Marienkäfer

Die Marienkäfer-Invasion: Warum tragen sie Halsschmerzen in die Herbstsonne?

Sind Marienkäfer zur plötzlichen Plage auf deinem Balkon geworden? Hier erfährst du, warum die kleinen Krabbeltiere verbannt werden müssen - und wie du das gechillt hinbekommst!

Der Herbst ist da und mit ihm die fröhlichen Marienkäfer! Diese bunten Käfer sind nicht nur hübsch anzusehen,, sondern auch super nützlich, denn sie verbringen ihre Zeit mit dem Vernichten von Blattläusen. Doch wenn sie massenhaft auf unseren Balkonen oder Fenstern auftauchen, fragt man sich, ob sie vielleicht die nächste große Party planen. Warum genau krabbeln diese kleinen Gesellen in unseren Gärten und Wohnungen herum? Der BUND erklärt: Marienkäfer suchen nach einem gemütlichen Überwinterungsplatz. Die Erdwärme unter Steinen oder der wärmere Balkon kann für sie den entscheidenden Unterschied machen.

Wenn die Temperaturen milder sind, fühlen sich die Marienkäfer besonders dazu verlockt, Fenster und Türen zu besuchen – immer auf der Suche nach ihrem nächsten Winterquartier. Für die Eigenschaften dieser Käfer erfüllt das „Drinnen“ nicht die Wünsche der meisten Menschen. Gibt es eine Möglichkeit, die kleinen Plagegeister unbeschadet zurück nach draußen zu befördern, ohne dass sie die Reise mit einem Herzschmerz - oder in diesem Fall mit einem Schock - beenden? Ja, ganz einfach! Einfach ein Glas oder ein Stück Papier zur Hand nehmen und die Marienkäfer sanft einfangen und ins Freie befördern.

Eure Sorgen um die kleinen Krabbler sind jedoch unbegründet; sie sind friedlich und harmlos. Statt sie zu bekämpfen, wollte man ihnen einfach einen hint geben, dass Fenster und Balkontüren diesmal keine Übernachtungsangebote haben. Wichtig ist, dass ihr die Käfer nicht vergiftet oder mit anderen Mitteln vertreibt; stattdessen gibt es umweltfreundliche Alternativen, um sie sanft von eurem Wohnraum fernzuhalten, wie zum Beispiel durch das Abdichten von Fenstern und Türen oder das Vorsehen von kleineren Spalten.

Ein interessanter Fakt am Rande: In einer Gruppe kann der Marienkäfer bis zu 300 Blattläuse an einem Tag vertilgen! Und wusstet ihr, dass es über 6.000 unterschiedliche Arten von Marienkäfern gibt? Die Vielfalt reicht von den klassischen roten Käfern mit schwarzen Punkten bis hin zu den eher seltenen gelben oder schwarzen Varianten. Also statt euch zu ärgern, könntet ihr euch vielleicht auch einfach mal über die kleinen Krabbler freuen und ihnen guten „Weg zur Überwinterung“ wünschen!