Rapid

2024 - 9 - 28

Rapid in der Zwickmühle: Punktverluste und Derby-Debakel – Wie geht's weiter?

ADMIRAL Bundesliga - Fußball - Guido Burgstaller - LASK - Markus Schopp - Robert Klauß - Robert Zulj - SK Rapid Wien - lask rapid - rapid lask - sk rapid

SK Rapid verlor die Tabellenführung nach dem 1:1 gegen LASK und kämpft um die Rückkehr zur Form. Was passiert jetzt mit den Hütteldorfern?

Der SK Rapid Wien steht aktuell nach einem spannenden Spiel gegen den Linzer ASK unter Druck. Nachdem die Hütteldorfer in der 8. Runde der ADMIRAL Bundesliga aus der Tabellenführung gefallen sind, ging es nun gegen den gefürchteten Rivalen aus Linz. Trotz guter Anzeichen in der letzten Phase der Saison, konnte Rapid seine Überlegenheit im Heimspiel nicht in einen Sieg ummünzen und musste sich mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Kapitän Guido Burgstaller brachte Rapid in der 27. Minute in Führung, doch der LASK schaffte es, den Ausgleich zu erzielen. Ein weiteres Beispiel dafür, dass im Fußball alles möglich ist und Überraschungen an der Tagesordnung stehen.

Die Situation rund um Rapid ist voller Emotionen. Für Trainer Klauß sind die gewalttätigen Ausschreitungen beim Wiener Derby vom letzten Sonntag kein Thema mehr, was auch nicht ganz ohne Brisanz ist. Er betont den Respekt, den sie vor den Linzern haben, was nach dem Derby-Skandal und dem unbefriedigenden Ergebnis gegen LASK noch einmal mehr Gewicht hat. Die Fans von Rapid sind fassungslos, dass ihre Mannschaft erstmals in dieser Saison Punkte im eigenen Stadion hat liegen lassen. Diese Dynamik wird Team und Trainer nun vor eine richtungweisende Herausforderung stellen, denn Trainer Klauß ist gefordert, das Vertrauen der Anhänger zurückzugewinnen.

Die kommende Woche wird für den SK Rapid entscheidend sein: Mit der nächsten Herausforderung in der Liga und dem bevorstehenden Heimspiel gegen Djurgarden in der Conference League, müssen sich die Hütteldorfer jetzt zusammenreißen. Ein Sieg könnte der Schlüssel sein, um den psychologischen Druck zu verringern und die Mannschaft zurück auf den Erfolgsweg zu bringen. Gleichzeitig wird Rapid-Präsident Alexander Wrabetz vor den Medien gefordert sein, um das Vertrauen in das Team und die Sportführung aufrechtzuerhalten.

Die Lage ist spürbar angespannt, doch aus sportlicher Sicht sind auch die Statistiken durchhängig beeindruckend. Rapid kann trotz der letzten Dissonanzen auf eine solide Tradition zurückblicken. So ist es wichtig zu wissen, dass die Hütteldorfer in der Ligageschichte gegen den LASK nicht immer auf verlorenem Posten standen, auch wenn sie in dieser Saison nicht die besten Karten haben. Ein mehr als interessantes Detail: Rapid hat in den letzten Jahren nie ganz den Kontakt zur Spitze der Liga verloren – ein weiteres Indiz für die Kraft und den Durchhaltewillen dieser Mannschaft. Immerhin haben die grün-weißen seit 1945 bereits über 20 Meistertitel geholt – eine Tatsache, die den Loyalität und die Unterstützung ihrer Anhänger beweist, auch in schwierigen Zeiten.