Neben der FPÖ, die ganz fehlte, blieb auch mehr als die Hälfte der SPÖ-Abgeordneten der Rede des ukrainischen Präsidenten im Parlament fern.
Dass die FPÖ gegen die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenkskyj protestieren will, hat Parteichef Herbert Kickl schon im Vorfeld angekündigt. Die ...
Man schätze die Anwesenheit auf zwei Drittel, wissen tue man es aber nicht, heißt es aus der SPÖ, und man betont, dass es keine Anwesenheitspflicht gebe, die Position intern aber klar sei. Sie sei krank, schrieb die SPÖ eine Stunde nach der Rede auf Twitter. Die blauen Abgeordneten verließen den Saal, als Selenskyj per Video zugeschalten wurde, und hinterließen stattdessen Schilder, auf denen Botschaften wie "Ein Platz für Frieden" und "Ein Platz für Neutralität" stand.
Die Video-Ansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Wiener Parlament sorgte am Donnerstag für Proteste vor und im Gebäude.
Sobotka betonte gegenüber Selenskyj, dass "die politische, finanzielle und humanitäre Unterstützung der Ukraine für die Österreicherinnen und Österreicher ein großes Anliegen" sei. Vor dem Parlament demonstrierten dagegen an die hundert Friedensaktivisten, Vertreter der Kulturszene und linken Gruppierungen gegen die Rede Selenskyjs. Die Ukraine kämpfe gegen "blinde Zerstörungswut". Die FPÖ entziehe sich dem demokratischen Diskurs, und "das ist eine Schande", betonte sie. Die Ukraine habe sich "mutig und entschlossen" dem Aggressor Russland entgegengestellt - "das verdient Respekt". Von der Galerie aus verfolgten unter anderen Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der ukrainische Botschafter Wassyl Chymynez und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch die Rede. "Wenn hier im Hohen Haus jemand die Neutralität verrät, dann ist es die FPÖ", meinte auch die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic. Er hoffte, dass die "Konfliktspirale" bald gestoppt werden kann. Er lud die Abgeordneten ein, in die Ukraine zu reisen und sich selbst ein Bild zu machen. Es handle sich um eine militärische und nicht um eine Gesinnungsneutralität. Stattdessen holten die Blauen zu Beginn von Selenskyjs Ansprache aus braunen Papiersackerln Tafeln mit der Aufschrift "Platz für Frieden" und "Platz für Neutralität" hervor, die sie vor sich auf den Pulten platzierten. Die Ukraine möchte in Sicherheit, Ruhe und Freiheit leben.
Schon bei den ersten Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodomyr Selenskyj haben die Abgeordneten der FPÖ am Donnerstag den Nationalrat verlassen.
Fast zeitgleich mit Selenskyjs Rede beginnt am Donnerstag zudem die Hauptversammlung der Raiffeisen Bank International (RBI). Radio Moskau wohl nicht nur bei der FPÖ", kritisiert Douglas Hoyos (NEOS). Von der Galerie aus verfolgten unter anderen Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der ukrainische Botschafter Wassyl Chymynez und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch die Rede. Neben der FPÖ fielen aber auch in den Reihen der SPÖ leere Sitzplätze auf. Die FPÖ werde keine Beitragstäterschaft zu diesem "Anschlag auf Österreichs Neutralität leisten", kündigte er schon vorab an. Schon im März des Vorjahres war die Rede des ukrainischen Präsidenten im Nationalrat am Widerstand der FPÖ gescheitert.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich am Donnerstag im Parlament an Österreich und dessen Bevölkerung gewandt. Er dankte in seiner per ...
Aktivist Stefan Krizmanich etwa sprach von einer „Schande für die Republik“, dass ein Präsident, der offen mit Ultranationalisten kooperiere, die Opposition ausschalte und schwarze Listen dulde, das Wort im Parlament ergreifen dürfe. Sobotka betonte gegenüber Selenskyj, dass „die politische, finanzielle und humanitäre Unterstützung der Ukraine für die Österreicherinnen und Österreicher ein großes Anliegen“ sei. Österreich habe von Beginn an schnell und entschlossen auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine reagiert. „Wenn hier im Hohen Haus jemand die Neutralität verrät, dann ist es die FPÖ“, so die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic. Von der Galerie aus verfolgten unter anderen Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der ukrainische Botschafter Wassyl Chymynez und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, die Rede. Die Ukraine kämpfe gegen „blinde Zerstörungswut“. Er bedankte sich für die humanitäre Hilfe aus Österreich und insbesondere für „Nachbar in Not“. Der Protest der FPÖ würde in jedem Fall von „Neutralitätsverletzung“ so aussehen, auch wenn etwa der russische Präsident im Parlament sprechen würde. In Österreich fanden nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine am 24. „Wenn wir uns an Sie wenden, um um Unterstützung zu bitten, bitten wir darum, Menschenleben zu schützen.“ Die Ukraine wolle in Sicherheit, Ruhe und Freiheit leben. „Danke für die Unterstützung bei der Räumung von Minen und die ärztliche Behandlung in Österreich“, so Selenskyj weiter. Er bedankte sich für die Unterstützung Österreichs für sein Land.
Die rechtsextreme FPÖ hat am Donnerstag kritisiert, dass das Parlament den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum ersten Mal per Video einlädt und ...
November 2022 hat Österreich die Ukraine mit 570 Millionen Euro unterstützt, heißt es in einem Aufgrund seiner neutralen Haltung im Ukrainekonflikt hat Österreich keine Waffen in die Ukraine geschickt, aber Millionen für humanitäre Hilfe ausgegeben. Als neutrales Land würde Österreich dem „Präsidenten einer kriegführenden Nation“ ein Forum bieten, fügte er hinzu.
Sie wurde im Vorfeld scharf kritisiert, die virtuelle Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im österreichischen Parlament.
In Österreich war die NEOS-Initiative vom März des Vorjahres, Selenskyj zu einer Videoansprache einzuladen, am Widerstand der FPÖ gescheitert. “Danke für die Unterstützung bei der Räumung von Minen und die ärztliche Behandlung in Österreich”, sagte Selenskyj. “Und ich warte auf den Moment, wo ich mich bei Österreich bedanken kann für die Wiedergewinnung des Friedens in diesem Land.” Selenskyj zeigte sich überzeugt, dass die Ukraine siegen wird. Danach bedankte sich Selenskyj nochmals ausdrücklich für die bisherige humanitäre Unterstützung, vor allem durch “Nachbar in Not” und im Energiesektor. Selenskyj ist nach Kriegsbeginn in den Parlamenten von fast allen 27 EU-Ländern zu Wort gekommen. Er verteidigte Sanktionen gegen Russland und warnte vor einem “Migrationstsunami” aus Afrika. Der ukrainische Präsident erhob keine neuen Forderungen, sondern fand primär Worte des Dankes angesichts der humanitären Hilfe aus Österreich und verwies auf das Leiden in seinem Land. Scharfe Kritik an dem Verhalten der freiheitlichen Partei übte im Anschluss an Selenskyjs Rede der ÖVP-Nationalratsabgeordnete Reinhold Lopatka: “Kickl ist mit Putin solidarisch, wir mit der Ukraine”, erklärte er. Die FPÖ, die an der geplanten Rede scharfe Kritik geübt hatte, verließ zu ihrem Beginn das österreichische Parlament. Sie wurde im Vorfeld scharf kritisiert, die virtuelle Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im österreichischen Parlament. “Wir verstehen es dankbar zu sein, wenn uns Unterstützung widerfährt”. Lopatka ist Leiter der österreichischen Delegation der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.