Weltbild

2024 - 8 - 14

Bücher sind nicht mehr genug: Schlussstrich bei Weltbild! 📚✌️

Buchhandel - Buchliebhaber - Droege - Insolvenz - Onlinebuchhandel - Weltbild

Weltbild macht dicht und schickt 440 Mitarbeiter in die Kündigung. Was ist passiert und welche witzigen Geschichten stecken hinter dem Buchhandelsgiganten? 🤔

Weltbild, einmal das Herzstück der Buchhandelslandschaft in Deutschland, muss seine Türen schließen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Plail von der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz gab Ende Juni bekannt, dass das Unternehmen, welches am 10. Juni Insolvenz angemeldet hatte, den Geschäftsbetrieb einstellen wird. Ein trauriges Kapitel in der Geschichte des Unternehmens, das über Jahrzehnte hinweg Bücher und viele andere Produkte verkauft hat. Es ist ein Rückschlag für die 440 Mitarbeiter, die nun Ende September ihre Kündigungen erhalten werden.

Die Insolvenz kommt für viele nicht überraschend. Durch die andauernden Verluste war eine nachhaltige Betriebsfortführung längst in Frage gestellt. Die rasante Digitalisierung und die Vorliebe der Leser für Online-Bücher und Streaming-Dienste brachte den ehemaligen Buchhandelsgiganten um seine wirtschaftliche Existenz. Schmerzlich wird wohl nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für zahlreiche Buchliebhaber die Schließung sein, die gerne in den Regalen von Weltbild stöberten.

Doch nicht alles war immer ernst und bedrückend bei Weltbild. Die Kunden erinnerten sich oft mit einem Lächeln an die schillernden Verkaufsaktionen und kuriosen Werbegeschenke, die das Unternehmen ausgestaltet hat. An einem Tag konnte man ein tolles Buch erwerben und am nächsten war man durch ein originelles Angebot mit einer falschen Nase und einer bunten Perücke ausgestattet. Das Chaos im Sortiment war oft so verwirrend wie ein guter Krimi. Wer hätte gedacht, dass man gleichzeitig ein bestsellendes Kochbuch und eine Gartenzwerge-Kollektion erstehen kann?

Am Ende bleibt uns die Frage: Was bedeutet das für den Buchmarkt in Deutschland? Wird die Marktdominanz von Online-Anbietern weiter zunehmen oder finden stationäre Buchhandlungen ihren Platz zurück? Das Aus von Weltbild lässt uns schmunzeln, aber auch nachdenklich zurück. Die Bücher, die sie verkauft haben, werden zwar in den Regalen vieler Wohnzimmer stehen bleiben, aber die Erlebnisse und die Atmosphäre der Filialen werden, zumindest für einige Zeit, schmerzlich vermisst werden.

Interessanterweise war Weltbild nicht nur als Buchhändler bekannt, sondern hatte sich auch in andere Bereiche wie Multimedia und Geschenkartikel gewagt. Aber bei aller Vielfalt scheint der Markt für physische Geschäfte an einem Wendepunkt zu sein. Laut aktuellen Statistiken machen Online-Verkäufe mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes im Buchhandel aus. Zudem wird die Lesekultur in Deutschland auch durch Buch-Abo-Modelle und digitale Plattformen geprägt, die ein affordables und breites Sortiment bieten, das der stationäre Handel nicht mehr leisten kann.

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Weltbild macht zu: Buchhandelskette schließt die letzten Filialen (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Weltbild hatte Anfang Juni Insolvenz angemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Plail von der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz fand trotz zahlreicher ...

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Weltbild GmbH & Co. KG stellt Geschäftsbetrieb ein (börsenblatt)

Die Weltbild GmbH & Co. KG hatte am 10. Juni 2024 Insolvenz angemeldet. Christian Plail, vorläufiger Insolvenzverwalter und Restrukturierungsexperte der Kanzlei ...

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Insolvenz: Weltbild stellt das Geschäft ein (Volksstimme)

Das Unternehmen hatte im Juni beim Amtsgericht Augsburg Insolvenz angemeldet. Plail sagte: „Eine dauerhafte und nachhaltige Betriebsfortführung ist ohne ...

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»Andauernde Verlustsituation«: Buchhändler Weltbild stellt das ... (DER SPIEGEL)

Im Juni musste Weltbild Insolvenz anmelden, jetzt gibt das Unternehmen den Betrieb auf. Die 440 Beschäftigten sollen im September ihre Kündigungen erhalten.

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Insolvenzverfahren: Onlinebuchhändler Weltbild muss Betrieb ... (ZEIT ONLINE)

Im Juni hat Weltbild Insolvenz angemeldet, nun steht das geschäftliche Ende des Buchhändlers fest. Für die 440 Beschäftigten bedeutet das die Kündigung.

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Weltbild: Buchhändler stellt den Geschäftsbetrieb ein (WirtschaftsWoche)

Das Ende von Weltbild ist auch ein Rückschlag für die Düsseldorfer Beteiligungsgesellschaft Droege. Dass Unternehmen hatte Weltbild 2014 aus einer ersten ...

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Weltbild: Insolventes Droege-Asset macht dicht - FINANCE (Finance Magazin)

Die insolvente Buchkette Weltbild stellt den Betrieb ein. Der PE-Investor Droege schoss kein Geld nach. Auch ein anderer Investor ließ sich nicht finden.

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In Österreich nur noch zwei Filialen: Weltbild stellt Geschäft ... (oe24.at)

Das Unternehmen hatte im Juni beim Amtsgericht Augsburg Insolvenz angemeldet. Plail sagte: "Eine dauerhafte und nachhaltige Betriebsfortführung ist ohne ...

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Weltbild macht zu: Buchhandelskette schließt die letzten Filialen (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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