Österreich holt die erste Medaille bei der diesjährigen Biathlon-WM in Oberhof. Lisa Hauser und David Komatz liefen in der Single-Mixed-Staffel zu Silber.
Es sei "so cool, dass wir die Chance ergriffen haben". Es sei "optimal" gelaufen. "Es war echt ein Genuss. Dass am Ende die Silbermedaille rausschaut, freut mich umso mehr." Für Hauser war es "einfach unglaublich, einmalig". Für den ÖSV war es im achten Rennen bei der Weltmeisterschaft in Deutschland das erste Edelmetall.
13,8 Sekunden fehlten auf Seriensieger Norwegen, nur sechs Mal mussten Hauser und Komatz nachladen - Marte Olsbu Røiseland und Wunderwuzzi Johannes Thingnes Bø ...
Und Marte Olsbu Røiseland ist mit vorerst 13 WM-Goldmedaillen in ihrer Karriere seit Donnerstag ebenfalls alleinige Rekordhalterin. Am Freitag gönnen die Veranstalter den Athleten eine Ruhepause, am Samstag laufen dann Frauen und Männer ihre Staffelrennen. „Der Abstand nach hinten ist immer größer geworden", erkannte Komatz, während andere Teams am Schießstand strauchelten, konnte das rot-weiß-rote Duo seine Nachlader zügig abhaken und schon wieder in die Loipe gehen. „Das gibt mir wieder Selbstvertrauen, nachdem es zuletzt nicht so gelaufen ist", gestand die 29-Jährige. 13,8 Sekunden fehlten auf Seriensieger Norwegen, nur sechs Mal mussten Hauser und Komatz nachladen - Marte Olsbu Røiseland und Wunderwuzzi Johannes Thingnes Bø handelten sich neben sechs Zusatzpatronen auch noch eine Strafrunde ein. Die Erleichterung stand der 29-Jährigen in Form eines gar nicht mehr enden wollenden Grinsens ins Gesicht geschrieben.
Lisa Hauser und David Komatz haben Österreichs Abordnung bei der Weltmeisterschaft in Oberhof die erste Medaille beschert. Das Duo eroberte am Donnerstag in ...
In Oberhof ist der Norweger hingegen unbesiegt, die Single-Mixed-Goldene war die fünfte im fünften Bewerb. Bei den Weltmeisterschaften davor war für das Duo Hauser und Eder ein sechster Platz das höchste der Gefühle gewesen. Für den Saisondominator und Röiseland war es nach 2019 und 2020 der dritte gemeinsame WM-Titel in dieser Disziplin. Der Abstand nach hinten ist immer etwas größer geworden, dadurch war es einfacher zu laufen, weil man gewusst hat, der eine oder andere Nachlader kann passieren, und man bleibt trotzdem im Spitzenfeld“, sagte Komatz. Das ist einmalig“, freute sich Hauser im ORF-Interview, nachdem es davor in Sprint, Verfolgung und Einzel für sie überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen war. Hauser und Komatz, der für den erkrankten Simon Eder eingesprungen war, überzeugten nicht nur läuferisch auf den sechs bzw.
Die Tirolerin Lisa Hauser und ihr steirischer Biathlon-Kollege David Komatz haben am Donnerstag die WM-Silbermedaille im Single-Mixed-Bewerb gewonnen.
Für das Duo Hauser/Komatz war das Rennen eine Premiere, erstmals ging das österreichische Team in dieser Konstellation in ein Single-Mixed-Rennen. Die jetzige Medaille in Oberhof war für Hauser „einfach unglaublich, einmalig“, wie sie im Interview nach dem Rennen bekräftigte. Dass am Ende die Silbermedaille rausschaut, freut mich umso mehr.“ Am Freitag wartet ein Ruhetag auf die Biathleten, ehe am Samstag die Staffeln und am Sonntag die Massenstart-Rennen auf dem Programm stehen. Hauser und Komatz leisteten sich bei schwierigen Windbedingungen nur jeweils drei Nachlader bei 20 Schüssen und hatten damit die beste Schießleistung im ganzen Feld. Bei der Mixed-Staffel zum WM-Auftakt mit je zwei Frauen und zwei Männern im Team musste sich Österreich noch mit dem vierten Platz begnügen, im Single-Mixed-Bewerb gelang Hauser zusammen mit Komatz diesmal mehr. Hauser und Komatz beendeten mit dem Medaillengewinn die Durststrecke der österreichischen Mannschaft bei der Biathlon-WM im deutschen Oberhof.
Foto: GEPA David Komatz und Lisa Hauser sorgten mit Silber in der Single-Mixed-Staffel für die erste österreichische WM-Medaille in Oberhof (GER).
Das ist mir dann mit nur einem Fehler gut geglückt und ich glaube, dass wir vor allem mit unserer Schießleistung heute sehr zufrieden sein können.“ Das ist mir sehr gut geglückt und es freut mich einfach riesig, dass ich heute mit Lisa den zweiten Platz erreichen konnte. In einem unfassbar spannenden Rennen zeigte der 31-Jährige Nervenstärke, leistete sich zunächst liegend einen Fehlschuss und kam gemeinsam mit den Teams aus Norwegen und Italien zum finalen Stehendanschlag. Das ÖSV-Duo hielt sich das gesamte Rennen über an der Spitze des Feldes, lieferte sowohl auf der Loipe als auch am Schießstand (6 Nachlader) eine großartige Vorstellung ab und schnappte sich damit unter großem Jubel des gesamten österreichischen Teams die Silbermedaille. Die Tirolerin leistete sich nach einem fehlerfreien Liegenschießen stehend nur einen Fehlschuss und übergab auf Rang zwei liegend mit nur 1,8 Sekunden Rückstand erstmals an David Komatz. Ich habe mich heute läuferisch wieder sehr gut gefühlt.
Sensation bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof: Lisa Hauser und David Komatz holten am Donnerstag die Silbermedaille hinter Norwegen.
0 1 2 Lisa Hauser war überglücklich: "Unglaublich. David Komatz sagte: "Es ist nahezu perfekt für uns gelaufen. Nur sechs Nachlader benötigten die beiden, im Gegensatz zu den anderen Top-Duos vermieden sie eine Strafrunde.
Nach der überraschenden Silbermedaille in der Single-Mixed-Staffel hoffen die österreichischen Biathleten bei der WM in Oberhof auf einen versöhnlichen ...
"Wenn die großen Türen aufgehen, müssen wir in der Lage sein, da durchzumarschieren." "Die Top 8 wären schon ein Erfolg, von einer Medaille sprechen wir nicht", betonte Fischer. Die 29-jährige Tirolerin sei auch läuferisch "gut drauf", werde aber "nicht mit aller Gewalt" versuchen, den Titel erfolgreich zu verteidigen.
Nach der überraschenden Silbermedaille in der Single-Mixed-Staffel hoffen die österreichischen Biathletinnen und Biathleten bei der WM in Oberhof auf einen ...
„Die Top Acht wären schon ein Erfolg, von einer Medaille sprechen wir nicht“, betonte Fischer. Wird gelaufen, hofft die Frauen-Staffel angeführt von Hauser auf ein gutes Ergebnis, aber auch auf Patzer der Konkurrenz. Die 29-jährige Tirolerin sei auch läuferisch „gut drauf“, werde aber „nicht mit aller Gewalt“ versuchen, den Titel erfolgreich zu verteidigen.