Seine

Seine Schwimmspaß oder Schwitzpause? Der Olympia-Triathlon in Paris!

Die Seine sorgt für bewegte Wellen: Schmutziges Wasser verdirbt den Olympiatriathlon! Warum die Schweizer Gewässer die besseren Schwimm-Aussichten haben, erfahrt ihr hier!

Die Seine, das Aushängeschild von Paris, ist gerade alles andere als ein einladender Ort für sportliche Wettkämpfe. Ursprünglich als prächtiger Schauplatz für den olympischen Triathlon auserkoren, wurde das Event nun wegen dreckigen Wassers kurzerhand verschoben. Während die Pariser Regierung Milliarden in die Aufbereitung der Gewässer investiert hat, kämpft man dennoch gegen akute Wasserverunreinigungen und gefährliche Strömungen, die selbst für die abgehärtetsten Sportler eine zu große Herausforderung darstellen.

Der Triathlon der Männer, eines der Highlights der Olympischen Spiele, wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Organisatoren fanden das Wasser der Seine einfach zu schmutzig und entschieden, dass es zu gesundheitlichen Risiken für die Athleten führt. Eine Entscheidung, die nicht leicht gefallen ist – schließlich rechnete Frankreich damit, die Welt mit einem grandiosen Wassersport-Event zu beeindrucken. Stattdessen sieht es so aus, als würde die Seine mehr als nur ein paar Olympiade-Medaillen in den Fluten versenken.

Interessanterweise ist der Schmutz nicht einfach ein Pariser Problem – auch in Städten wie Berlin kämpft man mit ähnlichen Herausforderungen durch Mischwasserkanalisationen. Bei Starkregen kann es auch hier schnell dazu kommen, dass Toilettenwasser und Abwasser die Flüsse verschmutzen. Die Frage bleibt, ob die Gelder, die in das Abwassersystem investiert wurden, wirklich zur Einsicht führen oder ob es mehr als nur technische Lösungen für diese umweltpolitischen Probleme braucht?

Zusätzlich stellt sich die Frage, wie sich die Sauberkeit der Schweizer Gewässer im Vergleich zu den Pariser Zuständen verhält. Im streng regulierten Umfeld der Schweiz genießen die Gewässer neben atemberaubender Landschaft auch eine bemerkenswerte Sauberkeit, die Schwimmer und Naturliebhaber anlockt. Aber während die Schweiz für sauberes Wasser steht, ist die Seine nun als Spieleverderber der Olympischen Spiele entlarvt worden und hat den Wettkampf in den Hintergrund gedrängt. Die spannende Frage bleibt: Wie lange wird es dauern, bis die Seine wieder ein Ort für Sportler und Schwimmer sein kann?