Eine neue Ausstellung erzählt vom letzten Filmprojekt Charlie Chaplins über eine geflügelte Aussenseiterin.
«Lassen wir es einfach ausklingen», habe er gemeint. «Man konnte ihm nicht einfach so sagen: Es ist beendet, du machst das nicht mehr.» Er hatte als Kind vom Projekt «The Freak» gehört. Zum einen fand der Filmemacher Jerome «Jerry» Epstein kein Studio, das den Film produzieren wollte. Er wird diesen Film nicht überleben.» Die Familie Chaplin ist dem Museum nahe geblieben. Für die Rolle der Sarapha war die damals 16-jährige Victoria Chaplin vorgesehen, eine Tochter von Charlie Chaplin und seiner letzten Ehefrau Oona O’Neill. Es ist mit einem Studio ergänzt worden, das sich Chaplins Filmen widmet. Nicht einmal die Familie wusste von Epsteins Archiv», sagt Cécilia Cenciarelli von der Cineteca di Bologna. Der über 80-jährige Chaplin wurde darüber im Unklaren gelassen. Es ist aber auch die Geschichte einer Aussenseiterin voller Unschuld, die von den Menschen hintergangen wird. Und doch ist noch nicht alles über diesen Giganten der Filmgeschichte erzählt worden.