Herbert Kickl zeigt beim ORF-Sommergespräch, dass er nicht nur der FPÖ-Chef, sondern auch ein Meister der Provokation ist!
Der FPÖ-Chef Herbert Kickl hat sich am Montagabend im Rahmen des ORF-Sommergesprächs am idyllischen Traunsee in bestechender Form präsentiert. Auf den ersten Blick wirkte Kickl wie ein Staatsmann – ein Stück weit friedlich und charmant. Doch hinter dieser Fassade versteckte sich ein Polit-Profi, der alles daran setzte, sein Polit-Profil zu schärfen. Von der ersten Minuten an machte er klar: Steuern? Das ist nicht sein Ding! "Mit uns gibt es keine neuen Steuern" – so lautete eine seiner Kernaussagen, die bei seinen Anhängern sicher auf jubelnde Resonanz stieß.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand auch eine "Korrektur" der Wirtschaftspolitik, die Kickl für notwendig erachtet. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen forderte er eine Leistungsorientierung und warf der Regierung vor, die Wirtschaftszahlen zu vernachlässigen. Auch die Kritik an seiner eigenen Vergütung ließ er nicht lange unkommentiert. Doch während er sich als der große Kritiker stilisiert, hat Kickl tatsächlich die Zeichen der Zeit erkannt und versuchte, den Bogen zu seinem eigenen Vorteil zu spannen. "Die Arbeitnehmer müssen entlastet werden", so sein Appell, während er gleichzeitig eine geheime Botschaft an seine politischen Widersacher sendete.
Eine interessante Wendung im Gespräch kam, als Kickl leidenschaftlich über den "unsauberen Journalismus" wetterte, den er immer wieder für seine Probleme verantwortlich machte. Auf die Fragen von Martin Thür reagierte er teils gereizt, teils schlagfertig und schien nicht wirklich bereit zu sein, seine Sichtweise zu hinterfragen. Es war eine fesselnde Unterhaltung, die so manchem Zuschauer das Gefühl gab, man schaue einem politischen Krimi zu. Kickl versuchte, über einen scharfen Wortwitz und direkte Ansagen zu glänzen, was ihn weit über das gewohnte Kämpferimage seines Charakters hinaushebt.
Zum Abschluss des Abends blieb die Frage: Wird Herbert Kickl tatsächlich in die Fußstapfen seiner Vorgänger treten und denn Kanzlerstuhl ernsthaft ins Visier nehmen? Viele Beobachter sind sich sicher, dass seine kühne Performance eine eindringliche Botschaft an die Wähler war – er ist bereit! Interessant ist auch, dass Kickl nicht der erste FPÖ-Chef ist, der in den Sommergesprächen auftritt. In der Vergangenheit haben bereits viele Größen der österreichischen Politik auf diese Sommer-Plattform geschielt, um ihre Botschaften zu verbreiten und mit ihren Kontrahenten zu flirten.
Und last but not least: Wussten Sie, dass der Traunsee nicht nur in Österreich als schönster See gilt, sondern auch einen sagenumwobenen Nixe beherbergen soll? Vielleicht hatte Kickl sogar noch eine geheime Botschaft an sie – wie ein tolles Sommer-Märchen, das erst noch geschrieben werden muss!
Der FPÖ-Chef liegt in Umfragen auf Platz eins. Als dritter Parteiobmann nimmt er heute Abend am Ufer des Traunsees im ORF-Sommergespräch Platz.
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