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2024 - 9 - 15

Der ORF im Hochwasser-Blues: Warum der Bericht so spät kam!

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Hochwasser in Österreich: ORF legt erst spät los! Was die anderen Sender besser machten und wie die Feuchtigkeit unsere Berichterstattung beeinflusste.

Die aktuelle Hochwasser-Situation in Österreich hat nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Medienlandschaft auf die Probe gestellt. So kam es, dass der ORF erst spät und nach langem Zögern mit umfassenden live Berichten auf Sendung ging. Viele Zuschauer fragten sich, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Tragweite der Katastrophe nicht rechtzeitig erkannt hatte. Die Konkurrenz, besonders Puls24 und Oe24, schienen in ihren Live-Übertragungen schneller zu reagieren und informierten die Bevölkerung bereits früher über die dramatische Situation.

DerORF verteidigt sich gegen die weit verbreitete Kritik, laut der die Berichterstattung spärlich und zu spät kam. Medienvertreter des ORF argumentieren, dass die Bildqualität und die notwendigen Vorbereitungszeiten für den Live-Stream entscheidend für die Berichterstattung waren. „Solche Vergleiche mit reinen Nachrichtensendern sind ungerechtfertigt“, heißt es aus der Redaktion, die darauf hinweist, dass sie nicht nur Nachrichten übermitteln, sondern auch Kontext und Hintergrundinformationen bieten wollen. Dennoch bleibt die Frage: War es in Zeiten, wo schnelle Nachrichten lebensrettend sein können, wirklich sinnvoll, sich mit einer einer vorsichtigen Live-Berichterstattung aufzuhalten?

Nach der ersten Aufregung und den Vorwürfen, wurde die Berichterstattung dann erst am Sonntag um 12 Uhr in vollem Ausmaß intensiviert. Die dramatischen Bilder von überfluteten Straßen und Evakuierungen zeigten der Öffentlichkeit, dass auch öffentlich-rechtliche Sender um die Zuschauer kämpfen müssen. In einer Zeit, in der Informationen blitzschnell verbreitet werden, können sich Verspätungen fatal auswirken und vielleicht sogar die Meinung der Zuschauer langfristig beeinflussen.

Es bleibt also spannend zu beobachten, wie der ORF in Zukunft auf so kritische Situationen reagieren wird. Wird die Berichterstattung adaptiert werden, um schneller Handlungsfähig zu sein? Diese Fragen werden wohl nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Medienmacher selbst bewegen. Das Hochwasser führt nicht nur zu Zerstörung in den betroffenen Gebieten, sondern könnte auch einen Umbruch in der Berichterstattungsstrategie des ORF herbeiführen.

Wussten Sie übrigens, dass Hochwasserereignisse in Österreich in den letzten 30 Jahren um 30% zugenommen haben? Ein Grund mehr, warum eine reaktionsschnelle Berichterstattung unerlässlich ist! Gleichzeitig stellt sich die Frage nach der finanziellen Unterstützung für betroffene Gebiete: Im Jahr 2021 flossen über 15 Millionen Euro in Hilfsmaßnahmen – eine Summe, die dank engagierten Journalisten bei solchen Ereignissen auch rechtzeitig in die Medien kommt!

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Hochwasser-Berichte: Es dauerte, bis der ORF Intensiv live berichtete (kurier.at)

Beobachtungen bei den Berichten über die katastrophale Hochwasserlage in Österreich. Puls24 und Oe24 erkannten Lage offenbar früher.

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Hochwasser: Kritik wegen später und spärlicher Berichterstattung ... (derStandard.at)

Lange Livestrecke erst seit Sonntag um 12 Uhr. Der ORF weist "ungerechtfertigte Pauschalkritik" ebenso zurück wie Vergleiche mit reinen Nachrichtensendern.

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Die Rezepte von 16. bis 20. September - extra.ORF.at (extra.ORF.at)

Für "Silvia kocht" geht es werktags um 14.00 Uhr in ORF 2 jede Woche auf Entdeckungsreise durch die Küchen, Kochtöpfe und Restaurants unserer Bundesländer.

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