Am 27. März feiert die sechsfache Skiweltcup-Gesamtsiegerin Annemarie Moser ihren 70. Geburtstag. 1980 krönte sie bei den Olympischen Spielen in Lake Placid ...
Die Olympischen Spiele in Innsbruck ließ Annemarie Moser aus und krönte dann ihr Comeback mit der Goldmedaille in der Abfahrt von Lake Placid. Annemarie Moser gewann bei Olympischen Spiele eine Gold- und zwei Silbermedaillen, war fünf Mal Weltmeisterin, sechs Mal Gesamtweltcupsiegerin, sieben Mal Abfahrtsweltcupsiegerin und holte in allen Disziplinen insgesamt 62 Weltcupsiege geholt. In der Sendung erzählt Österreichs Jahrhundertsportlerin ihre persönlichen Geschichten aus ihrer Zeit im Skiweltcup und gibt offen Einblick in ihr bewegtes Leben.
Skilegende Annemarie Moser feiert am Montag ihren 70. Geburtstag. Die Jubilarin erzählt von ihrer einzigartigen Karriere, Morddrohungen und so manchen ...
SALZBURG. Österreichs Olympiasiegerin und Jahrhundert-Wintersportlerin feiert am Montag ihren 70. Geburtstag.
Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen. Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. "Nur so viel: Es hilft, wenn man ein klares Ziel hat und dieses dann konsequent verfolgt." Mit Sailer habe sie ebenso eine lebenslange Freundschaft verbunden wie mit Kahr. Insgesamt holte Moser-Pröll in elf Saisonen neben sechs großen Kugeln zwischen 1970 und 1980 auch zwölf Disziplinen-Wertungen und fuhr bei über 200 Weltcup-Starts 114 Mal auf das Podest. Wie Jahrgangskollege Franz Klammer hat Moser-Pröll, die seit der Hochzeit mit Herbert Moser (verstorben 2008) tatsächlich nur Moser heißt, ein gutes Jahrzehnt den Skirennsport maßgeblich geprägt und gehört anhaltend zu den Legenden ihrer Zunft. Die von der Skifirma bekrittelte Namensänderung, Drohbriefe sowie Material-Diskussionen hatten bei "Annamirl" die Lust am Skifahren aber stark getrübt. Doch rasch entfachte das ehrgeizige Mädchen, das mit vom Vater aufgebogenen Dachschindeln das Skifahren gelernt hatte, mit ihren Erfolgen einen landesweiten Hype und wurde zum Ski-Superstar ihrer Zeit. "Zuhause werde ich nicht sein, da geht die Tür nicht mehr zu", so Moser-Pröll schmunzelnd. Das Leben und die Karriere der am 27. Zu ihrem Siebziger will sie nämlich Gutes tun und mit einem Charity-Tennisturnier im Mai in Wien, an dem sie selbst aktiv teilnimmt, Geld spenden. "Ich tue aber auch was dafür", verweist Moser-Pröll auf ein nach wie vor aktives Leben mit Bergwandern, Skifahren und Tennis.
Annemarie Moser-Pröll feiert ihren 70er. Sie feierte unglaubliche Triumphe - aber die erfolgreichste Skifahrerin Österreichs blieb immer bescheiden.
Mir war immer egal, wer hinter mir die Zweite ist“ Samstag feierte sie im kleinen Kreis mit Tennisfreunden, den Sonntag verbringt sie mit Tochter Marion, 40, und Enkel Elias, 20 – und den eigentlichen Geburtstag am Montag? Sie war eine Popularitätsgigantin, aber halt auch die bescheidene Bergbauerntochter, die im Prinzip nur Spaß am Skifahren haben wollte: „Man kann sich das heute mit den ganzen Betreuerstäben ja gar nicht mehr vorstellen. Wobei sie mit ihrer Popularität in der ersten Hälfte ihrer Karriere nicht umgehen konnte: „Mir war das alles zu viel. Nur vier Jahre später wollte es der Zufall, dass sie mit der Abfahrts-Olympiasiegerin von 1964, Christl Haas, mit dem Lift den Berg hinauffuhr. Und schon mit zehn Jahren wusste die kleine Annemarie Pröll, dass sie Skirennfahrerin werden würde.