Afghanistan

Große Veränderungen in der Entwicklungszusammenarbeit: GIZ zieht sich bis 2025 komplett aus Afghanistan zurück

Die GIZ, eine deutsche Entwicklungsorganisation, verlässt Afghanistan bis 2025. Erfahre mehr über die Hintergründe!

Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zieht sich bis 2025 vollständig aus Afghanistan zurück. Die Entscheidung folgt auf die Machtübernahme der Taliban, die bereits im Jahr 2021 zur Evakuierung deutscher GIZ-Beschäftigter führte. Auch die Verträge der lokalen Mitarbeiter stehen auf dem Prüfstand. Seit über 20 Jahren war die GIZ in Afghanistan aktiv, doch nun endet ihr Engagement. Die Bundesregierung ordnete den Rückzug an, während bestehende Projekte vorerst weiterlaufen. Die Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit in Afghanistan wirft somit viele Fragen auf.

Es ist das erste Mal seit 2002, dass die Bundesregierung die GIZ vollständig aus einem Land abzieht. Trotz des Rückzugs betont die Organisation, dass laufende Projekte weitergeführt werden. Die Entscheidung markiert einen tiefgreifenden Einschnitt in die langjährige Präsenz der GIZ in Afghanistan. Die Zukunft der lokalen Mitarbeiter und die Auswirkungen auf die Bevölkerung bleiben ungewiss. Die Schließung des GIZ-Büros in Kabul ist ein Symbol für das Ende einer Ära in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.