Fasten

Fasten erfreut sich immer größerer Beliebtheit. 2022 hat ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher einen oder mehrere Fastentage eingelegt.

Dabei verzichtet man so gut wie möglich auf das Auto und geht stattdessen zu Fuß, fährt mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Verkehr. "Nutzen Sie die Möglichkeiten zur Unterstützung und Begleitung!" Die Hälfte der Befragten gab in der Umfrage an, genügend Schlaf bekommen zu wollen. Das erfordert natürlich eine komplexe Planung, um die notwendigen Rezepte zu finden und die Vorräte gut im Blick zu haben. Durch professionelle Unterstützung erhöht sich die Erfolgswahrscheinlichkeit um das Dreifache. Mit der Dauer von 40 Tagen hat man schon genügend Alltagssituationen erlebt, in denen man normalerweise zur Zigarette greifen würde, um sich an ein rauchfreies Leben zu gewöhnen. Man sollte sich einen einfachen Plan machen, was man in Situationen tun kann, statt zu rauchen. In der modernen Zeit kommen häufig noch Zucker und Weizen hinzu. Die Anzahl der Menschen, die fasten möchten, steigt jährlich an. Laut der jährlichen Umfrage des Marienkron-Zentrums für Darm und Gesundheit plant dieses Jahr mehr als die Hälfte der Bevölkerung, Fastentage einzulegen. Doch neben dieser klassischen Form des Ernährungsfastens bietet sich auch eine Zahl an anderen Möglichkeiten an, in der Fastenzeit für mehr Wohlbefinden zu sorgen. Dieses Jahr will mehr als die Hälfte der Bevölkerung fasten.

Immer mehr wollen fasten: Jedes Jahr ermitteln die Fastenexperten von Marienkron im Burgenland die Gewohnheiten der Österreicher.

"Auszeiten für die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden haben in den vergangenen Jahren an Akzeptanz gewonnen", sagt sie. Die meisten Fastenden gaben "Reinigung und Entgiftung des Körpers" an (43 Prozent). Interessant fanden die Studienautoren auch, dass das Motiv "Abnehmen" heuer nur mehr an zweiter Stelle lag. Seit der moderne Fastenboom vor rund 20 Jahren Fahrt auffnahm zeigt sich regelmäßig: In diesen sechs Wochen vor Ostern sind Fastenwillige besonders motiviert, etwas an ihrem Lebensstil zu verändern und sich mit einem der mittlerweile vielfältigen Fastenangeboten etwas für Körper und Geist zu tun. Das ist eine Steigerung gegenüber den Vorjahren: 2020 und 2021 planten jeweils 41 Prozent eine Fastenkur ein, 2022 waren es 46 Prozent. In der am Aschermittwoch beginnenden Fastenzeit ist es wenig überraschend das Fasten.

Der Start von #draufgschaut war gestern, Aschermittwoch, traditionell der Beginn der christlichen Fastenzeit, die bis Ostern dauert.

„Gerade die Jugend interessiert sich zunehmend für Qualität und Herkunft ihres Essens“, ergänzt die Jugendstaatssekretärin. Mit Fotos unter #draufgschaut kann seit gestern jeder auf Instagram und Facebook mitmachen und zeigen, wann er oder sie im Supermarkt, beim Greißler ums Eck, auf Bauernmärkten oder im Hofladen zu einem regionalen Produkt gegriffen hat. Schließlich bedeutet Fasten den bewussten, freiwilligen Verzicht auf feste Nahrungs- und Genussmittel für eine bestimmte Zeit.

Die einen verzichten auf Alkohol, die anderen auf Zucker oder feste Nahrung – das Fasten ist jetzt voll im Trend.

Doch auch die römisch-katholischen Orden öffnen immer öfter ihre Pforten, um das Fasten auch den "Weltlichen" zugänglich zu machen. "Fasten hat sich in den letzten Jahren zu einem Boom entwickelt. Auch Betreiber Klaus Rebernig, der das historische Gebäude vom Stift Zwettl erst gepachtet und anschließend gekauft hat, bestätigt gegenüber "Heute", dass es in den letzten Jahren zu einer stark steigenden Nachfrage kommt.