Nach über 140 Jahren schließt das legendäre Café Wortner seine Türen – was wird aus der Wiener Kaffeehauskultur?
Wiener Traditionsbewusstsein trifft auf harte wirtschaftliche Realität: Nach über 140 Jahren ist das historische Café Wortner insolvent. Am Handelsgericht Wien wurde vergangene Woche ein Konkursverfahren eröffnet. Geschäftsführer Oliver Janele gibt an, dass die Verbindlichkeiten des beliebten Kaffeehauses im Herzen der Stadt rund 300.000 Euro betragen. Die Nachricht lässt nicht nur die Kaffeekultur in Wien erzittern, sondern auch die Herzen der Stammgäste, die hier bis weit nach Mitternacht ihren Melange genießen und den alten Charme des Lokals aufsaugen können.
Das Café Wortner wurde im Jahr 1880 von Ferdinand Wortner gegründet und ist nicht nur ein Platz für leckeren Kaffee, sondern auch ein wichtiger kultureller Treffpunkt in Wien-Wieden. Die nostalgischen Möbel, die entspannte Atmosphäre und die Vielfalt an traditionellen Mehlspeisen haben generationsübergreifend zahlreiche Besucher angezogen. Doch nun, in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheiten, steht das Café vor einer ungewissen Zukunft. 35 Mitarbeiter zittern vor ihrem Arbeitsplatzverlust, während das Management alles daran setzt, den Betrieb durch eine Sanierung zu retten.
Inmitten der massiven Schuldenlast gibt es jedoch etwas Positives: Das Café wird voraussichtlich weitergeführt. Oliver Janele und sein Team haben ambitionierte Pläne, die Traditionsstätte sowohl kulinarisch als auch kulturell wiederzubeleben. Die Wiener Kaffeehauskultur soll nicht aussterben – es bleibt nur zu hoffen, dass die persönliche Note und die Tradition des Wortner trotz der Herausforderungen erhalten bleiben können.
Das Café Wortner hat nicht nur eine lange Geschichte, sondern steht auch stellvertretend für das Erbe der Wiener Kaffeehauskultur. Diese erstreckt sich über mehr als 300 Jahre und hat berühmte Schriftsteller, Philosophen und Künstler inspiriert. Ein traditionelles Kaffeehaus in Wien ist nicht nur ein Ort für Kaffee, sondern auch ein Raum für kreative Gedanken und gesellschaftliche Interaktion. Die Schließung eines solchen Hauses weckt auch Erinnerungen an andere Traditionscafés, die leider ähnliche Schicksale erlitten haben, und zeigt, wie wichtig die lokale Unterstützung für diese wertvollen Einrichtungen ist. Kaffeehäuser sind mehr als nur Gastronomiebetriebe, sie sind soziale Zentren, in denen Ideen fließen und Freundschaften blühen – und das hat auch das Wortner über mehr als ein Jahrhundert lang bereitgestellt.
Am Handelsgericht Wien wurde vergangene Woche ein Konkursverfahren eröffnet. Laut Geschäftsführer Oliver Janele sollen die Verbindlichkeiten rund 300.000 Euro ...
Kaffeehaus Café Wortner ist pleite. Die Freenet GmbH, der Betreiber des 140 Jahre alten Gastronomiebetrieb, eröffnete ein Konkursverfahren. Das Café auf der ...
Über das historische Café in Wien-Wieden wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Der Betrieb soll jedoch weitergeführt und saniert werden.
Und weiter heißt es: „Wer in Wien ein traditionelles Kaffeehaus sucht, ist im Café Wortner genau richtig. Denn als eines der ältesten Wiener Kaffeehäuser ...
Im Jahr 1880 eröffnete Ferdinand Wortner das gleichnamige Café in Wien. Nun zittern 35 Mitarbeiter um ihre Jobs. Dem Café droht das Aus.
Seit 140 Jahren wird im Café Wortner im vierten Bezirk die Wiener Kaffeekultur gelebt. Jetzt ist das Traditionsunternehmen pleite.
Das historische Café Wortner in Wien-Wieden, eröffnet am 15. September 1880 von Ferdinand Wortner, hat ein Konkursverfahren eröffnet.
Über das Café Wortner in Wien-Wieden wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Das 140 Jahre alte Kaffeehaus, das 1880 von Ferdinand Wortner gegründet wurde, ...