Ein geplantes Konzert in Frankfurt lässt in Deutschland die Wogen hochgehen. In Österreich ist kein Termin geplant.
Gilmour teilte den Post und schrieb: „Jedes Wort nachweislich wahr.“ Waters antwortete auf Twitter und sprach von „aufrührerischen und völlig unzutreffenden Kommentaren“, die er zurückweise. Gilmours Frau, die Songwriterin Polly Samson (60), schrieb in einem Tweet an Waters gerichtet: „Leider bist du antisemitisch bis ins Mark.“ Waters sei ein Putin-Apologet und ein „lügender, diebischer, heuchlerischer, steuervermeidender, Playback singender, frauenfeindlicher, neidzerfressener Größenwahnsinniger“. Aber auch dann bedürfe es noch einer „Verhältnismäßigkeitsprüfung“, in der im Einzelfall abgewogen werden müsse. „Kunstfreiheit ist ein von der Verfassung garantiertes und vorbehaltlos gewährtes Grundrecht“, sagte Roth. „Erst wenn die Äußerungen, Haltungen und Symbole Teil der Kunst werden, kann das ein Einschreiten der Behörden legitimieren“, sagte Roth.Statt ein Verbot zu fordern, das juristisch nicht durchsetzbar wäre, könnte man Auflagen erlassen, schlägt Roth vor. In Deutschland wogt ein Streit um den Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters.
Im Streit um Auftritte umstrittener Künstler wie des Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters (79) sieht der Gießener Rechtswissenschaftler Maximilian Roth ...
Waters antwortete auf Twitter und sprach von "aufrührerischen und völlig unzutreffenden Kommentaren", die er zurückweise.(apa) "Erst wenn die Äußerungen, Haltungen und Symbole Teil der Kunst werden, kann das ein Einschreiten der Behörden legitimieren", sagte Roth. Aber auch dann bedürfe es noch einer "Verhältnismäßigkeitsprüfung", in der im Einzelfall abgewogen werden müsse.
Heftigen Gegenwind erhielt Waters zuletzt auch von David Gilmour, seinem einstigen Bandkollegen bei Pink Floyd. Gilmours Frau, die Songwriterin Polly Samson, ...
"Wenn sich die Politik aber in den Geschmack von Kunst einmischt, ist das im Zweifelsfall sogar kontraproduktiv", warnt Roth. Aber auch dann bedürfe es noch einer "Verhältnismäßigkeitsprüfung", in der im Einzelfall abgewogen werden müsse. Mai tritt 2023 tritt des Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters in der Olympiahalle auf und das ist für viele kein Grund zur Freude.
Die ehemalige Rocklegende Roger Waters will in Frankfurt auftreten. Stadt, Land und sogar die Bundesregierung sprechen sich dagegen aus.
Das Rathaus selbst hatte bereits im Januar erklärt, das Waters-Konzert absagen zu wollen, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtete. Doch es regt sich Widerstand – selbst die [Bundesregierung](/themen/bundesregierung/) hat sich zu Wort gemeldet. In einem Interview aus dem Jahr 2013 verglich Waters den Holocaust mit der Behandlung der Palästinenser in Israel: "Es gab viele Menschen, die so taten, als wenn die Unterdrückung der Juden nicht stattfinden würde. "Antisemitische Narrative spielen eine zentrale Rolle in den Großveranstaltungen des Musikers, der in den vergangenen Jahren vor allem als Protagonist der antiisraelischen Agitation von sich reden machte." Inzwischen macht Waters besonders mit zwei Themen von sich reden: Antisemitismus und eine gewisse Nähe zum Putin-Regime. Roger Waters machte sich einst einen Namen als Bassist der Kultband "Pink Floyd".
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Die ehemalige Rocklegende Roger Waters will in Frankfurt auftreten. Stadt, Land und sogar die Bundesregierung sprechen sich dagegen aus.
Das Rathaus selbst hatte bereits im Januar erklärt, das Waters-Konzert absagen zu wollen, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtete. "Antisemitische Narrative spielen eine zentrale Rolle in den Großveranstaltungen des Musikers, der in den vergangenen Jahren vor allem als Protagonist der antiisraelischen Agitation von sich reden machte." Doch es regt sich Widerstand – selbst die [Bundesregierung](/themen/bundesregierung/) hat sich zu Wort gemeldet. Nur, dass es jetzt die Palästinenser sind, die ermordet werden." In einem Interview aus dem Jahr 2013 verglich Waters den Holocaust mit der Behandlung der Palästinenser in Israel: "Es gab viele Menschen, die so taten, als wenn die Unterdrückung der Juden nicht stattfinden würde. Roger Waters machte sich einst einen Namen als Bassist der Kultband "Pink Floyd".