PARIS. In Frankreich sorgt eine Staatssekretärin für Wirbel, die sich für das Magazin "Playboy" fotografieren lassen hat. Sie soll nun auf der Titelseite ...
Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen. Zu den Fotos wird ein Interview gestellt, in dem Schiappa über Feminismus und Frauenrechte spricht. Auch wenn es nicht um Nacktfotos geht, ist Marlène Schiappa (40) in Erklärungsnot geraten - noch bevor der neue "Playboy" am Donnerstag in den Verkauf geht.
Die französische Staatssekretärin für Sozial- und Solidarwirtschaft soll auf dem Cover des nächsten „Playboy“ sein. Die Premierministerin...
„In Frankreich sind die Frauen frei.“ Das missfalle allenfalls rückwärtsgewandten und heuchlerischen Menschen. In Frankreich steht eine Staatssekretärin in der Kritik, die sich für das Magazin „Playboy“ fotografieren lassen hat. Die französische Staatssekretärin für Sozial- und Solidarwirtschaft soll auf dem Cover des nächsten „Playboy“ sein.
Frankreichs Öffentlichkeit ist empört: Die Staatssekretärin und Feministin Marlène Schiappa ließ sich für das Playboy-Cover ablichten.
Sie setze sich für die Rechte der Frauen ein und habe verstanden, „dass das Magazin kein Magazin für alte ‚Machos‘ ist, sondern ein Instrument für die feministische Sache sein kann“. Und weiter: „Das Recht der Frauen, über ihren Körper zu verfügen, zu verteidigen, ist überall und zu jeder Zeit wichtig.“ Der Herausgeber des französischen Playboy-Magazins, Jean-Christophe Florentin, ließ gegenüber AFP verlauten, die Staatssekretärin sei die „Playboy-kompatibelste“ Ministerin der Regierung. Seit dem Sommer 2022 ist die 40-Jährige französische Staatssekretärin für Sozial- und Solidarwirtschaft und Vereinswesen. „Wir sind mitten in einer sozialen Krise, es gibt Probleme beim Regieren, da sind Leute zwischen Leben und Tod, und ich habe den Eindruck, ich bin hier hinter dem Rauch einer Nebelkerze“, führte sie weiter aus. Die Bilder zeigen sie in einem weißen Gewand, auf einem Foto ist sie mit tiefem Ausschnitt zu sehen. [nationale Krise](https://www.tz.de/politik/rentenproteste-wie-kommt-frankreich-da-wieder-raus-zr-92171833.html) steuert, schien auch Premierministerin [Élisabeth Borne](https://www.tz.de/politik/elisabeth-borne-wird-neue-franzoesische-premierministerin-zr-91551016.html) nicht gerade zu amüsieren.
Während in Frankreich die Proteste gegen die Rentenreform andauern, liess sich Marlene Schiappa für den «Playboy» ablichten.
Der französische Innenminister Gérald Darmanin nahm Schiappa in einem Interview mit dem französischen Nachrichtensender CNews am Sonntag in Schutz und nannte sie eine «Frau mit Charakter». Schiappa antwortete am Samstag in einem Tweet auf ihre Kritiker und sagte: «Das Recht der Frauen zu verteidigen, die Kontrolle über ihren Körper zu haben, das gibt es überall und immer. Der prominente Auftritt der Politikerin im «Playboy» wurde von politischen Kollegen stark kritisiert, darunter von der französischen Premierministerin Elisabeth Borne.
Die französische Opposition kritisiert die Fotos von Marlène Schiappa, etwa als Ablenkung von der schweren sozialen Krise im Land.
Marlène Schiappa Staatssekretärin löst mit „Playboy“-Foto Debatte in Frankreich aus · Ihre Bücher heißen „Sex, Lügen und heiße Vorstädte“ oder „Wagt den ...
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Marlène Schiappa posiert für den französischen „Playboy“. Gerade der Zeitpunkt sorgt für kritische Stimmen.
„Das Recht der Frauen, über ihren Körper zu verfügen, zu verteidigen, ist überall und zu jeder Zeit wichtig“, erklärte die Staatssekretärin für Sozial- und Solidarwirtschaft. Marlène Schiappa war von 2017 bis 2020 erste Staatssekretärin für die Gleichheit zwischen Frauen und Männern in Frankreich. „In Frankreich sind Frauen frei“, erklärte sie. Das zwölf Seiten umfassende Interview soll sie für „nicht angemessen“ halten – gerade in der Krise. Auch die Inflation macht den Menschen in Frankreich zu schaffen. Zu den Fotos wird ein Interview gestellt, in dem Schiappa über Feminismus und Frauenrechte spricht.
Das aktuelle Titelbild des französischen Playboys sorgt in unserem Nachbarland gerade für ordentlich Aufregung. Dabei es geht nicht mal um Nacktbilder...
Das Recht der Frauen, über ihren Körper zu verfügen, zu verteidigen, ist überall zu jeder Zeit wichtig.“ Auch Innenminister Gérald Darmanin sagte dem Sender „CNews“, sie sei eine „Frau mit Charakter“ und eine „mutige Politikerin“. Und Marlène Schiappa selbst verteidigt sich auf Twitter: „In Frankreich sind die Frauen frei. Sie können sich den Inhalt einfach mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder ausblenden. Die Politik in Frankreich ist nicht begeistert. An dieser Stelle finden Sie einen relevanten Inhalt der externen Plattformtwitter, der den Artikel ergänzt. Und nun ist sie also auf dem aktuellen Titel des Playboys zu sehen und hat dazu ein zwölfseitiges Interview gegeben.
Die französische Staatssekretärin Marlène Schiappa ziert das Cover der nächsten „Playboy“-Ausgabe in Paris – und sorgt mit diesem Auftritt schon vorab für ...