Laborfleisch

Österreicher sind Laborfleisch gegenüber aufgeschlossen - Schock für Bauern und Minister

Neue Umfragen zeigen: Die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher befürwortet die Zulassung von Laborfleisch. Doch wie reagieren Bauern und Minister darauf?

Die Akzeptanz für Laborfleisch in Österreich wächst: Laut verschiedenen Umfragen sprechen sich knapp zwei Drittel der Befragten für die Zulassung von kultiviertem Fleisch aus dem Labor aus. Besonders bemerkenswert ist, dass 30 Prozent angaben, mehr pflanzliche Fleischalternativen konsumieren zu wollen. Diese Tendenz zur Nachhaltigkeit spiegelt sich auch in Deutschland wider, wo fast die Hälfte der Bürger weniger Fleisch konsumieren möchte, wie das Good Food Institute Europe herausfand. Doch nicht alle sind von Laborfleisch begeistert: Eine aktuelle Online-Umfrage zeigte, dass 63 Prozent der Österreicher für die Zulassung von Laborfleisch sind, was bei Bauern und Ministern für Verunsicherung sorgt.

Es überrascht nicht, dass das Thema Laborfleisch kontrovers diskutiert wird. In Österreich finden 60 Prozent der Befragten, dass pflanzliche Alternativen steuerlich gleich behandelt werden sollten. Interessanterweise sind drei von fünf Österreichern für die Zulassung von Laborfleisch, vorausgesetzt es ist als sicher eingestuft worden. Diese Zustimmung zeigt ein wachsendes Interesse an innovativen Ernährungskonzepten und nachhaltigerem Konsumverhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mehrheit der Österreicher Laborfleisch gegenüber aufgeschlossen ist, während traditionelle Bauern und Politiker zunehmend besorgt sind. Die Diskussion um nachhaltige Ernährung und alternative Eiweißquellen wird in Zukunft sicherlich an Bedeutung gewinnen und die Art und Weise, wie wir Lebensmittel konsumieren, nachhaltig verändern.