Nach dem Absturz einer US-Drohne über dem Schwarzen Meer wuchs zunächst die Sorge vor einer Eskalation. Nun sprachen der amerikanische und der russische ...
Ein westlicher Militärvertreter sagte der Nachrichtenagentur AFP, die diplomatischen Kanäle zwischen Russland und den USA dürften bei der Beruhigung der Lage helfen. Das wichtigste Thema analysiert von WELT-Redakteuren und die Termine des Tages. Die Drohne sei „in der Zone der Krim-Halbinsel“ entdeckt worden, welche von Russland annektiert ist. Dann habe einer der russischen Flieger den Propeller der Drohne berührt, die daraufhin abgestürzt sei. Das unbemannte Fluggerät sei „in Richtung“ der russischen Grenze geflogen. Die Drohne sei vielmehr nach einem scharfen Ausweichmanöver mit der Wasseroberfläche kollidiert. Das US-Außenministerium gab nach dem Vorfall bekannt, den russischen Botschafter in Washington einbestellt zu haben. Nach Angaben der US-Streitkräfte war die Drohne am Dienstagmorgen auf einem Routine-Aufklärungsflug. Russland will eigenen Angaben zufolge versuchen, die Überreste der ins Schwarze Meer gestürzten US-Drohne zu bergen. Der amerikanische Generalstabschef Mark Milley betonte am Mittwoch, dass die Vereinigten Staaten keine Eskalation nach dem militärischen Zwischenfall wollen. US-Kräfte hätten die Drohne nach der Kollision zum Absturz bringen müssen. Pentagon-Chef Lloyd Austin sagte am Mittwoch, er habe mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Schoigu über den Absturz der Drohne gesprochen.
Nach dem Absturz einer unbemannten Militärdrohne über dem Schwarzen Meer hat das US-Militär Bildmaterial von dem Vorfall veröffentlicht.
Die USA hätten mit Blick auf die von der Drohne gesammelten Informationen „wie in solchen Fällen üblich Maßnahmen der Schadensbegrenzung“ ergriffen. „Aber wir haben viele Verbündete und Freunde in der Region, die bei den Bergungsarbeiten mithelfen werden.“ Russland ließ wissen, man wolle versuchen, die Trümmer der Drohne zu bergen, um offenzulegen, was Washington mit der Mission vorhatte. Der Transponder sei ausgeschaltet gewesen, und die Drohne habe Kurs auf Russlands Grenze genommen. Es sei wichtig, die Kommunikation mit Russland weiter offen zu halten. Im Anschluss ist in dem Video der teils beschädigte Propeller der Drohne zu sehen.
Nach dem Absturz einer unbemannten Militärdrohne über dem Schwarzen Meer hat das US-Militär Bildmaterial von dem Vorfall veröffentlicht.
Im Anschluss ist in dem Video der teils beschädigte Propeller der Drohne zu sehen. Der Zusammenstoß ist in dem Video jedoch nicht zu sehen. Nach dem Absturz einer unbemannten Militärdrohne über dem Schwarzen Meer hat das US-Militär Bildmaterial von dem Vorfall veröffentlicht.
WASHINGTON. Nach dem Absturz einer unbemannten Militärdrohne über dem Schwarzen Meer hat das US-Militär Bildmaterial von dem Vorfall veröffentlicht.
Russland warf den USA dabei unter anderem vor, sie hätten Geheimdienstinformationen mit der Drohne gesammelt, die im Ukraine-Krieg von Kiew genutzt würden, "um unsere Streitkräfte und unser Territorium anzugreifen". Im Anschluss ist in dem Video der teils beschädigte Propeller der Drohne zu sehen. Die Jets hätten sich 30 bis 40 Minuten in der Nähe der Drohne aufgehalten, seien direkt vor ihr hergeflogen und hätten und bereits vor der Kollision Treibstoff über ihr abgelassen. Die USA beklagten ein "unprofessionelles", "unsicheres" und "rücksichtsloses" Handeln der russischen Piloten. Angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ist die Lage besonders angespannt und die Angst groß, dass die beiden Großmächte USA und Russland in eine direkte militärische Konfrontation geraten könnten. Im Streit mit Russland um den Absturz einer amerikanischen Militärdrohne über dem Schwarzen Meer hat das US-Militär Videomaterial von dem Vorfall veröffentlicht.
Die USA haben Aufnahmen aus der Drohne veröffentlicht, die über dem Schwarzen Meer abgestürzt ist. Sie zeigen ein russisches...
„Aber wir haben viele Verbündete und Freunde in der Region, die bei den Bergungsarbeiten mithelfen werden.“ Die Drohne sei US-Eigentum, und es gebe „wahrscheinlich nicht viel zu bergen“. Es sei wichtig, die Kommunikation mit Russland weiter offen zu halten. Die russischen Kampfflugzeuge seien nicht in Kontakt mit dem unbemannten Flugapparat geraten. In einem Telefonat mit seinem US-Kollegen am Mittwoch habe Verteidigungsminister Sergej Schojgu darauf verwiesen, dass die USA Flugraumsperrungen im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg nicht beachtet hätten, teilte das Ministerium in Moskau mit. Zudem hätten die USA ihre Aufklärungstätigkeiten gegenüber Russland verstärkt. Ob das Kampfflugzeug auch absichtlich die Drohne getroffen und damit zu Boden gezwungen habe, müsse sich noch zeigen. [Drohne](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/drohne) zusammen, wie die amerikanische Kommandozentrale für Europa am Donnerstag mitteilte. Insgesamt hat der Vorfall mit dem russischen Kampfflugzeug nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Washington 30 bis 40 Minuten gedauert, das veröffentlichte Video zeigt demnach die entscheidenden Momente. Dabei habe einer der Kampfjets den Propeller der US-Drohne getroffen. Bei einem zweiten Anflug ließ der russische Su-27 abermals Benzin ab und stieß dann mit der European Command zeigt ein russisches Su-27-Kampfflugzeug kurz vor dem Zwischenfall mit der US-Drohne.
Nach dem Absturz einer US-Aufklärungsdrohne über dem Schwarzen Meer sind viele Fragen offen. Die USA und Russland beschuldigen sich gegenseitig, ...
Der Vorfall dürfte die Spannungen zwischen Russland und den USA verschärfen. Gesteuert wird die Drohne von zwei Personen: einem Piloten und einem Luftwaffenangehörigen, der die Sensoren und die Waffen kontrolliert. "Das Schwarze Meer ist kein Binnenmeer Russlands, so wie sie das Asowsche Meer besetzt haben und es für ihres halten", sagte der Sprecher der ukrainischen Luftstreitkräfte, Jurij Ihnat. Aber bevor wir ein Urteil fällen über die Urheberschaft, was den Absturz der Drohne angeht, sollten wir die noch laufende Aufklärung abwarten", sagte er. "Wir wissen gegenwärtig noch nicht, ob es eine eher unbeabsichtigte Begegnung von Drohne und Flugzeug oder ob es ein absichtsvoll gehandelter Vorgang war." Der Bordfunk sei ausgeschaltet gewesen und die Drohne habe Kurs auf die russische Grenze genommen, hieß es. "Die russischen Kampfflugzeuge haben keine Bordwaffen eingesetzt, sind nicht in Kontakt mit dem unbemannten Flugapparat geraten und kehrten sicher zu ihrem Heimatflughafen zurück", hieß es in einer von der Staatsagentur Tass verbreiteten Mitteilung. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats in den USA, John Kirby, sagte, auch wenn solche Abfangmanöver nicht ungewöhnlich seien - dieser Fall steche heraus durch das unsichere und unprofessionelle Vorgehen der russischen Seite. Laut dem US-Sender CNN ist es das erste Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, dass russische und US-Militärflugzeuge in direkten physischen Kontakt geraten sind. Sie hätten die Drohne 30 bis 40 Minuten umkreist, Treibstoff auf sie abgelassen und sich vor sie gesetzt. Die USA und Russland beschuldigen sich gegenseitig, die Ukraine warnt vor einer Ausweitung des Konflikts. Die USA würden weiterhin dort fliegen und operieren, wo das internationale Recht das zulasse.