Geboren auf Korfu, erste Chart-Erfolge als Teenager, mehr als 50 Millionen verkaufte Tonträger: Vicky Leandros hat geschafft, wovon viele Musiker träumen.
Auch wenn Vicky Leandros in Deutschland als Schlagersängerin bekannt ist: Ihr Herz schlägt seit jeher für den französischen Chanson. Aus ihrer ersten Ehe hat Vicky Leandros einen Sohn. Bei ihrem ersten Hit und Fernsehauftritt in der "aktuellen schaubude" war Vicky gerade mal 13 Jahre alt. Mit ihrem zweiten Mann Enno Freiherr von Ruffin hat sie zwei gemeinsame Töchter: die Schauspielerin Sandra von Ruffin und Maximiliane von Ruffin. August 1952 erblickte Vicky Leandros als Vassiliki Papathanasiou das Licht der Welt. Doch mit dem Namen Vassiliki Papathanasiou konnte sie keine Karriere machen - viel zu lang und viel zu sperrig für die Deutsche Hitparade. Auch ihr Vater verlieh sich während seiner aktiven Sängerkarriere einen Künstlernamen: Aus Leandros Papathanasiou wurde Leo Leandros. Ihr Vater Leo Leandros hatte sich in der alten Heimat einen Namen als Sänger gemacht und früh das musikalische Talent seiner Tochter erkannt. Mit einem Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg hat Vicky Leandros ihre Abschiedstournee eingeläutet. Das Lustige daran: Vicky Leandros selbst fand diesen Hit, der in Deutschland ihr erfolgreichster Titel wurde, alles andere als gut. Wenn der Name Vicky Leandros fällt, haben viele Menschen den Hit "Theo, wir fahr'n nach Lodz" im Ohr. Er war es auch, der Vicky von klein auf Gesangsunterricht gab und Lieder schrieb.
Am Sonnabend hat Vicky Leandros gleich zwei ausverkaufte Abschiedskonzerte in der Hamburger Elbphilharmonie gespielt. Das enthusiastische Publikum holte die ...
Oktober in Hannover und am 24. Sie begeistert mit "Valentin", "Tango d'amour" und natürlich auch "Après Toi", ihrem Grand Prix-Siegertitel von 1972. Und dann wären da natürlich noch ihre Hits: zum Beispiel "Ich bin wie ich bin" oder "Verlorenes Paradies". Die Sängerin berichtet gut gelaunt, wie sie einst einen Plattenvertrag in den USA schon unterschrieben hatte, doch ihre Liebe zu Hamburg sie einen Rückzieher machen und in ein Flugzeug zurück steigen ließ. Zu Beginn erklimmt sie die Bühne in einem gold-schwarz glitzernden, bodenlangen Kleid und eröffnet den Abschied mit "Ich hab' die Liebe geseh'n". Sie freut sich sichtlich, hier zu sein, und erzählt zwischen den Stücken Geschichten über sich: Wie sie als gebürtige Griechin nach Hamburg kam, eine Stadt, die sie heute ihre Heimatstadt nennt.
Vicky Leandros hat in den vergangenen 50 Jahren weltweit auf der Bühne gestanden. Nun will die 70-Jährige zum letzten Mal auf Tour gehen.
Ich möchte nicht an den Punkt kommen, an dem ich Sie nicht mehr mit meiner Stimme erreiche", erklärte sie am Samstag ihrem Publikum. Bereits beim ersten Song «Ich hab die Liebe gesehen» klatschten die Zuschauerinnen und Zuschauer mit. Das Konzert war der Auftakt ihrer Tour "Ich liebe das Leben".
Hamburg-Anekdoten, Blumen vom Bürgermeister und Prominenz am Mikro: In der Elbphilharmonie läutete Vicky Leandros ihren Ruhestand ein.
Zwischen Mitklatsch, Bouzouki und Chanson light: Vicky Leandros verabschiedet sich in der Elbphilharmonie nobel von über 50 Jahren Schlagerkarriere.
Vicky ist eine von ihnen, gesamtdeutsches – sie war früh schon in „Ein Kessel Buntes“ – Singerinnerungsreservoir. Sie kramt ihren von der Plattenfirma erst verworfenen Schwulen-Song heraus vom in der Wohnung über ihr geigenden „Valentin, haut mich um mit seinen Melodien“ und singt ihn untergehakt mit ihrem Bandmitgliedern. Als endlich „Die Bouzouki klang durch Sommernacht“ die Sehnsucht schürt, wandert sie schon wieder armschwenkend durch die Reihe. In Deutschland hatte sie trotz ihrer 55 Millionen verkauften Platten und zwanzig Top-20-Hits nur einen Nummer-Eins-Seller, 1974 den Mitklatschgassenhauerbrüller „Theo, wir fahr’n nach Lodz“, der sogar den Griechen peinlich war. Es hebt griechisch an, Mikis Theodorakis, „O Kaymos“, und geht dann deutsch weiter, „Ich hab‘ die Liebe gesehen.“ Sie räuspert sich, die Stimme ist noch nervositätsdünn, steigert sich schnell. Und die von Bouzoukis scharf umzirpte Leandros war mit ihren sanft südlichen Mittanzschlagern immer die feinste Olive im Klangsalat auf der blauweißen After-Holiday-Party. Anschließend konnte sie in den Seventies wunderbar auf der Ägäis-Welle wippen, weil Griechenland, nach Italien und Spanien, als der Deutschen liebstes Urlaubsland schwer aufholte. Und in Hamburg, wenn auch edler, lebt sie mit beiden Pässen immer noch – nach einem zehnjährigen Berlin-Ausbüxer nach der zweiten Scheidung. Aber sie besitzt eine der geschmackssichersten und beständigsten Stimmen des deutschen Schlagers. Allein in Hamburg heißt es in der Elbphilharmonie dreimal in zwei Tagen: „Ausverkauft“. Denn Vicky Leandros hat ihren bürgerlichen Namen, Freifrau von Ruffin, auch nach der eher beiläufigen Trennung 2005 beibehalten, ebenso wie die Landabsteige. Und weil das auf Deutsch „Mann des Volkes“ meint, konnte man es als gutes Omen für den Künstlernamen einer auf Popularität getrimmten weiblichen Sangeskünstlerin namens Vicky Leandros aus Korfu nehmen.
Vicky Leandros machte als Sängerin Weltkarriere. Jetzt klingt sie aus. Der Anfang vom Abschied: umjubelte Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie.
Hamburg verneigt sich vor Weltstar Vicky Leandros (70)! Nach 57 Jahren auf der Bühne hat sie in der Elbphilharmonie mit ihrer Abschiedstournee begonnen.
Er: „Die ,Scorpions' sind ja auch seit 10 Jahren auf Abschiedstour ...“ Auch Techno-Legende H.P. So jemand geht nicht in den Ruhestand!“
Die Schlager-News des Tages im GALA-Ticker: Vicky Leandros spricht über den Grund für ihre Karriere-Aus.
Im Interview mit "Bild" erklärte die Schlagerlegende 2022: "Ich denke, es wird Zeit aufzuhören. Für das erste Konzert ihrer letzten Tournee hat sich die "Ich liebe das Leben"-Interpretin keinen geringeren Ort als die Elbphilharmonie in ihrer Hamburger Heimat ausgesucht. "Ich hatte aus meinem Gefühl heraus gedacht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre.
Gleich drei ausverkaufte Shows im Großen Saal der Elbphilharmonie spielte Vicky Leandros am Wochenende. Die Konzerte bildeten den Auftakt ihrer Tour „Ich ...
Ich möchte nicht an den Punkt kommen, wo ich Sie mit meiner Stimme nicht mehr erreiche.“ Man soll bekanntlich gehen, wenn’s am schönsten ist. Aber ich wollte!“ Klar, gibt es dafür Jubel von ihren vielen schwulen Fans. Und sie erzählt etwa, wie sie im Alter von fünf Jahren mit ihren Eltern von Athen nach Hamburg-Wandsbek zog und wie sie mit 13 ihre erste Single aufnahm. In Nashville hatte sie ihr persönliches Lieblingsalbum „Across The Water“ aufgenommen, auch davon gibt es eine Kostprobe. „Als ich das mal auf Griechisch vor Athener Publikum sang, erntete ich Kopfschütteln.“ „Das war’s mit der Amerika-Karriere.“