Der vor dem Angriff verfasste Roman "Victory City" erscheint am Dienstag auf Englisch. Die deutsche Übersetzung wird ab 20. April erhältlich sein.
Die deutsche Übersetzung wird ab 20. Das sagt der Autor nun in einem Gespräch mit dem Magazin New Yorker aus Anlass des Erscheinens seines neuen Romans "Victory City" heute, Dienstag. Auf dem rechten Auge sieht der Autor seither nichts mehr, die Funktionsfähigkeit der linken Hand hat er teilweise verloren.
Zum ersten Mal seit dem Messerangriff im letzten Sommer: Salman Rushdie spricht über Alpträume und Schreibblockaden.
"Ich habe die letzten Jahre immer wieder versucht, Anschuldigungen und Verbitterung zu vermeiden", sagte er "The New Yorker". "Ich schreibe, aber es ist eine Kombination aus Leere und Müll, Dinge, die ich schreibe und am nächsten Tag lösche", erzählt Rushdie in dem Interview weiter. "Ich versuche, nach vorne zu blicken und nicht zurück. Er träume nicht direkt von dem Messerangriff, aber trotzdem "beängstigende" Dinge. [Salman Rushdie](/kultur/buecher/themen/salman-rushdie-4540720.html) (75) leidet ein halbes Jahr nach dem Anschlag auf sein Leben weiter physisch und psychisch unter den Folgen. "Ich setze mich hin, um zu schreiben, und nichts passiert", erklärt Rushdie im Gespräch mit dem Magazin "The New Yorker".
Der Autor hat das erste Interview seit dem Attentat im vergangenen Sommer gegeben. Den Mann, der ihn mit einem Messer angriff, nennt er "Idiot".
"Ich schätze", sagt Rushdie, "dann werde ich mehr über ihn erfahren." Salman Rushdie sagt, er halte seinen Attentäter für einen "Idioten", wisse aber sonst nicht, was er von ihm halten solle, weil er ihn nicht kenne. Nach der Fatwa lebte Rushdie in London jahrelang unter Polizeischutz, nach dem Umzug nach New York hat er darauf verzichtet. Er habe gewusst, wenn er dranbleibe, dann entstehe auch etwas. Das Gefühl in Daumen und Zeigefinger sei zwar zurückgekehrt, aber das Tippen, berichtet Rushdie im New Yorker, falle ihm noch immer schwer. In der Rahmenhandlung besucht die junge Sherazade jeden Abend einen König und erzählt ihm eine Geschichte, die so fesselnd sein muss, dass er, weil er am nächsten Tag erfahren möchte, wie es weitergeht, seinen Plan aufschiebt, sie hinrichten zu lassen.
Salman Rushdies neuer Roman „Victory City“ kommt am 20. April in die Buchhandlungen. Geschrieben hat der 75-Jährige es vor dem folgenschweren Attentat im ...
Jahrhundert: Die neunjährige Waise Pampa Kampana wird von einer Göttin auserkoren, ihre menschliche Hülle und ihr Sprachrohr in die Welt zu sein. All ihr Handeln beruht auf der großen Aufgabe, die ihr die Göttin gestellt hat: den Frauen in einer patriarchalen Welt eine gleichberechtigte Rolle zu geben. Sechs Wochen musste er im Krankenhaus verbringen, hatte schwerste Verletzungen an Hals, Auge und der Leber davon getragen.
Die Messerattacke führte zu Schreibblockaden. Nun erscheint Rushdies letzter Roman, der vor dem Angriff fertig wurde.
Aber wenn man bedenkt, was passiert ist, geht es mir gar nicht so schlecht.» Der Autor sprach von einer «posttraumatischen Belastungsstörung». Sie erhält von einer Göttin übernatürliche Kräfte und gründet die Stadt Bisnaga, deren Name übersetzt «Stadt des Sieges» heisst, zu Englisch «Victory City». Ich setze mich zum Schreiben hin, und nichts passiert», sagte Rushdie. Selbst wird der 75-Jährige an keinen Lesungen oder anderen Veranstaltungen zur Vermarktung von «Victory City» teilnehmen. Er plädiert bisher auf nicht schuldig.
Zur Veröffentlichung seines neuen Romans gab Salman Rushdie in den USA ein erstes Interview. Er leidet noch unter den Folgen des Angriffs.
Der neue Roman ist zunächst in Südindien angesiedelt; ein neunjähriges Mädchen wird von einer Göttin auserkoren, deren menschliche Hülle und Sprachrohr in der Welt zu sein. „Ich schreibe, aber es ist eine Kombination aus Leere und Schrott, Sachen, die ich schreibe und die ich am nächsten Tag wieder lösche. Der neue Roman von Salman Rushdie, „Victory City“, ist in der englischsprachigen Ausgabe ab sofort erhältlich.
Nach dem Attentat auf Salman Rushdie leidet der Autor noch immer körperlich und mental. Das teilte er dem Magazin "New Yorker" mit. Rushdie war Mitte August ...
Nach dem Attentat auf Salman Rushdie leidet der Autor noch immer körperlich und mental. Rushdie war Mitte August angegriffen und schwer verletzt worden. Das teilte er dem Magazin "New Yorker" mit.