deutschen nicht tatenlos zusehen dürfen, wie der Frieden in Europa gefährdet wird. Ihr „militanter Humanismus“, wie sie es nannte, ruft dazu auf, sich aktiv für die Unterstützung der Ukraine einzusetzen, sowohl in Worten als auch in Taten. Anne Applebaum ist überzeugt, dass die Rückkehr zu einer aktiven Beteiligung in internationalen Angelegenheiten der Schlüssel zur Bewahrung der Demokratie ist.

Applebaum ist bekannt für ihre kritischen Analysen der Sowjetunion und der heutigen geopolitischen Entwicklungen. Ihre Arbeiten illustrieren die Herausforderungen, vor denen demokratische Gesellschaften stehen, und illustrieren, wie wichtig es ist, die Lektionen der Geschichte nicht zu vergessen. Sie selbst sieht sich nicht als „typische Friedenspreisträgerin“, was ihren Diskurs umso spannender macht. In der Paulskirche, wo die Preisverleihung stattfand, war ihre Stimme klar und unmissverständlich: Wer die Freiheit liebt, muss widerstandsfähig bleiben und aktiv werden.

Wusstest du, dass Anne Applebaum auch als Journalistin aktiv ist und für renommierte Zeitungen wie die New York Times und die Washington Post schreibt? Ihre Arbeiten haben nicht nur historische Tiefe, sondern reflektieren auch ihre persönliche Überzeugung, dass Wissen und Aufklärung der beste Weg sind, gegen Unrecht zu kämpfen. Der Friedenspreis ist also nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Anreiz, weiter über das eigene Engagement nachzudenken und aktiv für ein friedliches Miteinander einzutreten.