Geschichte hautnah: Vom Brexit bis zum badischen Aufstand – ein historischer Ausflug!
Der Brexit, ein Wort, das wie ein Sturm durch die politischen Landschaften Berlins und Londons zieht. Am 23. Juli 2019 wurde Boris Johnson zum neuen Premierminister Großbritanniens ernannt und ist seither das Gesicht eines bemerkenswerten politischen Wandels. Mit seiner unnachgiebigen Haltung für den Brexit hat er sich sowohl Unterstützer als auch Gegner geschaffen. Der ehemalige Bürgermeister von London und Sekretär des Außenministeriums versprach, die europäische Klammer zu sprengen und Großbritannien nach dem EU-Austritt „wieder großartig“ zu machen. Doch was wirklich hinter dieser Entscheidung steckt und welche Auswirkungen sie auf die Zukunft des Landes haben könnte, bleibt bis heute umstritten.
In einem ganz anderen Teil der Geschichte, im Jahr 1849, braute sich in Deutschland ein anderer Sturm zusammen. Nach den revolutionären Erhebungen von 1848 suchten die pro-demokratischen Kräfte in Baden nach mehr Freiheit und Selbstbestimmung. Doch die preußischen und reichsdeutschen Truppen standen bereit, um den badischen Aufstand niederzuschlagen. In der Festung Rastatt sahen sich 6.000 badische Aufständische der überwältigenden Militärmacht gegenüber und mussten sich schließlich geschlagen geben. Diese Episode stellt einen Wendepunkt in der deutschen Geschichte dar, der zeigt, wie vulnerable revolutionäre Bewegungen gegenüber etablierten Mächten sein können.
Obwohl beinahe ein Jahrtausend zwischen diesen beiden Ereignissen liegt, teilen sie doch ein zentrales Thema: den Kampf um Selbstbestimmung und nationale Identität. Boris Johnsons Machtübernahme kann als zeitgenössisches Beispiel für den anhaltenden politischen und emotionalen Kampf betrachtet werden, während der badische Aufstand ein frühes Beispiel für revolutionäre Bestrebungen in der europäischen Geschichte ist. Interessant ist, dass beide Ereignisse auch mit dem Streben nach Unabhängigkeit und Freiheit in Verbindung stehen, ein Konzept, das sowohl im 19. als auch im 21. Jahrhundert von immenser Bedeutung ist.
Fakt ist: Während Boris Johnson im politischen Schussfeld steht und darauf drängt, die britischen Grenzen wieder zu kontrollieren, erinnert der badische Aufstand daran, dass auch die kämpferischen Ideen von Freiheit oft auf große Widerstände stoßen. Der Aufstand wurde mit brutalster Gewalt niedergeschlagen, was den Deutschen sowohl im 19. als auch im 20. Jahrhundert vor Augen führte, dass der Weg zur Selbstbestimmung mit vielen Hindernissen gespickt sein kann. Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass in beiden Fällen der Rückschlag nicht das Ende, sondern oft der Beginn neuer Bewegungen darstellt, die die Gesellschaften in ihrem Streben nach Gerechtigkeit und Freiheit weiter antreiben.
1849: Preußische und Reichstruppen schlagen den badischen Aufstand endgültig nieder. Die in der Festung Rastatt eingeschlossenen 6.000 Mann der badischen ...
Beim europafreundlichen Salzburg Summit der Industriellenvereinigung sorgt der frühere britische Premier Boris Johnson für die andere Stimme.