Gründonnerstag

Gleich mal vorweg: Nein, nach dem Aschermittwoch kommt nicht der Gründonnerstag. Aber ja, das Aschenkreuz hat mit dem Aschermittwoch zu tun. Doch von vorn.

Am "stillen Freitag", wie er auch genannt wird, gedenken die Christen dem Leiden und Sterben Jesu Christi. Im Laufe der Geschichte wurde aus "greinen" dann "grün" und die Tradition, an diesem Tag grünes Gemüse zu essen, hat sich etabliert. Der Bärlauch wuchert und ist schnell verarbeitet. Aber der Name "Gründonnerstag" an sich kommt von "greinen", was so viel wie "weinen" oder "wehklagen" bedeutet. Also, der Gründonnerstag ist der fünfte Tag der Karwoche, die mit dem heutigen Palmsonntag, 2. Nach dem Sonntag kommt die NFL, nach dem Aschermittwoch die Fastenzeit.

Mit dem Palmsonntag, hat am 2. April die christliche Karwoche begonnen. Sie ist als Abschluss der Fastenzeit nicht nur eine Zeit der Besinnung, sondern auch ...

„Lamm Gottes“ (lateinisch: Agnus Dei) sind auch die ersten Worte des Gebets bei der Brotbrechung für die Eucharistie-Feier. Auch der Papst wäscht traditionell am Gründonnerstag ausgesuchten Menschen – zuletzt Häftlingen – die Füße. Er wird auch als Fruchtbarkeitssymbol und Frühlingsbote betrachtet. Allerdings verdankt der Tag seinen Namen offenbar nicht der Farbe, sondern dem althochdeutschen Wort „grunen“ oder „greinen“ für „weinen“: Gründonnerstag als Tag der „Greinenden“, der Weinenden, der Büßer. Dabei werden die heiligen Öle geweiht, die im Laufe des Kirchenjahres bei der Spendung von Taufe, Firmung, Krankensalbung und Priesterweihe verwendet werden. Am Mittwoch oder Gründonnerstag wird traditionell die sogenannte Chrisammesse, der Ölweihgottesdienst, gefeiert.

Jede zweite Person in Kärnten und vier von zehn Steirerinnen haben am Gründonnerstag Spinat am Teller. Das ergab eine Online-Umfrage des ...

Drei von zehn Personen in Österreich essen demnach am Gründonnerstag immer Spinat, rund ebenso viele zumindest fallweise. Dem Brauch zufolge essen viele Menschen an dem Tag grünes Gemüse – obwohl sich die Bezeichnung Gründonnerstag eigentlich vom Wort "greinen" ableitet, was weinen oder klagen bedeutet. Gründonnerstag ist der fünfte Tag der Karwoche, Christen gedenken des letzten Abendmahles Jesu am Vorabend der Kreuzigung.