Skilegende Annemarie Moser feiert am Montag ihren 70. Geburtstag. Die Jubilarin erzählt von ihrer einzigartigen Karriere, Morddrohungen und so manchen ...
SALZBURG. Österreichs Olympiasiegerin und Jahrhundert-Wintersportlerin feiert am Montag ihren 70. Geburtstag.
Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen. Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. "Nur so viel: Es hilft, wenn man ein klares Ziel hat und dieses dann konsequent verfolgt." Mit Sailer habe sie ebenso eine lebenslange Freundschaft verbunden wie mit Kahr. Insgesamt holte Moser-Pröll in elf Saisonen neben sechs großen Kugeln zwischen 1970 und 1980 auch zwölf Disziplinen-Wertungen und fuhr bei über 200 Weltcup-Starts 114 Mal auf das Podest. Wie Jahrgangskollege Franz Klammer hat Moser-Pröll, die seit der Hochzeit mit Herbert Moser (verstorben 2008) tatsächlich nur Moser heißt, ein gutes Jahrzehnt den Skirennsport maßgeblich geprägt und gehört anhaltend zu den Legenden ihrer Zunft. Die von der Skifirma bekrittelte Namensänderung, Drohbriefe sowie Material-Diskussionen hatten bei "Annamirl" die Lust am Skifahren aber stark getrübt. Doch rasch entfachte das ehrgeizige Mädchen, das mit vom Vater aufgebogenen Dachschindeln das Skifahren gelernt hatte, mit ihren Erfolgen einen landesweiten Hype und wurde zum Ski-Superstar ihrer Zeit. "Zuhause werde ich nicht sein, da geht die Tür nicht mehr zu", so Moser-Pröll schmunzelnd. Das Leben und die Karriere der am 27. Zu ihrem Siebziger will sie nämlich Gutes tun und mit einem Charity-Tennisturnier im Mai in Wien, an dem sie selbst aktiv teilnimmt, Geld spenden. "Ich tue aber auch was dafür", verweist Moser-Pröll auf ein nach wie vor aktives Leben mit Bergwandern, Skifahren und Tennis.
Annemarie Moser-Pröll feiert ihren 70er. Sie feierte unglaubliche Triumphe - aber die erfolgreichste Skifahrerin Österreichs blieb immer bescheiden.
Mir war immer egal, wer hinter mir die Zweite ist“ Samstag feierte sie im kleinen Kreis mit Tennisfreunden, den Sonntag verbringt sie mit Tochter Marion, 40, und Enkel Elias, 20 – und den eigentlichen Geburtstag am Montag? Sie war eine Popularitätsgigantin, aber halt auch die bescheidene Bergbauerntochter, die im Prinzip nur Spaß am Skifahren haben wollte: „Man kann sich das heute mit den ganzen Betreuerstäben ja gar nicht mehr vorstellen. Wobei sie mit ihrer Popularität in der ersten Hälfte ihrer Karriere nicht umgehen konnte: „Mir war das alles zu viel. Nur vier Jahre später wollte es der Zufall, dass sie mit der Abfahrts-Olympiasiegerin von 1964, Christl Haas, mit dem Lift den Berg hinauffuhr. Und schon mit zehn Jahren wusste die kleine Annemarie Pröll, dass sie Skirennfahrerin werden würde.
Die österreichische Jahrhundertsportlerin feiert heute ihren runden Geburtstag. Was sie mit dem Jahrhundertkicker verbindet.
Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Weil sie im Zug der Me-too-Debatte sagte, dass sie selbst zu feuchtfröhlichsten ÖSV-Zeiten als Frau keine negativen Erfahrungen gemacht habe. Nur: Es kann auch jemand einfühlsam und hilfsbereit sein, der dem Meinungsdiktat einer gutmeinenden elitären Minderheit nicht widerspruchslos folgt. Jüngere, die die gelungene ORF-Doku über Moser-Pröll versäumten, werden nicht wissen, wie außergewöhnlich authentisch sie war. Keine österreichische Sportlerin sorgte danach auch jenseits der Grenzen für ähnlich viel Aufsehen. Wenn Österreichs Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska im ORF das Estland-Ländermatch analysiert, hört Österreichs Jahrhundertsportlerin ausnahmsweise nicht zu.
Nach einem Winter der purzelnden Rekorde haben im alpinen Skiweltcup nur noch wenige Uralt-Bestmarken Bestand. Eine davon sind seit 1979 die sechs ...
„Ich hatte damals die Schnauze so richtig voll“, wird Moser-Pröll auch 43 Jahre nach ihrem Rücktritt bei dem Thema emotional. Als sie trotz Erkrankung einmal alle Rennen in Grindelwald gewonnen und danach einige Gläser Champagner geleert hatte, schrieb ein fassungsloser Schweizer Journalist über die Österreicherin: „Sie raucht, sie säuft und sie gewinnt.“ Das Rauchen hat Moser-Pröll längst aufgegeben. Das Filmreife an Leben und Karriere von „La Pröll“, wie sie von der französischen Presse respektvoll genannt wurde, ist rasch beschrieben. Den Geburtstag feiert Moser-Pröll „gemütlich“, sie geht mit der Familie und der befreundeten Ex-Rivalin Marie-Theres Nadig Ski fahren. Nach fünf Weltmeistertiteln krönt sie sich mit dem noch fehlenden Olympiasieg 1980 in Lake Placid in den USA und beendet ihre Profilaufbahn. „Ich tue aber auch was dafür“, verweist die Salzburgerin auf ein nach wie vor aktives Leben mit Bergwandern, Skifahren und Tennis.
Am Montag feiert Annemarie Moser den 70. Geburtstag. Mit ihrer früheren Rivalin und heutigen Freundin Marie-Theres Nadig aus der Schweiz gab es ein sportliches ...
oder der 71. Annemarie Moser: Für mich ist der 70. Geburtstag wie der 69.
Annemarie Moser-Pröll wird 70. Sie liebt das Skifahren immer noch, Rekorde sind ihr jedoch gleich. Sie raucht nicht mehr, sie lacht.
Gemütlich, mit der Familie und danach geht sie mit Ex-Rivalin Marie-Theres Nadig Ski fahren. Der Siebziger schrecke sie gar nicht, sagt sie. Als noch der Vater schwer erkrankte, warf sie ausgerechnet vor dem Winter mit Heim-Olympia 1976 in Innsbruck hin: „Ich hatte damals die Schnauze so richtig voll.“ Am Ende feierte sie 1980 in Lake Placid auch das ersehnte Olympia-Gold in der Abfahrt. „Als Kameradin, mit der man Pferde stehlen konnte.“ Insgesamt holte sie in elf Saisonen neben sechs großen Kugeln zwischen 1970 und 1980 zwölf Disziplinen-Wertungen und fuhr bei über 200 Starts 114 Mal auf das Podest. Sie war der erste Ski-Superstar ihrer Zeit und löste in Österreich eine Schockwelle aus, als sie mit nur 23 Jahren zurücktrat. Die von der Skifirma bekrittelte Namensänderung, Drohbriefe sowie Material-Debatten hatten ihr aber das Skifahren verdorben. Alles mit Maß und Ziel, die leidenschaftliche Jägerin begeht diesen Feiertag wie jeden anderen. Über eine Bergbauerntochter, die auf Dachschindeln das Skifahren lernte und Österreichs Superstar wurde. Sie liebt das Skifahren immer noch, Rekorde sind ihr jedoch gleich. Der größte Sieg?
Nach einem Winter der purzelnden Rekorde haben im Ski-Weltcup nur noch wenige Uralt-Bestmarken Bestand. Eine davon sind seit 1979 die sechs Gesamtsiege von ...
„Nur so viel: Es hilft, wenn man ein klares Ziel hat und dieses dann konsequent verfolgt.“ Sie selbst wolle weniger als Sportlerin denn als Mensch in Erinnerung bleiben. Und dann sind sie praktisch nur am Zimmer gewesen.“ Tipps wolle sie der Jugend grundsätzlich keine geben. „Arm waren vor allem die Kinder und Jugendlichen“, so die Großmutter eines 20-jährigen Enkels. Das Leben und die Karriere der am 27. Wie Jahrgangskollege Franz Klammer hat Moser-Pröll, die seit der Hochzeit mit Herbert Moser (verstorben 2008) tatsächlich nur Moser heißt, ein gutes Jahrzehnt den Skirennsport maßgeblich geprägt und gehört anhaltend zu den Legenden ihrer Zunft. Die von der Skifirma bekrittelte Namensänderung, Drohbriefe sowie Material-Diskussionen hatten bei „Annamirl“ die Lust am Skifahren aber stark getrübt. Insgesamt holte Moser-Pröll in elf Saisonen neben sechs großen Kugeln zwischen 1970 und 1980 auch zwölf Disziplinen-Wertungen und fuhr bei über 200 Weltcup-Starts 114 Mal auf das Podest. Mikaela ist eine so perfekte Skifahrerin, dass sie nach oben keine Grenzen hat, wenn sie gesund bleibt.“ Elf Abfahrtssiege in Folge wird Moser-Pröll hingegen wohl keine so schnell nachmachen. Wegen der in der Rennpause gedrehten Werbefilme musste sie aber reamateurisiert werden. „Zuhause werde ich nicht sein, da geht die Tür nicht mehr zu“, so Moser-Pröll schmunzelnd. „Ich tue aber auch was dafür“, verweist Moser-Pröll auf ein nach wie vor aktives Leben mit Bergwandern, Skifahren und Tennis. Zu ihrem Siebziger will sie nämlich Gutes tun und mit einem Charity-Tennisturnier im Mai in Wien, an dem sie selbst aktiv teilnimmt, Geld spenden.