Hinter der Aktion steht jedoch nicht das offizielle Salzburg, sondern der "Verein für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur APC.
Das ging aber etwa der grünen Bürgerliste zu wenig weit: Die kurzen Texte würden der Rolle von eng mit dem NS-Regime verbandelten Personen nicht gerecht werden und die NS-Verbrechen verharmlosen. Drei Jahre lang hatte eine Historikerkommission in der Stadt Salzburg die Rollen von 66 "braunen" Straßennamenspaten aufgearbeitet und im Juni 2021 einen 1100 Seiten umfassenden Abschlussbericht vorgelegt. Hinter der Aktion steht jedoch nicht das offizielle Salzburg: Vielmehr will der "Verein für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur APC (Alpine Peace Crossing)" daran erinnern, dass in der Stadt anders als etwa in Graz oder Linz keine einzige nach hochrangigen Nationalsozialisten oder Systemprofiteuren benannte Straße umbenannt wurde.