Nach den Wahlen kämpfen Kogler und die Grünen um den Glauben der Wähler. Bleibt der Vizekanzler optimistisch oder sind die Grünen am Ende?
Werner Kogler, der grüne Vizekanzler, schaut nach den kürzlich stattgefundenen Nationalratswahlen auf ein schmerzhaftes Ergebnis. Mit einem Minus von fünf Prozentpunkten sind die Zeichen für die Grünen alles andere als rosig. Während die Partei um den Spitzenkandidaten Kogler in Umfragen im einstelligen Bereich herumgrundelt, bleibt der Vizekanzler optimistisch. "In der nächsten Regierung will ich einen Beitrag leisten", verkündet er, fast so, als könnte der Himmel über Österreich gleich aufreißen und die Wähler von ihrer Entscheidung abbringen.
Die Nationalratswahl war für die Grünen kein rauschendes Fest, eher ein mehr als gedämpftes Ereignis, das die Partei nach fünf Jahren voller Krisen in heftige Turbulenzen katapultierte. Trotz der aktuellen Umfragewerte, die die Partei ins Straucheln bringen, kam aus den Reihen der Grünen der klare Wunsch, weiter zu regieren. "Niemand glaubt daran, aber wir sind die Unbeugsamen!", könnte man fast als Motto der Grünen aus den letzten Wochen herauslesen. Kogler, der während des Wahlkampfs einige frische Energie entwickelte, war in Graz zur Wahlurne geschritten und äußerte Zuversicht zu einer möglichen Aufholjagd.
Dennoch bleibt die Frage, ob diese Aufholjagd wahrhaftig gelingt oder ob wir dem Vizekanzler beim Rückzug ins Grüne zusehen müssen. Die ersten Hochrechnungen bestätigen einen massiven Verlust, den niemand so recht erwartet hatte. Kogler, der sichtlich müde schien, schüttelt seine anfängliche Antriebslosigkeit während des Wahlkampfs ab, als er den Zuspruch der Wähler sucht. Während die Politik in Österreich sich weiter dreht, beobachtet ganz Österreich den Kampf der Grünen um die politische Relevanz.
Aber was macht einen Politiker wie Kogler wirklich aus? Tatsächlich hat er einen guten Track Record in der grünen Bewegung, und er war mal ein Teil der ersten gemeinsamen Regierung von Grünen und ÖVP in Österreich. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten könnte er der Schlüssel dazu sein, die Grünen aus der Bredouille zu holen, wenn er es schafft, die zukünftige Koalition zu gestalten. Ein weiterer spannender Fakt: Kogler liebt die Natur und ist ein begeisterter Radfahrer – vielleicht kann er auch einen Kurswechsel für die Grünen auf zwei Rädern hinlegen? im wahrsten Sinne des Wortes! Und ob sich die Aufholjagd tatsächlich als erfolgreich erweist, bleibt abzuwarten, aber eines ist sicher, mit Kogler an der Spitze wird es nie langweilig!
Minus fünf Prozentpunkte sind für den Grünen Vizekanzler Werner Kogler natürlich "schmerzlich". Eine Regierungsbeteiligung schließt er trotz des herben ...
Die Nationalratswahl ist geschlagen. Für Werner Kogler und die Grünen war es wohl kein rauschendes Fest, das Ergebnis dürfte nach fünf krisenbehafteten ...
Viereinhalb Jahre später grundelt die Partei um Spitzenkandidat Werner Kogler in Umfragen im einstelligen Bereich herum, immer knapp vor oder knapp hinter den ...
Werner Kogler, Spitzenkandidat der Grünen, äußerte am Sonntag Zuversicht zu einer erfolgreichen Aufholjagd bei der Nationalratswahl.
Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler war sichtlich müde und antriebslos in den Wahlkampf gestartet. Erst in den letzten Wochen fand er zu alter ...
Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) wählte nach "Espresso" zum Frühstück kurz nach 11.30 Uhr in Graz-Andritz.
Der Juniorpartner der scheidenden Bundesregierung verliert laut ersten Hochrechnungen massiv. Die Partei erlebte eine Schrecksekunde.
Der Grüne Spitzenkandidat und Vizekanzler Werner Kogler will der FPÖ nach dem Wahlergebnis nicht den Nationalratspräsidenten überlassen.
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(Noch) Gut gelaunt bei der Stimmabgabe: Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) mit Ehefrau Sabine Jungwirth · Foto: APA Picture Desk · hochgeladen von Mag. Maria ...