Die Hollywood-Ikone feiert heute, Freitag, den 80. Geburtstag und verrät, warum seine Ehe seit 54 Jahren sehr gut läuft.
Wenn Sie diese anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Warum Christopher Walken (80) Katzen liebt und was andere Filmstars über ihn sagen
Christopher Walken feiert seinen 80. Geburtstag. Der New Yorker hat sich das Label „Kultschauspieler“ redlich verdient: mit zahllosen Klein- und Nebenrollen ...
(luk) [>> Mehr Streamingtipps gibt es hier.](https://www.diepresse.com/5933367/im-goldenen-kafig-die-besten-funf-filme-uber-edelkerker) (and) Als Trump-Verschnitt Max Schreck tritt er in „Batmans Rückkehr“ (diverse Anbieter, ab € 3,99) gegen den Titelhelden an – und als Schnösel-Böser Max Zorin in „Im Angesicht des Todes“ (diverse Anbieter, ab € 2,99) gegen James Bond. (mt) [Jon Favreaus Neuverfilmung des „Dschungelbuchs“ von Disney](https://www.diepresse.com/4967321/digital-dschungel-dschungelbuch) ansieht, wo Walken in der Digitalhaut des Orang-Utans King Louie die schwungvolle Dixieland-Nummer „I Wanna Be Like You“ zum Besten gibt. Oder John Turturros Arbeiterklassen-Musical „Romance & Cigarettes“ ( [Amazon](https://www.diepresse.com/thema/amazon?ref=article_a)), wo er voll herber und herzhafter Inbrunst Tom Jones' unverwüstlichen Schmachtfetzen „Delilah“ schmettert.
Die Legende vom unamerikanischen Amerikaner: Er spielte Wüstlinge, Décadents und Europäer. Doch am besten war er immer dann, wenn er...
Nein, die Herausforderung seiner Präsenz, das Genie seines Spiels offenbaren sich am wirksamsten da, wo er den Amerikaner spielt, den Mann allerdings, der all das verkörpert, wonach Amerika sich sehnt und wovor es sich fürchtet, wenn es in den Spiegel schaut. Natürlich bekam Walken immer wieder das Angebot, den Wüstling, den Décadent, den Europäer zu spielen, und natürlich hat er nicht abgelehnt und war den Rollen gewachsen – auch wenn er da, wo die Filme sein Image nur auszubeuten versuchten, im Bond-Film „A View to a Kill“ zum Beispiel, unter seinen Möglichkeiten blieb. [Hopper](https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/thema/dennis-hopper), dass er nicht überleben wird, und Walken weiß, dass er Hopper erschießen wird, und so geht es nur darum, welche Gemeinheiten Hopper noch sagt und mit welcher Miene Walken das erträgt, bevor er seine Pistole zieht. Denn dass Walken ein Tänzer ist, auch in solchen Filmen, in denen er weder singt noch sich zum Rhythmus der Musik bewegt, ist vielleicht der stärkste Reiz, den seine Performances zu bieten haben: ein Körper, der zu sich selbst ein gefährliches erotisches Verhältnis zu haben scheint. Es war die Szene im vietnamesischen Gefangenenlager, das Russische Roulette, das Spiel von Angst, erbärmlicher Verzweiflung, schließlich Mut in seinem Gesicht, das, im Film, sogar den harten Robert De Niro zum Weinen bringt. Doch am besten war er immer dann, wenn er verkörperte, wonach sich die USA sehnen.