Max Verstappen erwartet, dass Ferrari beim kommenden Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien aufgrund des Topspeeds eine große Konkurrenz sein wird.
Sie wissen ja, was sie über den Winter wieder getan haben, um uns wieder ein so schnelles Rennauto zu geben." "Ich glaube, dass die Leistung auf einer Runde im Vergleich zum Rennen sehr unterschiedlich ist, was die Anforderungen an das Gleichgewicht betrifft", erklärt Verstappen. Bei Ferrari hat sich zudem gezeigt, dass die Pace auf eine einzelne Runde im Qualifying deutlich besser ist, als mit viel Sprit im Rennen.
Red Bull dominierte 2022 die Topspeed-Messungen - Ferrari und Mercedes halten mit neuen Maßnahmen dagegen - Technik-Insights aus der Formel 1 in Bahrain.
Alfa Romeo hat sich für das erste Rennen 2023 eine Lösung an der Vorderradaufhängung zunutze gemacht, die Mercedes bereits während der Saison 2022 in Silverstone eingeführt hat. Möglich macht dies eine tiefer liegende Kielsektion des Chassis, die der von Ferrari und Haas ähnelt. Die Regularien am Heckflügel sind gegenüber der Saison 2022 deutlich restriktiver geworden. Doch die vordere Partie des Unterbodens und deren Interaktion mit dem Flügelteil unterscheidet sich vom Prinzip der Konkurrenz deutlich (rechter Pfeil). Das Design des Unterbodens in diesem Bereich unterscheidet sich deutlich - nicht nur von der letztjährigen Lösung (Kreis), sondern auch von dem der Konkurrenz. Der hintere, länglich gezogene und wulstige Teil (Pfeile links und Mitte) wurde so auch schon bei der Konkurrenz beobachtet, vor allem bei Mercedes und McLaren. Auch haben Regeländerungen im Zuge der Porpoisings im vergangenen Jahr dazu geführt, dass die Teams ihre Lösungen in diesem Bereich überarbeiten müssen. Auch das obere Hauptblatt wurde im Bereich des Übergangs in die Endplatte an zwei Stellen abgeändert. Auch die Anbindung des Einzelelements ist anders: Es mündet direkt in den DRS-Mechanismus, während die Zwei-Stelzen-Lösung im unteren Hauptblatt ausläuft. Und auf der Aerodynamischen, weil das Hauptblatt des Flügels je nach Lösung anders arbeitet. Der neue Flügel war auch kurz im Freitagstraining am Rennwochenende im Einsatz. Dieser dient dazu, die Verwirbelungen an der Abrisskante zu kontrollieren.
Max Verstappen hat einen beeindruckenden Auftaktsieg in der Formel-1-Saison 2023 eingefahren. Trotzdem warnte der Niederländer nun vor der Konkurrenz.
Trotzdem gab sich der Niederländer zurückhaltend: "Wir sind diese Autos nur in Bahrain gefahren." "Ich bin froh, wie es gelaufen ist, aber Dschidda wird ganz anders sein", blickte der 25-Jährige nach seinem Auftaktsieg bereits in die Zukunft. Trotzdem warnte der Niederländer nun vor der Konkurrenz.
Die FIA passte im Zuge des Auftaktrennens der Formel 1 eine spezielle Regel an. Hintergrund ist eine Kontroverse um Max Verstappen aus dem letzten Jahr.
Nun kommunizierte der Weltverband, dass die Regel rund um die Boxenausfahrt angepasst wurde. Dies beinhaltet auch die Boxeneinfahrt der Fahrer. „Überfahren“ hieß nach Ansicht der Kommissare damals, dass Verstappen mit einem vollen Reifen außerhalb der Linie gewesen sein müsste. Nachdem wohl auch Verstappens Teamkollege Perez diese Regel missachtet hatte, legte der italienische Rennstall Protest gegen die Wertung des Rennens ein. Der Red Bull-Pilot überquerte bei seiner Boxenausfahrt die Grenzlinie und versuchte so seinen Platz zu verteidigen – mit Erfolg. In der Formel 1 wird um jeden Preis um die Plätze gekämpft.