Der bisher wichtigste Politiker und Amtsinhaber Milo Djukanović könnte bei der Stichwahl am Sonntag verlieren. Die politische Linie seines Herausforderers ...
Lokale Medien berichteten, dass manche Wähler aus der Diaspora mit Bussen und Charterflügen angereist seien. Der amtierende Präsident und Chef der Demokratischen Partei der Sozialisten (DPS) Milo Djukanović mobilisierte kurz vor Stichwahl Montenegriner, die im Ausland leben. Er sagte, dass er am Sonntag mit 40.000 zusätzlichen Stimmen rechne.
Mit dem höchsten Staatsamt könnte der Langzeitherrscher seine letzte Machtposition verlieren. Die Gegner von Milo Djukanovic stehen auch für einen ...
Mit dem Abgang von Djukanovic könnte sich Beobachtern zufolge die außenpolitische Ausrichtung des Landes ändern, da die proserbischen Kräfte auch bei der Parlamentswahl im Juni dominieren dürften. Der Präsident, der für fünf Jahre gewählt ist, hat in Montenegro eher nur protokollarische Befugnisse. Während der Anprache von Milatovic in der Wahlnacht stand er unmittelbar neben diesem. Der abgewählte Präsident gratulierte noch in der Wahlnacht seinem Nachfolger. In Montenegro geht damit eine mehr als drei Jahrzehnte währende Ära zu Ende, in der Djukanovic über weite Strecken die Politik des kleinen Balkanlandes an der Adria bestimmt hat. Ihr Vorsitzender Andrija Mandic landete in der ersten Runde auf dem dritten Platz.
In Montenegro tritt der prowestliche Amtsinhaber Milo Djukanovic gegen den ehemaligen Wirtschaftsminister Jakov Milatovic an. Fachleute rechnen mit einem ...
Der 61-jährige Milo Djukanovic hat die Politik in Montenegro seit 33 Jahren als Präsident oder Ministerpräsident dominiert. Der Oxford-Absolvent wechselte vor drei Jahren von der Europäischen Entwicklungsbank (EBRD) in Bukarest als Parteiloser ins Kabinett des damaligen Premiers Zdravko Krivokapic. Bereits vor mehr als zwei Jahren war die Präsidentenpartei DPS bei der Parlamentswahl einer Koalition aus proserbischen und Reformparteien unterlegen.
In Montenegro hat am Sonntag die Stichwahl um das höchste Staatsamt begonnen. Amtsinhaber Milo Djukanovic siegte zwar vor zwei Wochen in der ersten Runde, ...
In der ersten kurzlebigen proserbischen Regierung nach 2020 errang er Popularität, indem er die Löhne erhöhte. Das Präsidentenamt in Montenegro ist repräsentativ. Auch er glaube, dass Montenegro in eine neue Ära gehe, „einem demokratischen, europäischen Montenegro für alle und alle seine Bürger“. Sein nächstes Ziel ist die Aufnahme in die EU, was nach der Abwahl von Djukanovics sozialistischer DPS 2020 jedoch ins Stocken geriet. Sein Herausforderer Milatovic war Wirtschaftsminister in der ersten Regierung ohne DPS-Beteiligung. Der 36-jährige erklärte, er sei „absolut überzeugt, dass ich der neue Präsident des Landes werde, dass die Bürger Montenegros den derzeitigen Präsidenten in die politische Vergangenheit schicken“.
In Montenegro hat am Sonntag die Stichwahl um das höchste Staatsamt begonnen. Wahlberechtigte Bürger sind dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu ...
Zugleich steht er der aus Belgrad gelenkten serbisch-orthodoxen Kirche nahe. Als Wirtschaftsminister der ersten kurzlebigen proserbischen Regierung nach 2020 errang er Popularität, indem er die Löhne erhöhte. 2006 führte Djukanovic die frühere jugoslawische Teilrepublik in die Unabhängigkeit, 2017 in die Nato.
Jakov Milatovic drängt als Reservekandidat in Montenegros Präsidentenpalast. Der im letzten Moment nominierte frühere Wirtschaftsminister Jakov Milatovic, ...
Der politische Späteinsteiger Milatovic gilt im Westen als weitgehend unbeschriebenes Blatt. „Ich gratuliere dem neuen Präsidenten Jakov Milatovic“, sagte Ana Nenezic, die Chefin der auf Wahlforschung spezialisierten Organisation Cemi. Als sich Nachrichten über Djukanovics Niederlage verbreiteten, strömten Milatovics Anhänger:innen auf die Straßen der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica.
Nachdem knapp zwei Drittel der Stimmen ausgezählt wird, wirkt Milatovics Sieg fast sicher. Für Montenegro würde seine Wahl eine engere...
Milatovic ließ sich von Anhängern am Sitz von „Europa Jetzt!“ feiern, die in Chören riefen: „Milo (Djukanovic), es ist vorbei!“. Der abgewählte Präsident gratulierte noch in der Wahlnacht seinem Nachfolger. In Montenegro geht damit eine mehr als drei Jahrzehnte währende Ära zu Ende, in der Djukanovic über weite Strecken die Politik des kleinen Balkanlandes an der Adria bestimmt hat.
Er besiegte damit klar Amtsinhaber Milo Djukanović von der Demokratischen Partei der Sozialisten (DPS), der die letzten drei Jahrzehnte lang die Geschicke von ...
Nach Angaben des Wahlforschungsinstituts Cemi vereinigte er in der Stichwahl 60,1 Prozent der Stimmen auf sich. Der prowestliche Amtsinhaber Milo Djukanovic kam ...
Der 61-jährige Milo Djukanovic hat die Politik in Montenegro seit 33 Jahren als Präsident oder Ministerpräsident dominiert. Der Oxford-Absolvent wechselte vor drei Jahren von der Europäischen Entwicklungsbank (EBRD) in Bukarest als Parteiloser ins Kabinett des damaligen Premiers Zdravko Krivokapic. Bereits vor mehr als zwei Jahren war die Präsidentenpartei DPS bei der Parlamentswahl einer Koalition aus proserbischen und Reformparteien unterlegen.
In Montenegro haben die Bürger am Sonntag einen neuen Präsidenten gewählt. Der prowestliche Amtsinhaber Milo Djukanovic ging zwar mit den meisten Stimmen aus ...
In der Zeit vor 2020 war Montenegro unter den Westbalkan-Staaten ein Vorreiter bei der EU-Annäherung. Als Wirtschaftsminister der ersten kurzlebigen proserbischen Regierung nach 2020 errang er Popularität, indem er die Löhne erhöhte. In Montenegro haben die Bürger am Sonntag einen neuen Präsidenten gewählt.
Nach fast drei Jahrzehnten hat Montenegro ein neues Regierungsoberhaupt. Für das Land wird seine Wahl höchstwahrscheinlich eine engere...
Milatovic ließ sich von Anhängern am Sitz von „Europa Jetzt!“ feiern, die in Chören riefen: „Milo (Djukanovic), es ist vorbei!“. Der abgewählte Präsident gratulierte noch in der Wahlnacht seinem Nachfolger. In Montenegro geht damit eine mehr als drei Jahrzehnte währende Ära zu Ende, in der Djukanovic über weite Strecken die Politik des kleinen Balkanlandes an der Adria bestimmt hat.
Der vom proserbischen Lager unterstützte Ökonom Jakov Milatovic hat nach ersten Prognosen die Präsidentenwahl in Montenegro gewonnen. Damit verliert ...
Er war Wirtschaftsminister in der kurzlebigen proserbischen Regierung, die von Dezember 2020 bis April 2021 amtiert hatte. Mit der Niederlage bei der Präsidentenwahl verliert Djukanovic, der mehr als drei Jahrzehnte die Politik des Landes bestimmt hatte, die letzte Machtposition. Bereits vor mehr als zwei Jahren war die Präsidentenpartei DPS bei der Parlamentswahl einer Koalition aus proserbischen und Reformparteien unterlegen.
Podgorica - In Montenegro wählen die Bürger einen neuen Präsidenten. Der prowestliche Amtsinhaber Milo Djukanovic ging zwar mit den meisten Stimmen aus.
In der Zeit vor 2020 war Montenegro unter den Westbalkan-Staaten ein Vorreiter bei der EU-Annäherung. Der Präsident, der für fünf Jahre gewählt ist, hat in Montenegro eher nur protokollarische Befugnisse. Der 61-Jährige hatte die ehemalige jugoslawische Teilrepublik 2006 in die Unabhängigkeit und 2017 in die Nato geführt. Denn seinen Herausforderer Milatovic unterstützte das gesamte proserbische Lager, das in der ersten Runde noch mit mehreren Kandidaten angetreten war. Während der Anprache von Milatovic in der Wahlnacht stand er unmittelbar neben diesem. Der prowestliche Amtsinhaber Milo Djukanovic musste sich demnach mit 40 bis 41 Prozent der Stimmen begnügen.
Amtsinhaber Djukanovic bestimmte mehr als drei Jahrzehnte die Politik des Landes. Nach den ersten Prognosen wird er nun vom proserbischen Ökonomen abgelöst.
Da kein Kandidat auf 50 Prozent der Stimmen kam, mussten sie in die Stichwahl gehen. In der ersten Runde hatte Djukanovic noch 35,4 Prozent der Stimmen erhalten, Milatovic nur 28,9 Prozent. Nach Angaben des Wahlforschungsinstituts Cemi, die auf einem Auszählungsstand von 62,7 Prozent der abgegebenen Stimmen beruhten, vereinigte er in der Stichwahl am Sonntag 60,1 Prozent der Stimmen auf sich.
In Montenegro ist eine politische Ära zu Ende gegangen: In der Stichwahl um das Präsidentenamt am Sonntag setzte es für Amtsinhaber Milo Djukanovic, ...
Die Regierung in Moskau hat das Land deshalb auf seine Liste unfreundlicher Staaten gesetzt. Nach Russlands Einmarsch in die Ukraine schloss sich Montenegro den EU-Sanktionen gegen Moskau an. Das Land mit rund 620.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gehört zu den sechs Westbalkan-Staaten, die in die EU streben. Djukanovic hat die Politik in Montenegro seit 33 Jahren als Präsident oder Ministerpräsident dominiert. In der ersten Runde hatte Djukanovic noch 35,4 Prozent der Stimmen erhalten, Milatovic nur 28,9 Prozent. „Innerhalb der nächsten fünf Jahre werden wir Montenegro in die Europäische Union führen“, sagte er vor seinen Anhängerinnen und Anhängern.
Der frühere Wirtschaftsminister könnte nach der Stichwahl ums Präsidentenamt den Amtsinhaber Djukanovic ablösen. Ein im letzten Moment nominierter Kandidat ...
Doch als die beiden Ex-Minister 2022 die Bewegung „Europa jetzt“ (ES) gründeten, eroberte diese bei den Kommunalwahlen auf Anhieb das Rathaus der Hauptstadt Podgorica. Ob als Premier, Chef der DPS oder zuletzt als Präsident: Fast 35 Jahre lang hatte „Zar Milo“ die Geschicke im Land bestimmt. Die Koalition strauchelte im Frühjahr 2022 vorzeitig.
Er gilt als Reformer und ist erst 36 Jahre alt: Jakov Milatovic von der Bewegung "Europa jetzt" ist zum neuen Präsidenten Montenegros gewählt worden.
Er gilt als Reformer, war kurz Wirtschaftsminister in Montenegro, gewann die Bürgermeisterwahl in der Hauptstadt Podgorica, die lange als Djukanovic-Hochburg galt. Milatovic profitierte von der immer stärker gewordenen Wechselstimmung der 540.000 Wahlberechtigten. Es ist das Ende einer Ära im Adria-Kleinstaat Montenegro: Nach mehr als 30 Jahren an der Macht - zuletzt als Staatspräsident - ist Milo Djukanovic abgewählt worden.
Der ehemalige Wirtschaftsminister Jakov Milatovic kommt nach ersten Hochrechnungen auf mehr als 60 Prozent. Amtsinhaber Milo Djukanovic auf knapp 40.
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Podgorica – Der Kandidat der neuen Partei "Europa Jetzt!", Jakov Milatovic, hat die Präsidentenwahl in Montenegro klar gewonnen. Der vom proserbischen Lager ...
Nach Angaben des Wahlforschungsinstituts Cemi, die auf einem Auszählungsstand von 62,7 Prozent der abgegebenen Stimmen beruhten, vereinigte er in der Stichwahl ...
Er war Wirtschaftsminister in der kurzlebigen proserbischen Regierung, die von Dezember 2020 bis April 2021 amtiert hatte. Bereits vor mehr als zwei Jahren war die Präsidentenpartei DPS bei der Parlamentswahl einer Koalition aus proserbischen und Reformparteien unterlegen. Der vom proserbischen Lager unterstützte Ökonom Jakov Milatovic hat nach ersten Prognosen die Präsidentenwahl in Montenegro gewonnen.
Jakov Milatović setzte sich klar gegen Amtsinhaber Milo Djukanović durch. Das Ergebnis könnte sich auch auf die EU auswirken.
Während der Ansprache von Milatović in der Wahlnacht stand er unmittelbar neben diesem. Der Präsident, der für fünf Jahre gewählt ist, hat in Montenegro eher nur protokollarische Befugnisse. Der abgewählte Präsident gratulierte noch in der Wahlnacht seinem Nachfolger. In Montenegro geht damit eine mehr als drei Jahrzehnte währende Ära zu Ende, in der Djukanović über weite Strecken die Politik des kleinen Balkanlandes an der Adria bestimmt hat. Der prowestliche Amtsinhaber Milo Djukanović musste sich demnach mit 40 bis 41 Prozent der Stimmen begnügen. Der Kandidat der neuen Partei "Europa Jetzt!"
Der Wirtschaftsexperte Jakov Milatovic geht als Sieger aus der Präsidentschaftswahl in Montenegro hervor. Amtsinhaber Milo Djukanovic folgt mit deutlichem ...
„Heute ist die Nacht, auf die wir die vergangenen 30 Jahre gewartet haben“, sagte der 36-Jährige. Sein nächstes Ziel war die Aufnahme in die EU, was nach der Abwahl seiner DPS 2020 jedoch ins Stocken geriet. Er sei dennoch stolz, auf das Ergebnis, das er nach so langer Zeit an der Macht erzielt habe. Nach Angaben der Wahlbehörden lag die Beteiligung an dem Votum bei fast 70 Prozent. Die rund 540.000 Wahlberechtigten konnten von 7 bis 20 Uhr abstimmen. Das ging nach der Abstimmung vom Sonntag aus Prognosen hervor, denen zufolge der Wirtschaftsexperte und Politneuling auf etwa 60 Prozent kam und Amtsinhaber Milo Djukanovic auf etwa 40 Prozent.
Die Ära des langjährigen Amtsinhabers Milo Djukanovic ist zu Ende. Jakov Milatovic ist neuer Präsident.
Der 61-jährige Milo Djukanovic hat die Politik in Montenegro seit 33 Jahren als Präsident oder Ministerpräsident dominiert. Der Oxford-Absolvent wechselte vor drei Jahren von der Europäischen Entwicklungsbank (EBRD) in Bukarest als Parteiloser ins Kabinett des damaligen Premiers Zdravko Krivokapic. Bereits vor mehr als zwei Jahren war die Präsidentenpartei DPS bei der Parlamentswahl einer Koalition aus proserbischen und Reformparteien unterlegen.