Auf dem Sendeplatz seines "ZDF Magazin Royale" lief am Freitagabend die Sendung "Nuhr im Zweiten". Eine Parodie auf Dieter Nuhr - und weitere Comedians.
[Jan Böhmermann](/kultur/tv/themen/jan-boehmermann-4150104.html) an diesem Abend war: Der saß im Publikum und schien sich köstlich zu amüsieren. [Hier können Sie sich die Sendung noch einmal anschauen](https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/zdf-magazin-royale-vom-24-maerz-2023-100.html#xtor=CS5-4) Eine Parodie auf den deutsch-marokkanischen Komiker Abdelkarim, der gelegentlich bei "Nuhr im Ersten" zu sehen ist und hier mit Witzen über Deutsche für dröhnendes Schweigen im Publikum sorgte. Zunächst betrat Falk MacAllister (dargestellt von dem "Soko"-Schauspieler Phillip Lind) die Bühne - unschwer zu erkennen als Der begann mit dem Wort "Entschuldigung", schob dann aber nach einer Kunstpause hinterher: "... Eigentlich ist der Komiker in der ARD zuhause, doch hier trat er unter dem Titel "Nuhr im Zweiten" im Konkurrenzsender auf.
"Was würde Dieter Nuhr tun?", wird sich wohl Headautor Markus Hennig gefragt haben, als er sich an die "ZDF Magazin Royale"-Sendung vom Freitag gesetzt hat.
[Männer](https://www.watson.de/M%C3%A4nner) finden mich attraktiv", sagt Probst. "Es ist eigentlich ganz einfach – bist du Anti-Antifa, dann bist du Fa", schreit der Sänger ins Publikum. Und nochmal erinnert er die Deutschen vor ihm daran, dass sie das "größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte" begangen haben. [Satire](https://www.watson.de/Satire) ist es, den [Menschen](https://www.watson.de/Menschen) den Spiegel vorzuhalten. Pikantes Detail: Der Falsche Nuhr stehtdabei vor einer Headline der "Jungen Freiheit", einer Wochenzeitung der Neuen Rechten. Mit einem Track der realen Bremer Punk-Band Team Scheisse zielt "ZDF Magazin Royale" nochmals auf deutsche Verhältnisse. Sein Kernproblem ist, dass er das Klischee eines deutschen Boomer-Kabarettisten verkörpert, der ab und zu mal auf eine TV-Bühne gelassen wird. "Aber das ist etwas Gutes, ihr kennt eure Grenzen – außer zwischen 1933 und 45." Fernsehschauspieler Harald Burmeister jammert als 52-jähriger Jochen Heppmann über seine "Innenbanddehnung" und spricht dem Klischee entsprechend über die nicht mal halb so alte Melody, mit der er eine Affäre hat. Vielleicht nicht, wenn sie so offen menschenfeindlich sind, aber den richtigen Nerv trifft das "ZDF Magazin Royale"-Ensemble hier allemal. "Entschuldigung", würde Falk MacAllister sagen, wenn er, "etwas falsch gemacht hätte". , wird sich wohl Headautor Markus Hennig gefragt haben, als er sich an die "ZDF Magazin Royale"-Sendung vom Freitag gesetzt hat.
Jan Böhmermann macht sein ZDF Magazin Royale zu „Nuhr im Zweiten“. Die Persiflage zeigt die Banalität konservativen Humors auf. Die TV-Kritik.
„Nuhr im Zweiten“ wirkt so unheimlich authentisch. Böhmermann bringt im ZDF Magazin Royale eine Persiflage. Nein, damit sind nicht die Persiflierten gemeint, sondern die Punkband. Auch die Persiflage von „Nuhr im Ersten“ ist eine „Sendung ganz ohne Denk- und Sprechverbote“. Ohne gefestigte Ideologie, aber gespickt mit reichlich Sexismus, passt auch die Luke-Mockridge-Parodie in die Sendung. Dem Publikum ist auch egal, dass hinter den Auftritten wenig künstlerische Anstrengung steckt, schließlich spricht jemand aus, was es denkt und was es sich nicht außerhalb seiner Safe Spaces (Dorfwirtschaft, Schützenhaus, Facebook) zu sagen traut. Und auch inhaltlich kommt das dem Gesabbel aus „Nuhr im Ersten“ erstaunlich nahe. Nicht ganz der echte Dieter Nuhr präsentiert die Sendung, sondern Sebastian Rüger. [Jan Böhmermann](https://www.fr.de/kultur/tv-kino/jan-boehmermann-zdf-satiriker-neo-magazin-royale-erdogan-twitter-podcast-bremen-90229298.html) dagegen verzichtet – bis auf wenige Sekunden – auf einen Auftritt. Durch das Fehlen ihrer Hassfigur können auch „Liberal“-Konservative ohne große Pulsanstiege am Freitagabend [ZDF](https://www.fr.de/kultur/tv-kino/markus-lanz-zdf-ungewoehnlicher-talk-moderator-blutrausch-zr-13745288.html) schauen. [ZDF Magazin Royale](https://www.fr.de/kultur/tv-kino/zdf-magazin-royale-jan-boehmermann-portraet-satiresendung-fernseh-tv-90356996.html): Alte weiße Männer und Konservative mit liberaler Maskerade werden repräsentiert. Die Persiflage zeigt die Banalität konservativen Humors auf.
Beide stehen für Millionenquoten – und zwei verschiedene politische Lager. Nun hat das „ZDF Magazin Royale“ den Konkurrenten „Nuhr im Ersten“ meisterhaft ...
In enger Lederhose und hochhackigen Schuhen lästert sie über kulturelle Aneignung, Cancel-Culture und die virtuelle „Woke-Stapo“. Das gilt auch für die Nachbetrachtung auf Twitter, wo sich die Lager um Böhmermann oder Nuhr versammeln. Müssen die Hälfte der Panzer Leopardinnen sein?“ Und sie reißt einen aus der Show geschnittenen Witz über Juden. Während das Fake-Studiopublikum bei seinen ausländerfeindlichen Witzen johlt („keine Sorge, ich bin kein Terrorist“), herrscht demonstratives Schweigen bei Witzen zur deutschen Vergangenheit („ihr kennt eure Grenzen – außer zwischen 1933 und 1945″). Dafür sorgen die Gastauftritte von weiteren Doubles im „Switch Reloaded“-Stil. [„ZDF Magazin Royale“](https://www.rnd.de/medien/grimme-preis-jan-boehmermann-und-sandmaennchen-ausgezeichnet-SBEPHLVGRJ73G6XVAHKYVNK4YQ.html). Nuhr klagt dagegen, die daraus folgenden Shitstorms hätten seine „soziale Vernichtung“ zum Ziel. Ihm schwebe eine Sendung „ganz ohne Denk- und Sprechverbote“ vor. Auch wenn es heutzutage unmöglich sei, „keine Gefühle zu verletzen“. Frauenquote an der Front? Und beide raunten so kehlig ins Mikrofon, dass man sie für ein und dieselbe Person halten könnte.
Jan Böhmermann ließ in seinem »ZDF Magazin Royale« die Comedians Dieter Nuhr, Lisa Eckhart und Luke Mockridge parodieren. Auf Twitter kriegen sich die ...
Aber sie hat vermutlich in den vergangenen Jahren sowieso genug damit zu tun gehabt, sich wieder und wieder zu rechtfertigen. Versteht eigentlich jemand die Idee hinter #nuhrimzweiten?« »30 Minuten reinste Folter!« Jan Böhmermann knöpfe sich Dieter Nuhr vor, »ohne Kommentar, ohne Erbarmen, ohne Pointen, zusammenhängende Sätze oder kohärenten Gedanken. Böhmermann machte es wie Joko und Klaas, die ihre Sendezeit immer wieder nutzen, [um auf Missstände und mediale Schräglagen aufmerksam zu machen.](https://www.spiegel.de/kultur/tv/nicht-selbstverstaendlich-joko-winterscheidt-und-klaas-heufer-umlauf-weisen-auf-pflegenotstand-hin-a-0d5d5a33-ea29-46b5-84c3-11913ad788e9) [Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.](https://www.spiegel.de/datenschutz-spiegel) Ein migrantischer Comedian (Younes Al-Amayra in Anspielung auf Abdelkarim Zemhoute) machte sich über die Deutschen lustig, spielte auf die Nazizeit an, und plötzlich konnte niemand im Publikum mehr lachen. Im Netz sind die User gespalten. Der Zuschauer hat völlig recht, die Witze sind wirklich nicht lustig. Die Zuschauerinnen und Zuschauer von »Nuhr im Zweiten« mögen sich sicher und hoffentlich gefragt haben: Wie kann das nur lustig sein? Eine Anspielung auf die richtige Eckhart, der in der Vergangenheit vorgeworfen wurde, sie bediene bei ihren Auftritten antijüdische Stereotypen. Sie sieht aus, als würde sie sich fragen: »Wer ist das und was passiert hier gerade? Bin ich hier richtig?«
Neben Nuhr werden auch Comedians wie Lisa Eckhart und Luke Mockridge in der Sendung dargestellt. Foto: ZDF. "Ich bin absolut für Respekt gegenüber Minderheiten ...
Jan Böhmermann macht sein ZDF Magazin Royale zu „Nuhr im Zweiten“. Die Persiflage zeigt die Banalität konservativen Humors auf. Die TV-Kritik.
„Nuhr im Zweiten“ wirkt so unheimlich authentisch. Böhmermann bringt im ZDF Magazin Royale eine Persiflage. Nein, damit sind nicht die Persiflierten gemeint, sondern die Punkband. Auch die Persiflage von „Nuhr im Ersten“ ist eine „Sendung ganz ohne Denk- und Sprechverbote“. Ohne gefestigte Ideologie, aber gespickt mit reichlich Sexismus, passt auch die Luke-Mockridge-Parodie in die Sendung. Dem Publikum ist auch egal, dass hinter den Auftritten wenig künstlerische Anstrengung steckt, schließlich spricht jemand aus, was es denkt und was es sich nicht außerhalb seiner Safe Spaces (Dorfwirtschaft, Schützenhaus, Facebook) zu sagen traut. Und auch inhaltlich kommt das dem Gesabbel aus „Nuhr im Ersten“ erstaunlich nahe. Nicht ganz der echte Dieter Nuhr präsentiert die Sendung, sondern Sebastian Rüger. [Jan Böhmermann](https://www.fr.de/kultur/tv-kino/jan-boehmermann-zdf-satiriker-neo-magazin-royale-erdogan-twitter-podcast-bremen-90229298.html) dagegen verzichtet – bis auf wenige Sekunden – auf einen Auftritt. Durch das Fehlen ihrer Hassfigur können auch „Liberal“-Konservative ohne große Pulsanstiege am Freitagabend [ZDF](https://www.fr.de/kultur/tv-kino/markus-lanz-zdf-ungewoehnlicher-talk-moderator-blutrausch-zr-13745288.html) schauen. [ZDF Magazin Royale](https://www.fr.de/kultur/tv-kino/zdf-magazin-royale-jan-boehmermann-portraet-satiresendung-fernseh-tv-90356996.html): Alte weiße Männer und Konservative mit liberaler Maskerade werden repräsentiert. Die Persiflage zeigt die Banalität konservativen Humors auf.
"Was würde Dieter Nuhr tun?", wird sich wohl Headautor Markus Hennig gefragt haben, als er sich an die "ZDF Magazin Royale"-Sendung vom Freitag gesetzt hat.
[Männer](https://www.watson.de/M%C3%A4nner) finden mich attraktiv", sagt Probst. "Es ist eigentlich ganz einfach – bist du Anti-Antifa, dann bist du Fa", schreit der Sänger ins Publikum. Und nochmal erinnert er die Deutschen vor ihm daran, dass sie das "größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte" begangen haben. [Satire](https://www.watson.de/Satire) ist es, den [Menschen](https://www.watson.de/Menschen) den Spiegel vorzuhalten. Pikantes Detail: Der Falsche Nuhr stehtdabei vor einer Headline der "Jungen Freiheit", einer Wochenzeitung der Neuen Rechten. Mit einem Track der realen Bremer Punk-Band Team Scheisse zielt "ZDF Magazin Royale" nochmals auf deutsche Verhältnisse. Sein Kernproblem ist, dass er das Klischee eines deutschen Boomer-Kabarettisten verkörpert, der ab und zu mal auf eine TV-Bühne gelassen wird. "Aber das ist etwas Gutes, ihr kennt eure Grenzen – außer zwischen 1933 und 45." Fernsehschauspieler Harald Burmeister jammert als 52-jähriger Jochen Heppmann über seine "Innenbanddehnung" und spricht dem Klischee entsprechend über die nicht mal halb so alte Melody, mit der er eine Affäre hat. Vielleicht nicht, wenn sie so offen menschenfeindlich sind, aber den richtigen Nerv trifft das "ZDF Magazin Royale"-Ensemble hier allemal. "Entschuldigung", würde Falk MacAllister sagen, wenn er, "etwas falsch gemacht hätte". , wird sich wohl Headautor Markus Hennig gefragt haben, als er sich an die "ZDF Magazin Royale"-Sendung vom Freitag gesetzt hat.
In der neuen Folge seiner TV-Show hat sich Jan Böhmermann Comedian Dieter Nuhr vorgeknöpft, um ihm „den Spiegel vorzuhalten“. Auch Luke Mockridge und Lisa ...
Auch Luke Mockridge und Lisa Eckhart nimmt Böhmermann ins Visier. Mit jedem Witz in diese Richtung feiern ihn die Zuschauer mehr. [auf Twitter](https://www.focus.de/thema/twitter/), dass es die vornehmste Aufgabe der Satire sei, den Menschen den Spiegel vorzuhalten.
"Was würde Dieter Nuhr tun?", wird sich wohl Headautor Markus Hennig gefragt haben, als er sich an die "ZDF Magazin Royale"-Sendung vom Freitag gesetzt hat.
[Männer](https://www.watson.de/M%C3%A4nner) finden mich attraktiv", sagt Probst. "Es ist eigentlich ganz einfach – bist du Anti-Antifa, dann bist du Fa", schreit der Sänger ins Publikum. Und nochmal erinnert er die Deutschen vor ihm daran, dass sie das "größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte" begangen haben. [Satire](https://www.watson.de/Satire) ist es, den [Menschen](https://www.watson.de/Menschen) den Spiegel vorzuhalten. Pikantes Detail: Der Falsche Nuhr stehtdabei vor einer Headline der "Jungen Freiheit", einer Wochenzeitung der Neuen Rechten. Mit einem Track der realen Bremer Punk-Band Team Scheisse zielt "ZDF Magazin Royale" nochmals auf deutsche Verhältnisse. Sein Kernproblem ist, dass er das Klischee eines deutschen Boomer-Kabarettisten verkörpert, der ab und zu mal auf eine TV-Bühne gelassen wird. "Aber das ist etwas Gutes, ihr kennt eure Grenzen – außer zwischen 1933 und 45." Fernsehschauspieler Harald Burmeister jammert als 52-jähriger Jochen Heppmann über seine "Innenbanddehnung" und spricht dem Klischee entsprechend über die nicht mal halb so alte Melody, mit der er eine Affäre hat. Vielleicht nicht, wenn sie so offen menschenfeindlich sind, aber den richtigen Nerv trifft das "ZDF Magazin Royale"-Ensemble hier allemal. "Entschuldigung", würde Falk MacAllister sagen, wenn er, "etwas falsch gemacht hätte". , wird sich wohl Headautor Markus Hennig gefragt haben, als er sich an die "ZDF Magazin Royale"-Sendung vom Freitag gesetzt hat.