Nigeria

Die Wahlbeteiligung war zunächst gering. Insgesamt bewarben sich 17 Männer und eine Frau um die Nachfolge von Präsident Muhammadu Buhari, der nach zwei ...

Rund 400.000 Sicherheitskräfte sind im Land stationiert, um die Stimmabgabe zu sichern. Unter den 93,5 Millionen registrierten Wählern in der bevölkerungsreichsten Demokratie Afrikas sind in diesem Jahr fast zehn Millionen neu registrierte Wähler, die den entscheidenden Unterschied machen könnten. Wahlen in Nigeria waren in den vergangenen Jahren häufig von Gewalt, logistischen Problemen und Vorwürfen der Wahlfälschung begleitet.

Das bevölkerungsreichste Land Afrikas stimmt über ein neues Staatsoberhaupt ab. So viele Nigerianer wie nie haben sich registrieren lassen.

Idayat Hassan: "Wir möchten nicht, dass sie Subjekte der Gespräche sind, sondern dass sie die Gespräche führen." Ob die Menschen jedoch wirklich zu den Wahlen gehen? Die größte Wählergruppe sind Student*innen. 216 Millionen Menschen leben in dem westafrikanischen Staat, 2050 sollen es 400 Millionen sein, doch die Zahl der Jobs wächst nur langsam. Das ist quasi eine stillschweigende Übereinkunft zur Befriedung des Landes. Eine skurrile Szenerie, denn Nigeria hat eines der größten Ölvorkommen Afrikas - nur kann es das nicht raffinieren und muss es ins Ausland exportieren.

Mehr als 90 Millionen Wahlberechtigte in Nigeria wählen einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament. Das wirtschaftlich stärkste Land in Afrika leidet ...

Ansonsten ist das Land eben aufgrund der katastrophalen Infrastruktur nicht in der Lage, sein ökonomisches Potenzial abzurufen. Nigeria ist zwar das wirtschaftlich stärkste Land in Afrika, was auf das Öl zurückzuführen ist. Ob das das Management der Gesellschaft ist, ob das regionale Politiker sind. Inwiefern ist das ein Problem für die Christen Nigerias? Das heißt, ich glaube nicht, dass das Ergebnis der Wahl schon feststeht. Ich möchte nur ganz schnell ein Beispiel geben, und das ist die Stromversorgung in Nigeria, die katastrophal ist. Greulich: Nein, das liegt auch nicht an den Kandidaten. Und das ist leider in Nigeria passiert. Es gibt eine hohe Gewaltbereitschaft, es gibt ein hohes Konfliktniveau, das betrifft alle Leute. Wobei, wenn ich mir den Norden angucke, sind es nicht nur Christen, die darunter leiden. Im Hintergrund stehen immer sozioökonomische, wirtschaftliche, soziale Interessen, die das Ganze verschärfen. Tatsache ist, dass Rohstoffreichtum dazu führt, dass die Eliten den Staat kontrollieren und plündern.

Eine niedrige Wahlbeteiligung könnte den Hoffnungsträger vieler junger Nigerianer das Amt kosten. Ein Bericht über Wahlen unter schwersten Bedingugnen.

Nigeria ist die größte Volkswirtschaft Afrikas – und versinkt seit Jahren im Chaos. Nun verlangt die Jugend einen Kurswechsel. Dabei ist fraglich, ob sie ...

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Die Umgestaltung der Währung hat in Nigeria zu einer schweren Bargeldknappheit geführt. Beobachter befürchten, dass sich die Krise auf die Wahlbeteiligung ...

In der vergangenen Woche standen Menschen stundenlang vor Banken an, um an Geld zu kommen. Der Mangel an Bargeld sei ein echtes Problem für viele im Land, sagte der 34-jährige Kingsley Emmanuel in der Stadt Yola. Insbesondere in großen Städten und bei der Jugend beliebt ist zudem Peter Obi (61) von der Labour-Partei, der als jüngster Kandidat antritt. Die Vereinten Nationen rechnen damit, dass Nigeria bis 2050 zusammen mit den USA auf dem dritten Platz der bevölkerungsreichsten Länder weltweit sein wird, nach Indien und China. Zudem waren Mobiltelefone in Wahlkabinen verboten, um dem Kauf von Stimmen entgegenzuwirken: Wenn eine Person dafür bezahlt wird, für einen bestimmten Kandidaten zu stimmen, werden normalerweise Bilder des Stimmzettels als Beweis abgegeben. Eine große Rolle spielt in Nigeria die Herkunft und Religionszugehörigkeit der Kandidaten. Die wahlberechtigten Einwohner des westafrikanischen Landes wählen am Samstag einen Präsidenten sowie Abgeordnete für beide Parlamentskammern. Unter den insgesamt 18 Bewerbern sind die aussichtsreichsten Kandidaten der frühere Gouverneur von Lagos, Bola Tinubu (70) von der Regierungspartei APC, sowie der frühere Vizepräsident Atiku Abubakar (76) von Demokratischen Volkspartei (PDP), der bereits zum sechsten Mal antritt. Bewaffnete griffen zudem mehrere Wahllokale der Wirtschaftsmetropole Lagos an und stahlen Wahlunterlagen, woraufhin das Militär eingesetzt wurde. [Nigeria](https://www.rnd.de/themen/nigeria/) hat sich am Samstag angesichts der angespannten Sicherheitslage in mehreren Teilen des Landes massiv verzögert. Neben dem Präsidenten von Afrikas größter Volkswirtschaft werden auch mehr als 400 Sitze in zwei Parlamentskammern neu gewählt. Grund war, dass ihnen das Bargeld fehlte, weil neu ausgegebene Scheine der Nationalwährung Naira rar waren und die alten Scheine ihre Gültigkeit verloren hatten.

Begleitet von Spannungen und Krisen ging Afrikas bevölkerungsreichstes Land und grösste Volkswirtschaft an die Urnen.

Er wird vor allem von der jüngeren Generation getragen. Sie setzten sich dafür ein, dass die Stimmabgabe möglichst frei und fair verlief. Der 80-jährige Amtsinhaber durfte nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. Bewaffnete griffen zudem mehrere Wahllokale der Wirtschaftsmetropole Lagos an und stahlen Wahlunterlagen, woraufhin das Militär eingesetzt wurde. Neben dem Präsidenten von Afrikas grösster Volkswirtschaft werden auch mehr als 400 Sitze in zwei Parlamentskammern neu gewählt. In Teilen der Bundesstaaten Borno und Niger sei die Wahl nach Angriffen von Dschihadisten verschoben worden, räumte der Vorsitzende der Wahlbehörde ein.

Die Wahlbeteiligung war zunächst gering. Insgesamt bewarben sich 17 Männer und eine Frau um die Nachfolge von Präsident Muhammadu Buhari, der nach zwei ...

Insbesondere in großen Städten und bei der Jugend beliebt ist zudem Peter Obi (61) von der Labour-Partei. Mehr als 87 Millionen der rund 220 Millionen Einwohner waren für die Wahl angemeldet und hatten ihre Berechtigungskarten abgeholt - ein Rekord. Eine große Rolle spielt in Nigeria die Herkunft und Religionszugehörigkeit der Kandidaten.

Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Afrikas bevölkerungsreichstem Land Nigeria hat sich huete angesichts der angespannten Sicherheitslage in ...

Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Afrikas bevölkerungsreichstem Land Nigeria hat sich heute angesichts der angespannten Sicherheitslage in mehreren Teilen des Landes stark verzögert. So nahm die Polizei in der Wirtschaftsmetropole Lagos vier Männer fest, die der versuchten Einschüchterung von Wählerinnen und Wählern verdächtigt werden. Nigerias Wahlbehörde INEC kündigte an, dass mehrere Wahllokale anders als geplant auch morgen geöffnet würden.

Im Norden des Landes sind bewaffnete Milizen aktiv, darunter dschihadistische Terrorgruppen wie Boko Haram. Im Nordwesten und Zentrum des Landes sorgen ...

Insbesondere in großen Städten und bei der Jugend beliebt ist zudem Peter Obi (61) von der Labour-Partei. Eine große Rolle spielt in Nigeria die Herkunft und Religionszugehörigkeit der Kandidaten. Unter den insgesamt 18 Bewerbern sind die aussichtsreichsten Kandidaten der frühere Gouverneur von Lagos, Bola Tinubu (70) von der Regierungspartei APC, sowie der frühere Vizepräsident Atiku Abubakar (76) von Demokratischen Volkspartei (PDP), der bereits zum sechsten Mal antritt. Bewaffnete griffen zudem mehrere Wahllokale der Wirtschaftsmetropole Lagos an und stahlen Wahlunterlagen, woraufhin das Militär eingesetzt wurde. Mehr als 87 Millionen der rund 220 Millionen Einwohner waren für die Wahl angemeldet und hatten ihre Berechtigungskarten abgeholt - ein Rekord. Auch Stunden nach der offiziellen Schließung der Wahllokale um 14.30 Uhr standen landesweit noch Tausende Wählerinnen und Wähler Schlange, um ihre Stimmen abzugeben. Nach Angaben der Wahlbehörde griffen Bewaffnete in drei Bundesstaaten Wahllokale an, um Geräte zur biometrischen Wähleridentifizierung zu stehlen. Um die Wahl für sich zu entscheiden, muss ein Kandidat die meisten Stimmen landesweit und zudem mindestens ein Viertel der Stimmen in zwei Dritteln der 36 Bundesstaaten holen. Im Nordwesten und Zentrum des Landes sorgen kriminelle Banden und blutige Landkonflikte für Unsicherheit, im Südosten sind es gewalttätige Separatisten. Neben dem Präsidenten von Afrikas größter Volkswirtschaft werden auch mehr als 400 Sitze in zwei Parlamentskammern neu gewählt. In Teilen der Bundesstaaten Borno und Niger sei die Wahl nach Angriffen von Dschihadisten verschoben worden, räumte der Vorsitzende der Wahlbehörde ein. Im Norden des Landes sind bewaffnete Milizen aktiv, darunter dschihadistische Terrorgruppen wie Boko Haram.