Altkanzler Vranitzky bemängelt fehlende Aufklärung zur EU-Mitgliedschaft und warnt vor Rechtspopulisten. Erfahre mehr!
Altkanzler Franz Vranitzky äußert Kritik an der aktuellen Regierung und bemängelt, dass die Vorteile der EU-Mitgliedschaft nicht ausreichend kommuniziert werden. Seiner Meinung nach sind viele EU-Politiker in eine Art Stillstand verfallen. Besonders besorgt ist Vranitzky über den Vormarsch der Rechtspopulisten, den er als Bedrohung für die europäische Zusammenarbeit sieht.
Der ehemalige Bundeskanzler betont, dass eine effektive Europapolitik bereits im eigenen Land beginnen muss. Während seiner Amtszeit von 1986 bis 1997 fiel der historische EU-Beitritt 1995, der als Höhepunkt seiner Kanzlerschaft gilt. Vranitzky sieht in der EU-Integration eine Chance für Frieden und Wohlstand in Europa und warnt davor, die Errungenschaften der Union zu unterschätzen.
Insgesamt plädiert Franz Vranitzky für eine stärkere Sensibilisierung der Bevölkerung für die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit. Er fordert von der Regierung mehr Einsatz, um die Bürger über den Sinn und Nutzen der EU-Mitgliedschaft aufzuklären und populistischen Strömungen entgegenzutreten.
Als Kanzler, der maßgeblich am EU-Beitritt Österreichs beteiligt war, bleibt Franz Vranitzky auch nach seiner Amtszeit ein vehementer Verfechter der europäischen Idee. Seine Worte erinnern daran, dass die Werte der EU und die Solidarität unter den Mitgliedsländern entscheidend sind für eine starke und friedliche Zukunft Europas.
Altkanzler Franz Vranitzky meint, dass die Regierung Sinn und Vorteil der EU-Mitgliedschaft zu wenig erklärt. Der Vormarsch der Rechtspopulisten macht ihm ...
Franz Vranitzky (SPÖ) war von 1986 bis 1997 Bundeskanzler. In seine Amtszeit fiel der EU-Beitritt. Der EU-Beitritt 1995 war der Höhepunkt Ihrer Kanzlerschaft.