Ende Oktober erklärte Putin die Mobilisierung für beendet. Viele Menschen in Russland befürchten, dass jetzt eine weitere Welle bevorsteht.
Er ist nicht einverstanden mit der Invasion der russischen Armee in die Wenn es zu brenzlig werde, sei er vorbereitet, Russland zu verlassen. Als die Teilmobilisierung im September losging, standen die Telefone bei ihr und den vielen Freiwilligen nicht mehr still. Zwar sagte Putin Ende Oktober, dass die Petersburg und hilft Männern, die einen Einberufungsbescheid bekommen haben. Etwas abseits des Denkmals und der Polizisten in Zivil blickt der Stadtteil-Abgeordnete Alexander Budberg auf die beiden Herzen. Er will, so lange es geht, mit Menschen diskutieren und versuchen, sie von seinen Ansichten zu überzeugen. Doch es sei immer noch Terror gegen die eigene Bevölkerung mit dem Ziel, sie einzuschüchtern. Die Mobilisierung schwebt wie ein Damoklesschwert über allem. [Wladimir Putin](/nachrichten/thema/wladimir-putin-178.html) im September vergangenen Jahres die [Teilmobilmachung](/nachrichten/heute-sendungen/putin-mobilmachung-russland-video-100.html) ankündigte und sich [Protest im Land regte](/nachrichten/panorama/teilmobilmachung-proteste-festnahmen-russland-ukraine-krieg-100.html), wurden einige Demonstranten eingezogen. Auch westliche Geheimdienste rechnen seit Wochen damit, dass es eine neue große Mobilisierungswelle geben wird. Ob es tatsächlich dazu kommt, ist unklar.
Erst am Sonntag fanden durch russische Angriffe auf die ukrainischen Städte Cherson und Charkiw mehr als fünf Menschen den Tod.
Eine Forderung, die Deutschland noch ablehnt, andere westliche Länder wie Frankreich oder die USA, aber in Erwägung ziehen. Seit fast einem Jahr wütet der Krieg in der Ukraine. Erst am Sonntag fanden durch russische Angriffen auf die ukrainischen Städte Cherson und Charkiw mehr als fünf Menschen den Tod, allein seit Jahresbeginn sind es ukraine-weit 170 gewesen.
Russland hat viel unternommen, um seinen Ruf als Trinkernation loszuwerden. Mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs wird das Land in der Hinsicht zurückgeworfen ...
Der Demographieexperte Alexej Raschka hält den nun wieder gestiegenen Alkoholkonsum in Russland auch aufgrund des Trinkverhaltens für gefährlich. Ein heikles Thema also für die russische Politik, das im Jahr 2022 nach Jahren des rückläufigen Alkoholkonsums wieder größer wurde: Wie das Marktforschungsunternehmen Nielsen IQ ermittelte, stieg der Absatz von Alkohol 2022 in Russland mengenmäßig um 4,2 Prozent gegenüber 2021. Der gepanschte Fusel, der vor allem in der Provinz hergestellt und konsumiert wird, macht es zudem schwer, den tatsächlichen Alkoholkonsum in Russland zu erfassen. Um sagenhafte 80 Prozent sei der Alkoholkonsum in Russland seit 2013 gesunken, teilte die Ressortchefin damals mit. Ob die gemeldeten Zahlen zum Alkoholkonsum in Russland die Realität widerspiegeln ist aber auch aus politischen Gründen anzuzweifeln. Vielmehr kam die BBC sogar zu dem Ergebnis, dass es 2017 gegenüber dem Vorjahr sogar zu einem leichten Anstieg des Alkoholkonsums gekommen sein musste. Gefühlt hat sich der Alkoholkonsum in Moskau, Sankt Petersburg und anderen Großstädten in den vergangenen 20 Jahren tatsächlich verringert. Denn in Russland herrscht eine lange Tradition der Schwarzbrennerei. [Der „World Population Review“](https://worldpopulationreview.com/country-rankings/alcohol-consumption-by-country), der seine Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen wie etwa denen der Vereinten Nationen bezieht, [weist aktuell für Deutschland sogar einen höheren Pro-Kopf-Alkoholkonsum (12,8 Liter) als für Russland (10,5 Liter) aus](https://worldpopulationreview.com/country-rankings/alcohol-consumption-by-country). Kaum ein Schaschlikgrillen vergeht, ohne dass einem der „Samogon“ (selbst gebrannter Schnaps) aufgedrängt wird, der natürlich stets als besonders guter Stoff angepriesen wird, In Lebensmittelläden und Kiosken herrschen Verkaufsverbote am frühen Morgen und am späten Abend. Außerdem setzte die Staatsduma die Branntweinsteuer und den Mindestpreis für Likör und Schnaps immer wieder deutlich in die Höhe, für Autofahrerinnen und -fahrer gilt seit 2010 eine Null-Promille-Grenze.
Russland und die Ukraine sind ungleiche Kriegsgegner. Sie unterscheiden sich in der Rekrutierung, der Ausbildung, der Finanzierung und im Umgang mit den ...