Srebrenica Völkermord

Srebrenica Völkermord: Gedenken an eine traurige Vergangenheit

29 Jahre nach dem Massaker von Srebrenica - Eine Erinnerung an die Opfer und die Bedeutung des Gedenkens

Am 11. Juli jährt sich das Massaker von Srebrenica zum 29. Mal. Damals ermordeten Soldaten der bosnisch-serbischen Armee Tausende bosniakische muslimische Menschen. Die Leichen von 14 Opfern wurden im vergangenen Jahr identifiziert und feierlich beigesetzt. Tausende Menschen versammelten sich zur Gedenkfeier anlässlich des Massakers, um der Opfer zu gedenken. Doch das Gedenken wird auch von Provokationen und Spannungen überschattet, die die traumatische Vergangenheit Bosniens beeinflussen. Zehntausende Menschen in Bosnien und Herzegowina gedachten kürzlich des Völkermordes an über 8000 Muslimen in Srebrenica aus dem Jahr 1995. Die UN werden im nächsten Jahr erstmals offiziell den Opfern des Völkermords gedenken, was die wichtige Erinnerung an diese schreckliche Tragödie unterstreicht. Allerdings wird das Gedenken auch politisch instrumentalisiert, was die Aufarbeitung des Geschehenen erschwert. Bosnien-Herzegowina missversteht bewusst eine UN-Resolution zum Völkermord von Srebrenica, was zu weiteren Spannungen führt. Es ist wichtig, dass die EU und andere internationale Akteure eingreifen, um die richtige Erinnerung an die Opfer zu bewahren und weitere Konflikte zu verhindern. Der Völkermord von Srebrenica bleibt ein tragisches Kapitel der Geschichte Europas und mahnt uns, die Werte des Friedens und der Menschlichkeit zu schützen.