Als Felix Gottwald im Winter 2001/02 in die Titelverteidigung im Weltcup der Nordischen Kombinierer gegangen ist, war Johannes Lamparter eben erst zur Welt ...
Zu einer Medaille reichte es dann knapp nicht, im Weltcup unterlag der ÖSV-Jungstar im letzten Saisonbewerb Riiber quasi im Zielsprint im Duell um die Kugel, nun hat er sie aber in Händen. Es gibt auch andere Leute, die sind besser im Springen und Leute, die sind besser im Langlaufen als ich. Und ich habe auf der Schanze schon richtig aufzeigen können." Der Österreicher ist freilich vier Jahre jünger als Riiber und exakt in dem Alter, in dem der große Rivale seinen ersten Gesamtweltcup geholt hat. "Das sind Erfolge, die ich mir nur erträumen habe können. Ich habe im Langlauf oft das Tempo gestaltet, das war eine richtige Stärke. Als Junioren-Weltmeister nach Oberstdorf gekommen, räumte er da ab und war in der corona-bedingten Absenz bzw. Als Felix Gottwald im Winter 2001/2002 in die Titelverteidigung im Weltcup der Nordischen Kombinierer ging, war Johannes Lamparter eben erst zur Welt gekommen. "Da bin ich mit richtig viel Druck umgegangen und habe performen können." "Darauf bin ich richtig stolz, das hat für mich am meisten Bedeutung", ließ Lamparter die APA - Austria Presse Agentur wissen. Trotz seiner Jugend hat Lamparter da den direkten Vergleich, erst 19-Jährig hatte er sich vor zwei Jahren in Oberstdorf zum Weltmeister im Großschanzen-Bewerb gekürt. "Ich bin überglücklich, nach dem Springen noch einmal so ein Rennen hinzulegen", sagte Lamparter im ORF.
Der 21-jährige Tiroler sichert sich einen Wettkampf vor Saisonende vorzeitig die große Kristallkugel in der Nordischen Kombination. - Wintersport, Nord.
Definitiv der Höhepunkt meiner Karriere bis jetzt." Am Ende kommt Lamparter als Elfter (+1:30,5) ins Ziel. Die Freude über die Kristallkugel war dem Gesamt-Zweiten der Vorsaison deutlich anzumerken.
Johannes Lamparter aus Nordirol gewann am heutigen Samstag den Gesamtweltcup in der Nordischen Kombination. Damit folgt der Österreicher auf den Dominator ...
Es gibt auch andere Leute, die sind besser im Springen und Leute, die sind besser im Langlaufen als ich. Lamparter löste also den Norweger Jarl Magnus Riiber als Gesamtweltcupsieger ab, nachdem Riiber viermal in Folge gewonnen hat. Lamparter startete nach Platz 24 im Springen bei schlechten Windverhältnissen im entscheidenden 10-km-Langlauf eine Aufholjagd und kam als Elfter (+1.30,5 Min.) ins Ziel. Johannes Lamparter hat sich erstmals zum Gesamtweltcupsieger in der Nordischen Kombination gekrönt. Johannes Lamparter aus Nordirol gewann am heutigen Samstag den Gesamtweltcup in der Nordischen Kombination. © ANSA / KIMMO BRANDT
Johannes Lamparter hat sich erstmals zum Gesamtweltcupsieger in der Nordischen Kombination gekrönt. Der 21-jährige Tiroler sicherte sich beim Saisonfinale ...
"Er war heuer der beste Kombinierer und so konstant. "Jetzt kann er sich bei zwei österreichischen Größen einreihen. "Ich bin überglücklich, nach dem Springen noch einmal so ein Rennen hinzulegen", sagte Lamparter im ORF. Definitiv der Höhepunkt meiner Karriere bis jetzt." Der 21-jährige Tiroler sicherte sich beim Saisonfinale in Lahti am Samstag mit dem elften Platz zum ersten Mal in seiner Karriere die große Kristallkugel. Johannes Lamparter hat sich erstmals zum Gesamtweltcupsieger in der Nordischen Kombination gekrönt.
Das heutige Ergebnis in Lahti (FIN) war sicher nicht das, was sich die ÖSV-Kombinierer vorstellten. Mit Stefan Rettenegger.
Es war aber schon viel besser, ich habe mich in der Loipe viel fitter gefühlt. Lukas Greiderer beendete das Rennen auf Platz 16, Franz-Josef Rehrl fiel von Platz 4 hinter Greiderer auf Platz 17 in der Endabrechnung zurück. Besser hatten es Franz-Josef Rehrl und Stefan Rettenegger, die nach Sprüngen auf 123 und 124 Metern als beste Österreicher auf den Plätzen 4 (+51sek) und 6 (+1min18sek) lagen. Deshalb ist es nicht nur für mich ein ganz großer Sieg, sondern auch für das ganze Team ein historischer Moment und eine große Werbung für die nordische Kombination“, so Johannes Lamparter. Du musst über eine ganze Saison der beste sein und konstant die Leistung bringen, es ist keine Eintagsfliege, wie es sonst bei einer Medaille passieren kann. Lamparter ist nach Klaus Sulzenbacher (1987/88, 1989/90) und Felix Gottwald (2000/01) erst der dritter Österreicher, dem diese Meisterleistung gelingt.