Daniel Chanoch ist von uns gegangen, aber sein Erbe wird weiterleben. Er kämpfte für die Erinnerung an die Schrecken des Holocausts und den Bau einer Gedenkstätte am KZ-Außenlager Gunskirchen.
Mit großem Bedauern nehmen wir Abschied von Daniel Chanoch, einem beeindruckenden KZ-Überlebenden, der das Unvorstellbare erlitten hat. Nach der Auflösung des Ghettos im Juli 1944 wurde er zusammen mit vielen anderen in verschiedene Konzentrationslager deportiert. Chanoch überlebte nicht nur eines, sondern gleich sechs dieser grausamen Orte. Sein unerschütterlicher Wille zu überleben und sein Streben nach Gerechtigkeit machten ihn zu einem inspirierenden Menschen und eindringlichem Zeugen der Geschichte.
Sein Leben war geprägt von unzähligen Herausforderungen, doch Chanoch widmete seine Zeit dem Erinnern und dem Aufarbeiten der Vergangenheit. Insbesondere setzte er sich leidenschaftlich dafür ein, dass eine Gedenkstätte am Ort des KZ-Außenlagers Gunskirchen errichtet wird. "Es ist wichtig, dass kommende Generationen die Schrecken der Vergangenheit nicht vergessen", war eines seiner oft zitierten Mantras. Für ihn war es nicht nur ein persönlicher Auftrag, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung für eine friedlichere Zukunft.
Der Verlust von Daniel Chanoch ist nicht nur der Verlust eines Überlebenden, sondern auch der Verlust eines Geschichtenerzählers und eines Mahners. Mit seinem Tod verloren wir einen der wenigen lebenden Zeugen, die die Schrecken des Holocausts hautnah erlebt haben. Dennoch bleibt seine Botschaft lebendig und wird durch seine engagierte Arbeit zur Erinnerung und Wahrheitserhaltung weitergetragen. Chanoch wird in den Herzen vieler Menschen weiterleben, die sich an seine Geschichten und seine unermüdliche Arbeit erinnern.
Abschließend sei gesagt, dass der Bau von Gedenkstätten wie in Gunskirchen nicht nur der Vergangenheit gedenkt, sondern auch die Gegenwart und Zukunft betrifft. Jedes Denkmal ist ein Zeichen der Hoffnung und ein Aufruf zur Verantwortung, um ähnliche Gräueltaten nie wieder zuzulassen. Chanochs Erbe lehrt uns, dass der Kampf gegen das Vergessen nie enden darf, und die Stimmen der Vergangenheit auch in der Gegenwart widerhallen müssen.
Chanoch überlebte sechs Konzentrationslager. Sein Wunsch war es, dass auch am Ort des KZ-Außenlagers Gunskirchen eine Gedenkstätte entsteht.
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Litaue überlebte sechs Konzentrationslager, kämpfte für ein "Niemals wieder" und für die Schaffung eines Gedenkortes in Gunskirchen.