Alice Schwarzer und die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht rufen in einer Petition zu Verhandlungen statt weiterer Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg auf.
Zudem riefen die Linken-Politikerin und die Feministin zu einem "Aufstand für den Frieden" auf. Februar soll es eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin geben, um die "stumme Hälfte der deutschen Bevölkerung" sichtbar zu machen. Februar, sagen 35 Prozent der Befragten in Deutschland die Unterstützung der Ukraine mit Waffen gehe zu weit. Viele Kulturschaffende wie die Schauspielerinnen Hanna Schygulla, Jutta Speidel und Katharina Thalbach oder die Schriftsteller Christian Baron und Eugen Ruge haben den Brief unterzeichnet. Zu den 69 Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichnern des Manifests zählen zahlreiche Politiker und Wissenschaftler. Spätestens wenn die ukrainischen Streitkräfte die Krim angreifen, werde der russische Präsident Wladimir Putin "zu einem maximalen Gegenschlag" ausholen.
Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer sehen die Welt auf einer "Rutschbahn" in den Atomkrieg. In einem Manifest fordern sie gemeinsam das Ende der ...
"Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen." In einem Gegenappell hatten sich Intellektuelle damals für eine kontinuierliche Lieferung von Waffen an die Ukraine ausgesprochen. Schwarzer und Wagenknecht betonen in ihrem Manifest: "Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität." Besonders gesalzene Kritik kam vom ehemaligen ukrainischen Botschafter in [Deutschland](/politik/deutschland/themen/deutschland-4540700.html), Andrij Melnyk: "Hallo ihr beide Putinschen Handlanger:Innen @SWagenknecht & #Schwarzer, euer Manifest für Verrat der Ukrainer könnt ihr zusammenrollen & gleich in den Mülleimer am Brandenburger Tor werfen." [Schwarzer](/politik/deutschland/themen/alice-schwarzer-4539762.html) lachend: "Manche von euch sind vermutlich überrascht, mich hier mit Sahra Wagenknecht Schulter an Schulter zu sehen.
Sahra Wagenknecht (l.) und Alice Schwarzer haben einen Aufruf initiiert. Sie wollen, dass Kanzler Scholz über Frieden mit der Ukraine verhandelt, statt Waffen ...
[Friedensinitiative](/nachrichten/thema/streitfall-frieden-100.html) von Wagenknecht und Schwarzer kam am Freitag auch aus Deutschland. [FDP](/nachrichten/thema/fdp-126.html)-Verteidigungspolitiker und Mitglied des Bundesvorstandes, Marcus Faber, schrieb auf Twitter: Putin terrorisiere seine Nachbarn. [Schwarzer in einem Brief an Scholz](/nachrichten/panorama/schwarzer-verteidigt-brief-ukraine-krieg-russland-100.html) mit Unterstützung von Prominenten vor einem 3. Er war stark kritisiert worden, weil Verhandlungen mit Russlands Präsident [Wladimir Putin](/nachrichten/thema/wladimir-putin-178.html) als unmöglich gelten, und hatte einen Gegenappell provoziert, in dem sich Prominente für Waffenlieferungen aussprachen. Die Ukraine kämpfe einen Kampf für ganz Europa und brauche deswegen die [Aufruf](https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden?recruiter=1226992149&utm_campaign=signature_receipt&utm_medium=twitter&utm_source=share_petition) hatten bis zum Mittag mehr als 10.000 Menschen unterzeichnet. Zwar wird in dem Aufruf die Solidarität mit der "von Russland brutal" überfallenen ukrainischen Bevölkerung betont. Er solle sich sowohl in Deutschland als auch in Europa "an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen". Die Teilnahme des ukrainischen Präsidenten Selenskyj am EU-Gipfel hat die Staats- und Regierungschefs bewegt. In dem Aufruf fordern die Unterzeichnenden von Kanzler Scholz, die "Eskalation der Waffenlieferungen" zu stoppen und erinnern ihn an seinen Amtseid, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Februar rufen sie zudem zu einer Kundgebung in Berlin vor dem Brandenburger Tor auf, was ein "Aufstand für den Frieden" werden soll. "Manche von euch sind vermutlich überrascht", sagt Alice Schwarzer in einem über Twitter verbreiteten Video, das sie "Schulter an Schulter" mit Sahra Wagenknecht zeigt.
Sie wollen die militärische Unterstützung der Ukraine sofort beenden und fordern, dass sich Olaf Scholz für Friedensverhandlungen einsetzt.
Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und Erich Vad wollen ihren Protest gegen die militärische Unterstützung der Ukraine auch in Berlin auf die Straße tragen. Diese Kundgebung ist auch bereits bei der Berliner Polizei angemeldet – für 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie die Behörde dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mitteilte. Die russische Führung hatte in den vergangenen Monaten mehrfach deutlich gemacht, dass sie kein Interesse an Friedensverhandlungen unter Bedingungen hat, die für die Ukraine akzeptabel wären. [einen Offenen Brief](https://www.rnd.de/politik/offener-brief-an-scholz-alice-schwarzer-als-putin-versteherin-nur-unter-einer-voraussetzung-HDFHGE5XDDOLNX3UUVEHG4KVBU.html) zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verfasst – diesmal in Form einer Petition auf der Plattform Change.org. Darauf, was ein Waffenstillstand und ein möglicher Diktatfrieden für die Bevölkerung der von Russland besetzten oder beanspruchten Gebiete in der Ukraine bedeuten würde, gehen Schwarzer und Wagenknecht in ihrer Petition nicht ein. „Doch wie viele ‚rote Linien‘ wurden in den letzten Monaten schon überschritten?“, fragen die Autorinnen suggestiv.
Für den 25. Februar rufen sie zu einer Kundgebung am Brandenburger Tor auf.
Die Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht und die Publizistin Alice Schwarzer haben ein „Manifest für den Frieden“ verfasst. [Unterzeichnern des Aufrufs](https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden) sind neben anderen der Musiker Reinhard Mey, der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge, die Theologin Margot Käßmann und der Verleger der Berliner Zeitung und des Berliner Kurier, Holger Friedrich. In dem jüngst veröffentlichten Aufruf verweisen Wagenknecht und Schwarzer auf „über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten“, die bereits in den Kämpfen umgekommen sein sollen. Die ukrainische Bevölkerung sei „brutal“ von Russland überfallen worden, schreiben Schwarzer und Wagenknecht, sie brauche „unsere Solidarität“. Für den 25. Februar rufen die beiden Frauen zu einer einer Kundgebung am Brandenburger Tor auf.
Putin hat diesen Krieg angefangen und Putin möchte nicht den Frieden verhandeln. Trotzdem fordert Schwarzer nicht ihn zum Frieden auf.
Und liegt mit seinen Einschätzungen zum [Ukraine-Krieg regelmäßig falsch](https://uebermedien.de/79357/und-fuer-fehleinschaetzungen-zum-ukraine-krieg-befragen-wir-jetzt-wieder-erich-vad/). Man kann der Ukraine helfen und [trotzdem gleichzeitig versuchen, zu verhandeln](https://www.volksverpetzer.de/analyse/narrativ-check-panzer-liefern-und-diplomatie/). [und Russland am Ende die Oberhand im Krieg gewinnt](https://www.n-tv.de/politik/Die-Ukraine-braucht-nicht-nur-Kampfpanzer-article23857916.html). [bis zum Atomkrieg im Falle von Waffenlieferungen durch den Westen](https://www.dw.com/de/meinung-keine-angst-vor-putins-atom-drohung/a-63433792). Aber genau aus dieser Position heraus will Russland eben keine Friedensgespräche führen, [in dem Sie als “Verlierer” heraus gehen](https://www.n-tv.de/politik/Lawrow-Ukraine-muss-Moskaus-Forderungen-erfuellen-article23807886.html). [ein anderes Land nach wie vor nicht einfach so überfallen](https://www.volksverpetzer.de/ukraine/ermittlungen-butscha/). Der internationale Gerichtshof hat den russischen Angriff [längst als völkerrechtswidrig verurteilt](https://www.sueddeutsche.de/meinung/kommentar-voelkerrecht-putin-krieg-1.5549036). [sich „slippery slope“-Argumentation](https://de.wikipedia.org/wiki/Dammbruchargument) nennt. Russland, der Aggressor, der Verantwortliche für die Toten, [seitens der Russen immer wieder auf Eis gelegt](https://www.rnd.de/politik/ukraine-krieg-kreml-lehnt-friedensverhandlungen-mit-kiew-ab-RWJSGNVSA2E3KEVDQFM3YWILFE.html) oder zunichte gemacht. Schwarzer, die dezidiert keine Expertin ist, ist deshalb schon [oft mit unqualifizierten Aussagen negativ aufgefallen.](https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/alice-schwarzer-maischberger/) Gerade zu einem Zeitpunkt, wo es der Ukraine weiterhin an Waffen und Munition mangelt und [Russland im Osten erneut zur Offensive](https://www.n-tv.de/ticker/Russisches-Militaer-verstaerkt-Offensive-in-der-Ostukraine-deutlich-article23904724.html) übergeht und mobilisiert.
Sahra Wagenknecht, Alice Schwarzer, der russische und der iranische Botschafter vereinen sich gegen die Ukraine.
Sahra Wagenknecht (Die Linke) und Feministin Alice Schwarzer haben auf Twitter zuerst einen ganz beschwingten Sister-Auftritt, werden dann aber ernst und meinen, es müsse jetzt einmal Schluss sein mit dem "Sterben und der Vernichtung" – und deshalb dürfe der Westen der Ukraine keine Waffen mehr liefern. Ein entsprechendes Manifest haben übrigens aus Österreich die Künstler Valie Export, Gottfried Helnwein und Peter Weibel unterzeichnet. Ukrainische Zivilisten sind wieder Opfer von massiven russischen Luftangriffen, im Südosten läuft eine russische Offensive, der erste Jahrestag des russischen Angriffs naht – da ist es natürlich wieder Zeit für eine ordentliche Täter-Opfer-Umkehr von deutschen friedensbewegten Promis.
Diesmal hat sich Schwarzer Verstärkung mit an Bord geholt: Sahra Wagenknecht. Beide Frauen gehören zu den prominentesten Kritikern der einseitig auf Krieg und ...
Die deutsche und europäische Friedensbewegung wird sichtbar werden und die Diskurshoheit der Waffenlieferer und Endsiegstrategen in Frage stellen. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. In ihrem Manifest fordern sie nun «die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann. Beide Frauen gehören zu den prominentesten Kritikern der einseitig auf Krieg und Waffenlieferungen fixierten Politik des Westens.
Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer sehen die Welt auf einer „Rutschbahn“ in den Atomkrieg. In einem Manifest fordern sie gemeinsam das...
Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen.“ In einem Gegenappell hatten sich Intellektuelle damals für eine kontinuierliche Lieferung von Waffen an die Ukraine ausgesprochen. „Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. „Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen.“ In einem Video sagt die achtzig Jahre alte Schwarzer lachend: „Manche von euch sind vermutlich überrascht, mich hier mit Sahra Wagenknecht Schulter an Schulter zu sehen. Aber es wäre vielleicht der letzte.“
Es ist ein Anlauf für ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen eine Politik, die von der Logik militärischer Eskalation getrieben wird.
Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen.« Kompromisse zu suchen sei nötig, um »weitere hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern«. Februar rufen Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und der Brigadegeneral a.D. »Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen.« Es sei zu befürchten, dass Russlands Präsident »Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt«. »Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Nach den zugesagten Panzern fordere er »jetzt auch Kampfjets, Langstreckenraketen und Kriegsschiffe – um Russland auf ganzer Linie zu besiegen?« Die Ukraine könne zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Sie warnen vor einer »Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg«.