18 Zuschauer kollabierten bei Florentina Holzingers krasser Performance „Sancta“ – ist das noch Kunst oder schon Wahnsinn?
Wenn Theateraufführungen ins Extrem gehen, könnte man meinen, dass sie vor allem in der Welt der Avantgarde ihren Platz finden. Doch hier hat die österreichische Choreografin Florentina Holzinger mit ihrem Werk "Sancta" einen neuen skandalösen Höhepunkt erreicht. In der Stuttgarter Staatsoper dringen Blut, nackte Haut und verstörende Bilder in die Sinne der Zuschauenden ein. So viel Schock und Faszination, dass 18 Zuschauer während der Premiere umgekippt sind, und einige medizinisch behandelt werden mussten! Da fragt man sich: Wo ist die Grenze zwischen Kunst und Ernstfall?
Holzinger, die bereits durch ihre außergewöhnlichen und oft kontroversen Arbeiten auffiel, nutzt in "Sancta" eine Oper von Paul Hindemith aus dem Jahr 1921 als Grundlage für ihre explizite Performance. Während die einen die Grenzen des Möglichen testen und auf ein modernes Theater hinarbeiten wollen, sind andere entsetzt über die Fürsorgepflicht der Stuttgarter Staatsoper. Die Vorstellung provoziert heftige Diskussionen zwischen schockierten Besuchern und Theaterliebhabern. Eines steht fest – die emotionale Bandbreite reicht von Bewunderung bis zur absoluten Abscheu.
Die Reaktionen auf "Sancta" sind gespalten: Einige raunen von abstoßender Schönheit, während andere das Theater als Ort der Kultur und des Genusses sehen, den Holzinger mit ihrem radikalen Ansatz gefährdet. In Zeiten, in denen Theater oft als verstaubt gilt, bringt ihre Inszenierung frischen Wind - oder ist es sogar Sturmbö? Es ist ein Spiel zwischen Publikumsfascination und dem Mythos der Inhalte, die in eine schockierende Darbietung gezwängt werden.
Doch was macht die geniale österreichische Künstlerin so besonders? Sie stellt eine Verbindung zwischen klassischer Musik und modernen, körperlichen Ausdrucksformen her, die nicht nur das Publikum, sondern auch das gesamte Kunstfeld zum Nachdenken anregt.
Interessanterweise ist Holzinger nicht die erste Künstlerin, die mit einer provokanten Performance für mediale Aufmerksamkeit sorgt. Auch andere Künstler wie Marina Abramović haben ähnliche Skandale ausgelöst. Zudem zeigt die hohe Besucherresonanz, dass das Theater nach wie vor ein Ort radikaler Ideen ist, der zum Dialog einlädt – auch wenn dieser manchmal ins Extreme geht.
Der Musiktheaterabend «Sancta» von Florentina Holzinger verstört an der Stuttgarter Staatsoper Teile des Publikums. Das Haus will trotzdem an der zuvor ...
Opernskandal in Stuttgart, das Publikum kotzt – im wahrsten Sinne. Doch ist Florentina Holzingers Performance auch von künstkerischer Bedeutung?
Mit ihrer Opernperformance "Sancta" schockierte Florentina Holzinger einige Zuschauer in der Stuttgarter Oper. Die Ansichten darüber sind gespalten.
Florentina Holzingers „Sancta“ bringt an der Stuttgarter Staatsoper 18 Besucher zum Kollabieren. Und alle reden plötzlich wieder über das Theater.
Blut, nackte Haut, Sex, Verletzungen. 18 Erste-Hilfe-Einsätze wurden am Premierenwochenende der österreichischen Starchoreografin benötigt.
Der Besucherservice der Oper Stuttgart musste sich nach „Sancta“ um 18 Menschen kümmern, in drei Fällen brauchten diese ärztliche Behandlung.
Die Regisseurin Florentina Holzinger baut eine Oper von Paul Hindemith aus dem Jahr 1921 zu einer Performance "Sancta" aus.
Nach der provokanten "Sancta"-Performance in Stuttgart klagen Besucher über Übelkeit. Im November kommt das Stück an die Berliner Volksbühne.
Trotz einer Altersfreigabe ab 18 Jahren und fettgedruckten Warnhinweisen hinterlässt eine aktuelle freizügige und blutige Opernperformance in Stuttgart ihre ...