Burgenland

Im Rennen um den SPÖ-Parteivorsitz gibt es neben Hans Peter Doskozil einen zweiten Kandidaten aus dem Burgenland. Der 69-jährige Unternehmer Berthold Felber ...

Und sie hat auch eine große Schwäche: Wenn es Probleme zu bewältigen gibt, dann krempelt sie nicht die Ärmel hoch, um diese Probleme zu bewältigen. Es hat auch noch keinen neuen Landeshauptmann oder Parteiobmann gegeben, der in allen sieben Bezirken die wichtigen Personen sofort wegschickt und alles mit seinen Leuten besetzt. Ich lehne es ab, die Vorgehensweise von Hans Peter Doskozil als burgenländischen Weg zu bezeichnen. Aber jetzt ist sie aufgrund der parteiinternen Auseinandersetzung so beschädigt, dass sie nicht mehr tragbar ist. Da können Sie von Jennersdorf bis Kittsee Leute dazu interviewen, die ihnen das bestätigen werden. Und grundsätzlich kosten die Wege, die Hans Peter Doskozil beschreitet, sehr viel Geld. Wenn ich in meiner Firma einen Mindestlohn von 2.000 Euro zahle, dann muss ich natürlich die Lohnhierarchie im Unternehmen bestehen lassen. Und jetzt werde ich eigentlich enteignet. Wie ist ihre Meinung zum burgenländischen Weg der Sozialdemokratie, wie er von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil vorangetrieben wird. Ganz schlimm ist es in der Migrationspolitik. Das hat bereits in den 1970er-Jahren begonnen, als die SPÖ unter Bruno Kreisky ein Wachstum vollzogen hat, für das sie zum Teil nicht die Strukturen hatte. Vielmehr sagt jedes Parteimitglied und jeder Funktionär, sobald ein Mikrofon in der Nähe ist, seine eigene private Meinung.