Bestätigt: Bundesabgaben und Mehrwertsteuer sollen wegfallen, ORF soll weniger verlangen – Transparenzregeln: ORF soll Gehälter, Nebenjobs offenlegen.
Jetzt auch bestätigt wurden rund 15 Euro im Monat plus Landesabgaben – für Hauptwohnsitze, aber nicht für echte Nebenwohnsitze. Die Abgabe – "ORF-Beitrag" genannt" – soll künftig rund ein Drittel weniger als die GIS plus Landesabgaben betragen. "ORF-Beitrag" statt GIS soll rund ein Drittel günstiger werden – rund 15 Euro plus Landesabgaben
Das Aus der GIS ist beschlossene Sache. Stattdessen soll es einen neuen ORF-Beitrag geben. Demnach müssen nun alle Haushalte zur Landesabgabe 15 Euro ...
Die Haushaltsabgabe sei "nichts anderes als eine ORF-Zwangssteuer, mit der ÖVP und Grüne der ohnehin schon inflationsgeplagten Bevölkerung noch ungenierter in die Tasche greifen", erteilte FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker dem ORF-Beitrag eine Absage. Dass die Länderabgaben nicht gestrichen werden, sei eine vergebene Chance und zeige, dass sich die Medienministerin gegenüber den Ländern nicht durchsetzen könne. Gepaart mit den geplanten weiteren Digitalfreiheiten für den ORF würde es damit "zu einer noch stärkeren Marktverzerrung" kommen. Es sei aber auch Verpflichtung, "noch stärker zu einem ORF für alle zu werden - mit mehr Programmangeboten für alle Menschen in Österreich." Die Regierung kündigte auch eine Transparenzoffensive an, die für den ORF Berichtspflichten normiert. Es gibt ja auch Bundesländer, die das nicht tun", so Raab.
Das neue ORF-Gesetz wurde fixiert und am Donnerstag der Öffentlichkeit präsentiert. Enthalten ist ein neues Modell zur Finanzierung des ORF.
Bisher nimmt der ORF rund 680 Millionen Euro jährlich durch die GIS ein. Damit fällt die Höhe der Haushaltsabgabe niedriger aus als die bisherige GIS-Gebühr. Das bedeutet, dass auch künftig Unterschiede in der Höhe des ORF-Beitrags je Bundesland entstehen könnten.
ÖVP und Grüne sind sich beim Thema ORF einig. Statt GIS-Gebühr sollen Haushalte künftig rund 15 Euro pro Monat plus L...
Nach jahrelanger Diskussion ist es nun endlich soweit: Das GIS-Aus kommt, stattdessen gibt es nun eine Haushaltsabgabe. Die Koalition ist sich einig.
Für die Neuregelung standen im Vorfeld rund 16,50 Euro pro Haushalt im Raum. Die neue Abgabe pro Haushalt soll günstiger ausfallen, als die GIS bisher war. Statt der GIS wird nun also die Haushaltsabgabe fix kommen, erfuhr "Heute".
Nach langem Tauziehen um die neue ORF-Gebühr, wurde jetzt anscheinend eine Einigung erzielt. Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) und Klubobfrau Sigrid Maurer ( ...
Die Regierung will nun Modelle erarbeiten, die den Fortbestand von ORF Sport Plus und RSO sicherstellen soll. Die neuen Transparenzregeln sehen vor, dass etwa die Gehälter und Nebentätigkeiten von ORF-Mitarbeitern offengelegt werden. Die Abgabe gilt nur für Hauptwohnsitze.
Das Nachfolgemodell für die aktuelle Rundfunkgebühr steht: Ab 1. Jänner 2024 soll nahezu jeder Haushalt in Österreich zahlen. Dafür sinkt der Betrag pro ...
Es war erwartet worden, dass die Bundesregierung festhalten wird, dass eine Haushaltsabgabe die GIS ersetzt, jedoch kaum Details verkündet werden. Bereits im Vorfeld war durchgesickert, dass es am Donnerstag eine Entscheidung zu einem Nachfolgemodell für die gegenwärtigen Rundfunkgebühren geben soll (die SN berichteten). Bei einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz verlautbarten Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) und die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer ...
Mit Ende des Jahres 2023 wird die GIS-Gebühr durch eine Haushaltsabgabe abgelöst. Das müsst ihr wissen.
In Deutschland ging aus der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) etwa der Beitragsservice hervor, in der Schweiz wurde die Billag von der Serafe (Schweizerische Erhebungsstelle für die Radio- und Fernsehabgabe) abgelöst. Eine Paywall wie etwa bei Netflix, bei der man nur gegen eine monatliche Gebühr Inhalte konsumieren kann, klingt zunächst logisch. In Ländern wie Italien oder Portugal wird ein Haushalt am Stromverbrauch ausgemacht, die Abgaben werden direkt mit der Stromrechnung eingezogen. Insgesamt betrifft die Haushaltsabgabe 3,6 Millionen Haushalte in Österreich. Bis dahin werde es allerdings noch einen Abverkauf der Ware geben. Der Betrag beträgt 1 Prozent des steuerpflichtigen Einkommens, maximal aber umgerechnet 118 Euro pro Jahr. Das Programmentgelt wird bei der Haushaltsabgabe auf 15 Euro reduziert. Dabei ist für die ersten 10 Empfangsgeräte an einem Standort eine Gebühr zu zahlen, für weitere 10 Geräte eine zweite Gebühr usw. Es braucht nämlich weiterhin eine Stelle, die die Gebühren einzieht. Rund 400.000 Haushalte sollen neu hinzukommen, die zuvor nicht GIS-Gebühr bezahlt haben. Der ORF wird ab 1. Jänner 2024 nicht mehr aus der GIS-Gebühr finanziert.