Dabei sah sich Bertlmann, die u.a. Trägerin des Großen Österreichischen Staatspreises ist, gerade zu Beginn ihrer Karriere oft harscher Kritik ausgesetzt. Am ...
„Ich wollte meinen Beitrag nicht einfach mit meinem Namen signieren, denn ich komme und gehe“, hatte sie das im APA-Interview erklärt. „Ihre Arbeit dreht sich um die Themen Liebe, Erotik und Sexualität“, schrieb die Direktorin der Dia Art Foundation in New York, Jessica Morgan, einmal über Bertlmann. Den Bau in den Giardini versah sie auch mit ihrem Motto „Amo Ergo Sum“. Laudatorin Elisabeth von Samsonow beschrieb Bertlmanns Arbeiten damals als „singulär wie beispielhaft“ und in jedem Fall „fundamental gegendert“. Sie ist eine Pionierin der feministischen Avantgarde: Die Wiener Künstlerin Renate Bertlmann setzt sich seit mehr als 50 Jahren mit Liebe, Erotik und Sexualität auseinander, immer wieder weibliche Rollenbilder hinterfragend. Sie studierte zunächst an der Academy of Arts in Oxford sowie anschließend Malerei, Konservierung und Technologie an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Renate Bertlmann: Sie ist eine Pionierin der feministischen Avantgarde: Die Wiener Künstlerin Renate Bertlmann setzt sich seit mehr als 50 Jahren mit Liebe, ...
"Ich wollte meinen Beitrag nicht einfach mit meinem Namen signieren, denn ich komme und gehe", hatte sie das im APA-Interview erklärt. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. "Sie wirft ein Schlaglicht in die innersten Bereiche der weiblichen Psyche, macht sie öffentlich und stellt sie in einen gesellschaftlichen Zusammenhang." Laudatorin Elisabeth von Samsonow beschrieb Bertlmanns Arbeiten damals als "singulär wie beispielhaft" und in jedem Fall "fundamental gegendert". "Ihre Arbeit dreht sich um die Themen Liebe, Erotik und Sexualität", schrieb die Direktorin der Dia Art Foundation in New York, Jessica Morgan, einmal über Bertlmann. , wobei sie einige Jahre später erstmals ihre künstlerische Maxime "Amo Ergo Sum" (Ich liebe, also bin ich) verkündete.
Sie ist eine Pionierin der feministischen Avantgarde: Die Wiener Künstlerin Renate Bertlmann setzt sich seit mehr als 50 Jahren mit Liebe, ...
"Ich wollte meinen Beitrag nicht einfach mit meinem Namen signieren, denn ich komme und gehe", hatte sie das im APA-Interview erklärt. "Sie wirft ein Schlaglicht in die innersten Bereiche der weiblichen Psyche, macht sie öffentlich und stellt sie in einen gesellschaftlichen Zusammenhang." Laudatorin Elisabeth von Samsonow beschrieb Bertlmanns Arbeiten damals als "singulär wie beispielhaft" und in jedem Fall "fundamental gegendert". "Ihre Arbeit dreht sich um die Themen Liebe, Erotik und Sexualität", schrieb die Direktorin der Dia Art Foundation in New York, Jessica Morgan, einmal über Bertlmann. , wobei sie einige Jahre später erstmals ihre künstlerische Maxime "Amo Ergo Sum" (Ich liebe, also bin ich) verkündete. Ihre feministische Agenda untermauerte sie bereits mit dem 1973 veröffentlichten Pamphlet "Warum malt sie keine Blumen?"